Seroxat 20 mg Filmtabletten

1 Filmtbl. enth.: Paroxetin 20 mg (als Paroxetinhydrochlorid-Hemihydrat)

Depressive Erkrankungen (Episoden einer Major Depression), Zwangsstörung, Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, soziale Angststörung/soziale Phobie, generalisierte Angststörung, posttraumatische Belastungsstörung.

Depressive Erkrankungen; Soziale Angststörung/Soziale Phobie; Generalisierte Angststörung; Posttraumatische Belastungsstörung: 20 mg/Tag. Bei Bedarf Dosiserhöhung in 10-mg-Schritten bis max. 50 mg/Tag. Zwangsstörung: Anfangsdosis von 20 mg/Tag kann in 10-mg-Schritten zur empfohlenen Dosis von 40 mg/Tag, max. 60 mg/Tag gesteigert werden. Panikstörung: Anfangsdosis von 10 mg/Tag kann in 10-mg-Schritten zur empfohlenen Dosis von 40 mg/Tag, max. 60 mg/Tag gesteigert werden. Ältere Patienten: Max. 40 mg/Tag. Nieren- oder Leberfunktionsstörungen: Bei einer Kreatinin-Clearance < 30 ml/min oder einer Leberinsuffizienz niedrig dosieren. Allgemein: Ein plötzliches Absetzen sollte vermieden werden. Kinder und Jugendliche (7 bis 17 Jahre): Sollte nicht angewendet werden, da ein erhöhtes Risiko von suizidalem und feindseligem Verhalten festgestellt wurde. Zudem ist kein ausreichender Wirksamkeitsnachweis vorhanden. Kinder (unter 7 Jahre): Sollte nicht angewendet werden. Anwendung bisher nicht untersucht. Wirksamkeit und Unbedenklichkeit in dieser Altersgruppe nicht belegt. Art der Anwendung: 1-mal täglich, morgens zusammen mit dem Frühstück einnehmen. Filmtabletten unzerkaut schlucken. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Kombination mit MAO-Hemmern. In Ausnahmefällen kann Linezolid (Antibiotikum, reversibler, nicht-selektiver MAO-Hemmer) in Kombination mit Paroxetin gegeben werden, vorausgesetzt, dass Einrichtungen zur engmaschigen Überwachung von Symptomen eines Serotoninsyndroms und zur Blutdruckkontrolle vorhanden sind. Behandlung mit Paroxetin kann 2 Wochen nach Beendigung einer Therapie mit einem irreversiblen MAO-Hemmer bzw. frühestens 24 Stunden nach Beendigung einer Therapie mit einem reversiblen MAO-Hemmer (z. B. Moclobemid, Linezolid, Methylthioniniumchlorid [Methylenblau; präoperativ verwendeter Farbstoff, reversibler nicht-selektiver MAO-Hemmer]) begonnen werden. Mind. 1 Woche zwischen dem Absetzen der Therapie mit Paroxetin und dem Behandlungsbeginn mit einem MAO-Hemmer. Kombination mit Thioridazin oder Pimozid.

Weitere Informationen zu Warnhinweisen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen, Beseitigung und Handhabung siehe Fachinformation.