Basisinformationen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 g enth.: Flumetasonpivalat (Ph. Eur.) 0,2 mg, Salicylsäure (Ph. Eur.) 20 mg
Sonstige Bestandteile: Mittelkettige Triglyceride, Ethanol (86 Vol.-%)
Anwendungsgebiete
Entzündliche Erkrankungen der Kopfhaut, bei denen mittelstark wirksame, topisch anzuwendende Glucocorticoide angezeigt sind.
Dosierung
1-mal täglich 1 Tropfen pro ca. 2 cm erkranktem Hautareal auftragen, nach Verdunsten des Lösungsmittels 1- bis 2-mal wiederholen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen Flumetasonpivalat, Salicylsäure, Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile; bakterielle, virale (z. B. Herpes simplex, Gürtelrose, Windpocken) bzw. sekundärinfizierte Dermatosen, Dermatomykosen; Impfreaktionen; Hauttuberkulose; Akne; Rosacea; rosaceaartige Dermatitis; Gewebsdefekte der Haut, akut nässende und exsudationsgefährdete Krankheitsstadien; Schwangerschaft; Säuglinge, Kleinkinder und Kinder.
Anwendungsbeschränkungen
In Ausnahmefällen kann bei Niereninsuffizienz die Behandlung einer kleinen Hautstelle (weniger als 10 cm2) bis zu höchstens 3 Tagen erfolgen.
Warnhinweis
Darf nicht mit den Augen und mit Schleimhäuten in Berührung kommen. Bei Sehstörungen Arzt konsultieren. Enthält 103 mg Alkohol (Ethanol) pro Dosiereinheit von 3 Tropfen. Bei geschädigter Haut brennendes Gefühl möglich. Aufgrund des hohen Ethanolgehaltes (86 Vol.-%) feuergefährlich, von offenem Feuer und Flammen fernhalten.
Wechselwirkungen
Salicylsäure: Verstärkte Penetration anderer lokal anzuwendender Arzneimittel; Wechselwirkungen mit Sulfonylharnstoffen und Methotrexat möglich.
Schwangerschaft
Kontraind.Gr 5.Glucocorticoide zeigten in Tierversuchen nach dermaler und systemischer Gabe embryotoxische und teratogene Wirkungen (z. B.Gaumenspalten, Skelettanomaliensowie intrauterine Wachstumsstörungen und Embryoletalität). Auch bei menschlichen Feten wird ein erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei systemischer Anwendung von Glucocorticoiden während des 1.Trimenons diskutiert. Tierstudien haben ebenfalls gezeigt, dass die Gabe von Glucocorticoiden in subteratogenen Dosen während der Schwangerschaft zu einem erhöhten Risiko für intrauterine Wachstumsverzögerung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter und zu bleibender Veränderung der Glucocorticoidrezeptordichte, des Neurotransmitterumsatzes und des Verhaltens beiträgt.
Gr 5 | Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. |
Stillzeit
La 1. Andere Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über. Bei großflächiger oder langfristiger Anwendung soll Keratoson comp. Lösung nicht angewendet werden. Ein Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien ist zu vermeiden.
La 1 | Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht. |
Nebenwirkungen
Vorübergehend leichtes Brennen, Juckreiz, Rötung, Reizungen oder Austrocknen der Haut. Hautatrophien, Teleangiektasien, Striae, rosaceaartige Dermatitis, Steroidakne, Purpura, Hypertrichosis. Pigmentveränderungen, Kontaktallergien, Sekundärinfektionen; verschwommenes Sehen, Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder den sonstigen Bestandteilen. Störungen im Hormonhaushalt (z. B. Minderung der Nebennierenrindenfunktion, M. Cushing). Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Intoxikation
Intoxikationen durch Keratoson comp. Lösung sind nicht zu erwarten. Bei versehentlicher peroraler Aufnahme großer Mengen ist Magenspülung und Auslösen von Erbrechen sinnvoll.
Lagerungshinweise
Von offenem Feuer und Flammen fernhalten.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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60 ml | N2 | 18213216 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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100 ml | N3 | 18213222 |