Bupivacain 0,5% mit Epinephrin 0,0005% (1:200 000) JENAPHARM® Injektionslösung

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

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Zusammensetzung

1 ml enth.: Bupivacain-HCl 1H2O 5,0 mg, Epinephrinhydrogentartrat 0,0091 mg (entspr. 0,005 mg Epinephrin)

Sonstige Bestandteile: Natriummetabisulfit (Ph. Eur.) (E 223) 0,5 mg (entspr. 0,34 mg SO2), Natriumchlorid, Salzsäure, Wasser f. Inj.-zwecke

Anwendungsgebiete

Zur Anästhesie in der Chirurgie bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren; zur Behandlung akuter Schmerzen bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren.

Dosierung

Dosierungsbeispiele für Erwachsene und Kinder über 12 Jahren und ausführliche Informationen siehe Fachinformation. Geringere Konzentrationen können für die Anwendung bei Kindern im Alter von 1 bis 12 Jahren geeigneter sein. Um eine intravaskuläre Injektion zu vermeiden, sollte vor und während der Applikation der vorgesehenen Dosis wiederholt in zwei Ebenen aspiriert werden. Erfahrungen zeigen, dass die Verabreichung von 400 mg Bupivacainhydrochlorid 1 H2O über 24 Stunden bei Erwachsenen gut vertragen wurde.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Z 50 Sulfite und Metabisulfite
Arzneimittel zur Infusion, Injektion, Inhalation: Bronchialasthmatiker mit Sulfitüberempfindlichkeit

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Bekannte Überempfindlichkeit gegen Lokalanästhetika vom Säureamid-Typ, schwere Störungen des Herzreizleitungssystems, akut dekompensierte Herzinsuffizienz. Zur intravasalen Injektion oder intravenösen Regionalanästhesie (Bier'sche Blockade), da akute systemisch-toxische Reaktionen ausgelöst werden könnten, wenn Bupivacain unbeabsichtigt in den Kreislauf übertritt. Zur Injektion in entzündete oder infizierte Bereiche. Schock. Zur Betäubung des Gebärmutterhalses in der Geburtshilfe (Parazervikalanästhesie). Gegenanzeigen spezieller Anästhesieverfahren sind zu beachten. Lösungen aus Bupivacain mit Epinephrin sollten nicht zum Zweck der Anästhesie in Bereichen des Körpers verwendet werden, die von Endarterien versorgt werden (z. B. Finger, Nase, Außenohr, Penis), oder in anderen Körperbereichen mit beeinträchtigter Blutversorgung, da es zu ischämischer Gewebenekrose kommen kann. Lösungen aus Bupivacain mit Epinephrin sollten aufgrund des Epinephringehalts in der Spinalanästhesie nicht angewendet werden. Für diese Zwecke müssen epinephrinfreie Lösungen verwendet werden. Epinephrinhaltige Lösungen sind bei Patienten mit Thyreotoxikose oder schwerer Herzerkrankung, insbesondere bei Vorliegen einer Tachykardie, kontraindiziert. Wegen der gefäßverengenden Wirkung des Epinephrin-Anteils darf Bupivacain 0,5 % mit Epinephrin 0,0005 % (1:200 000) JENAPHARM weiterhin nicht angewendet werden bei Glaukom mit engem Kammerwinkel.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
10 Amp. 10 ml N3 04004377
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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