Lioresal® 5/-10/-25

1 Tbl. enth.: Baclofen 5 mg/10 mg/25 mg

Erwachsene: Behandlung der Spastizität der Skelettmuskulatur, die auf einer der folgenden Erkrankungen beruht: Multiple Sklerose, Rückenmarkserkrankungen oder -verletzungen, Spastizität zerebralen Ursprungs. Kinder und Jugendliche (Patienten <18 Jahren): Symptomatische Behandlung einer Spastizität zerebraler Genese, insbes. wenn diese auf infantiler Zerebralparese beruht, sowie nach zerebrovaskulären Ereignissen oder bei Vorliegen neoplastischer oder degenerativer Hirnerkrankungen. Symptomatische Behandlung einer Spastizität der Skelettmuskulatur bei Rückenmarkserkrankungen infektiöser, degenerativer, traumatischer, neoplastischer oder unbekannter Genese, wie Multiple Sklerose, spastische Spinalparalyse, amyotrophe Lateralsklerose, Syringomyelie, transverse Myelitis, traumatische Paraplegie oder Paraparese sowie Rückenmarkskompression.

Einschleichende Dosierung. Beendigung der Behandlung mit ausschleichender Dosierung innerhalb von 3 Wochen. Erwachsene: 15 mg täglich verteilt auf 2-4 ED; Steigerung der TD um 5-15 mg frühestens jeden 3. Tag bis zum Erreichen der optimalen TD von 30-75 mg/Tag. Ältere Patienten (ab 65 Jahren): Besonders langsame Dosissteigerung. Patienten mit Spastizität zerebralen Ursprungs: Langsame Dosissteigerung. Eingeschränkte Nierenfunktion: Vorsichtig und niedrig dosieren. Bei Hämodialysepatienten besonders niedrige Dosis (5 mg täglich) verwenden. Bei Niereninsuffizienz nur wenn der Nutzen das Risiko überwiegt. Kinder und Jugendliche (<18 Jahre): 0,3 mg/kg KG/Tag verteilt auf 2-4 ED; Steigerung in 1-wöchigen Intervallen. Erhaltungsdosis: 0,75-2 mg/kg KG/Tag. Kinder <8 Jahren: TD ≤40 mg/Tag, Kinder >8 Jahren: TD ≤60 mg/Tag. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Überempfindlichkeit gegen Baclofen, Weizenstärke oder einen der sonstigen Bestandteile; Epilepsie und andere zerebrale Anfallsleiden; terminale Niereninsuffizienz; Spastizität bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Parkinsonismus, Spastizität aufgrund peripherer Verletzungen.

Weitere Informationen zu Warnhinweisen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen, Beseitigung und Handhabung siehe Fachinformation.