Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
0,35 ml/0,45 ml/1 ml enth.: Tinzaparin-Natrium 3.500 Anti-Xa I.E./4.500 Anti-Xa I.E./10.000 Anti-Xa I.E.
Sonstige Bestandteile: Natriumacetat-Trihydrat, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke, innohep multi zusätzl.: Benzylalkohol 10 mg, konzentrierte Salzsäure (zur pH-Wert Einstellung)
Anwendungsgebiete
-3500: Prophylaxe venöser Thromboembolien bei chirurgischen erwachsenen Patienten mit mittlerem thromboembolischen Risiko. Prophylaxe venöser Thromboembolien bei nicht-chirurgischen erwachsenen Patienten mit mittlerem thromboembolischen Risiko, die wegen einer akuten internistischen Erkrankung immobilisiert sind. Gerinnungshemmung im extrakorporalen Kreislauf während der Hämodialyse und Hämofiltration bei Erwachsenen. -4.500/-multi/-multi 10.000: Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE) bei erwachsenen Patienten, die sich einer Operation unterziehen, insbesondere einer orthopädischen, allgemein-chirurgischen oder onkologischen Operation. Prophylaxe venöser Thromboembolien bei nicht-chirurgischen erwachsenen Patienten, die wegen einer akuten internistischen Erkrankung immobilisiert sind, einschließlich akutem Herzversagen, akutem Atemversagen, schweren Infektionen, aktiver Tumorerkrankung sowie der Verschlechterung rheumatischer Erkrankungen. Gerinnungshemmung im extrakorporalen Kreislauf während der Hämodialyse und Hämofiltration bei Erwachsenen.
Dosierung
Thrombose-Prophylaxe bei Erwachsenen: Chirurgische Patienten mit mittlerem thromboembolischen Risiko: 1 Fertigspritze (FS) innohep 3.500 s.c., 2 Stunden vor der Operation und anschließend 1-mal tgl., solange ein VTE-Risiko besteht. Chirurgische Patienten mit hohem thromboembolischen Risiko, z. B. bei einer orthopädischen oder Tumor-Operation: 1 FS innohep 4.500 Anti-Xa I.E. bzw. innohep multi 10.000 Anti-Xa I.E./ml Injektionslösung in der Durchstechflasche: 4.500 Anti-Xa I.E. 12 Std. vor der Operation und anschließend 1-mal tgl., solange ein VTE-Risiko besteht. Nicht-chirurgische Patienten, die wegen einer akuten Erkrankung immobilisiert sind: 1 FS innohep 3.500 s.c. 1-mal tgl. bei mittlerem thromboembolischen Risiko bzw. 1 FS innohep 4.500 Anti-Xa I.E. s.c. 1-mal tgl. bei hohem thromboembolischen Risiko. Anwendung, solange ein VTE-Risiko besteht. Neuroaxiale Anästhesie: Vorsicht bei neuroaxialer Anästhesie oder Lumbalpunktion, wenn Patient prophylaktische Dosen von innohep bekommt. Ist neuroaxiale Anästhesie geplant, zeitlichen Mindestabstand von 12 Std. zwischen letzter prophylaktischer Dosis und Setzen der Nadel/des Katheters einhalten. Behandlung erst 4-6 Std. nach Durchführung der Spinalanästhesie/Entfernen des Katheters fortsetzen (präoperativer Beginn der Thromboseprophylaxe ist daher 2 Std. zuvor nicht kompatibel mit neuroaxialer Anästhesie). Hämodialyse und Hämofiltration in Erwachsenen: Dauer ≤ 4 Std.: Dosis von 2.000-2.500 Anti-Xa I.E. als Bolusgabe zu Beginn der Dialyse. Dauer > 4 Std.: Dosis von 2.500 Anti-Xa I.E. als Bolusgabe zu Beginn der Dialyse/Filtration, gefolgt von 750 Anti-Xa I.E./Std. als Dauerinfusion. Falls nötig, kann Bolusgabe in Schritten von 500 Anti-Xa I.E. erhöht oder erniedrigt werden, bis zufriedenstellende Reaktion erreicht ist. Übliche Dosis zwischen 2.000 und 4.500 Anti-Xa I.E. Bei begleitender Bluttransfusion oder Verabreichung eines Erythrozytenkonzentrates Injektion von 500-1.000 Anti-Xa I.E. als Extra-Bolus möglich. Kinder und Jugendliche < 18 Jahren: Sicherheit und Wirksamkeit bisher nicht belegt. Es kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Z 6 Benzylalkohol (Parenteralia) a (-multi) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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a | Anwendung bei Frühgeborenen od. Neugeborenen |
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Aktuelle oder aus der Anamnese bekannte immunvermittelte Heparin-induzierte Thrombozytopenie (Typ II). Akute schwere Blutungen oder Zustände, die schwere Blutungen begünstigen. Eine schwere Blutung ist dadurch definiert, dass eines der drei nachfolgenden Kriterien erfüllt ist: a) Auftreten in einem kritischen Bereich oder Organ (z. B. intrakranial, intraspinal, intraokular, retroperitoneal, intraartikulär oder perikardial, intrauterin oder intramuskulär mit Kompartmentsyndrom), b) Abfall des Hämoglobin Wertes um 20 g/l (1,24 mmol/l) oder mehr, oder c) Transfusion von zwei oder mehr Einheiten von Vollblut oder roten Blutkörperchen erforderlich. Septische Endokarditis.
Weitere Inhalte
Weitere Informationen zu Warnhinweisen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen, Beseitigung und Handhabung siehe Fachinformation.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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10 Fertigspr. 0,35 ml innohep 3.500 | N1 | 00850164 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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10 Fertigspr. 0,35 ml innohep 3.500 | KP | 03135083 | ||
30 Fertigspr. 0,35 ml innohep 3.500 (Bündelpckg. aus 3 Pckgn. mit je 10 Spr.) | 00850193 | |||
10 Fertigspr. 0,45 ml innohep 4.500 | N1 | 14026463 | ||
10 Fertigspr. 0,45 ml innohep 4.500 | KP | 14026500 | ||
30 Fertigspr. 0,45 ml innohep 4.500 (Bündelpckg. aus 3 Pckgn. mit je 10 Spr.) | 14026486 | |||
100 Fertigspr. 0,45 ml innohep 4.500 (Sprechstundenbedarf) | 14026517 | |||
10 Durchstechfl. 2 ml innohep multi | N3 | 08727718 | ||
10 Durchstechfl. 5 ml innohep multi | N3 | 00607156 | ||
10 Durchstechfl. 5 ml innohep multi | 04814076 |