Mucofalk® Orange

5 g = 1 Btl. bzw. 1 gestrichener Messlöffel enth.: Indische Flohsamenschalen (Plantago ovata Samenschalen, gemahlen) 3,25 g

Chronische Obstipation; Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl angestrebt wird, z. B. bei schmerzhafter Stuhlentleerung nach operativen Eingriffen im Enddarmbereich, bei Analfissuren, Hämorrhoiden; zur unterstützenden Therapie bei Diarrhö unterschiedlicher Ursache; Erkrankungen, bei denen eine Erhöhung der täglichen Ballaststoffaufnahme angestrebt wird, z. B. bei Reizdarmsyndrom, wenn die Obstipation im Vordergrund steht. Anwendung bei Erwachsenen und Heranwachsenden ab 12 Jahren.

Chronische Obstipation und Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl angestrebt wird (z. B. Analfissuren, Hämorrhoiden): Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren: 2- bis 3-mal täglich 1 Portionsbeutel/1 gestrichenen Messlöffel in reichlich Flüssigkeit (mindestens 150 ml). Unterstützende Behandlung bei Durchfall oder Reizdarmsyndrom: Heranwachsende von 12-15 Jahren: 2- bis 4-mal täglich 1 Portionsbeutel/1 gestrichenen Messlöffel in reichlich Flüssigkeit (mindestens 150 ml). Heranwachsende ab 16 Jahren und Erwachsene: 2- bis 6-mal täglich 1 Portionsbeutel/1 gestrichenen Messlöffel in reichlich Flüssigkeit (mindestens 150 ml). Nicht im Liegen oder unmittelbar vor dem Schlafengehen einnehmen. Einnahme während des Tages mindestens ½-1 Stunde vor oder nach der Einnahme von anderen Arzneimitteln. Kinder < 12 Jahren: sollte nicht angewendet werden (keine ausreichenden Erfahrungen).

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Bekannte Überempfindlichkeit gegen Flohsamen (Plantago, Psyllium) oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels; plötzliche Änderung der Stuhlgewohnheit, die länger als 2 Wochen andauert; nicht abgeklärte rektale Hämorrhagien; nicht erfolgte Defäkation nach Einnahme eines Abführmittels; Schluckstörungen und andere Hals- und Rachenprobleme; Stenosen des Ösophagus, der Cardia oder im Gastrointestinaltrakt; drohender oder bestehender Darmverschluss (Ileus), Darmlähmung oder Megakolon-Syndrom.

Sollte, außer auf Anweisung eines Arztes, nicht von Patienten mit Kotstau und Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen eingenommen werden. Diese Beschwerden können Anzeichen eines möglichen oder bestehenden Ileus sein. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

1 ED (5 g) enth. 0,5 g Saccharose (Zucker) und 90 mg Natrium, entsprechend 4,5% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Die maximale Tagesdosis dieses Arzneimittels entspricht 27% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Behandlung einer chronischen Obstipation: Beim Auftreten von Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten die Behandlung abbrechen und einen Arzt aufsuchen. Auf reichlich Flüssigkeitszufuhr achten (bei trockener Einnahme könnte es zu Schluckbeschwerden und Erstickungsanfällen kommen). Weitere Informationen siehe Fachinformation.

5 g entspr. 3,07 kcal/12,86 kJ.

Mineralien, Vitamine (Vitamin B12), Herzglykoside, Cumarinderivate, Carbamazepin und Lithium: Resorption aus dem Darm kann verzögert werden, daher sollte immer ein zeitlicher Abstand von ca. ½ bis 1 Stunde zu anderen Arzneimitteln eingehalten werden. Arzneimittel, die die Darmbewegung hemmen (z. B. Opiate, Loperamid): Um das Risiko eines Ileus zu verringern, darf Mucofalk Orange nur unter ärztlicher Überwachung zusammen mit diesen Arzneimitteln angewendet werden. Untersuchungen zeigten blutzuckerspiegelsenkende Wirkung von Indischen Flohsamenschalen. Bei Diabetikern kann es bei gleichzeitiger Einnahme von Mucofalk Orange eventuell notwendig sein, die antidiabetische Behandlung anzupassen. Schilddrüsenhormone: Eine Abschwächung deren Wirkung kann auch bei zeitlich versetzter Einnahme nicht ausgeschlossen werden.

Datenlage zur Anwendung ist begrenzt. Tierstudien in Bezug auf die Reproduktionstoxizität sind unzulänglich. Anwendung kann in Erwägung gezogen werden, falls es notwendig und eine Ernährungsumstellung nicht erfolgreich ist. Abführend wirkende Quellmittel sollten eingesetzt werden, bevor andere Abführmittel verwendet werden.

Anwendung kann in Erwägung gezogen werden, falls es notwendig und eine Ernährungsumstellung nicht erfolgreich ist. Abführend wirkende Quellmittel sollten eingesetzt werden, bevor andere Abführmittel verwendet werden.

Häufigkeit nicht bekannt: Blähungen und Völlegefühl können auftreten, die aber im Verlauf der weiteren Behandlung im Allgemeinen abklingen. Bauchblähungen und Kotstau vor allem bei ungenügender Flüssigkeitszufuhr. Gefahr eines Ileus oder Ösophagusobstruktion. Überempfindlichkeitsreaktionen nach oraler Einnahme oder durch Hautkontakt, wie Rhinitis, Konjunktivitis, Bronchospasmus, anaphylaktischer Schock, Exanthem und Pruritus.

Eine Überdosierung kann Bauchbeschwerden, Blähungen und möglicherweise einen Darmverschluss verursachen. Bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr sollte eine symptomatische Behandlung durchgeführt werden.

Dose: In der Originalpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Dosen nach Granulatentnahme sorgfältig schließen.