Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 g enth.: Salicylsäure 0,1 g
Sonstige Bestandteile: Essigsäure 99 %, Docusat-Natrium, Rizinusöl, Pyroxylin, Ethanol 96 %, Aceton, (2-Methylpropyl)acetat
Anwendungsgebiete
Äußerlich als Schälmittel bei Hyperkeratosen: Warzen, Hühneraugen (Clavus) und Hornschwielen (Kallus).
Dosierung
2-mal täglich. auf die zu behandelnden Hautbereiche auftragen. Bei Kindern sollte die max. TD von 1 ml Lsg. nicht überschritten und die Gesamtanwendungsdauer auf max. 6 Wochen beschränkt werden.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen Salicylsäure, Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile. Sollte nicht angewendet werden bei Säuglingen und bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Darf nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen, insbesondere ist ein Kontakt mit den Augen zu vermeiden.
Warnhinweis
Besondere Vorsicht, wenn Verrucid in der Nähe von Entzündungen und Wunden aufgetragen wird. Falls Augen und Schleimhäute in Kontakt mit Verrucid gekommen sind, sollen diese mit Wasser gespült werden. Verrucid darf nicht im Gesichts- oder Genitalbereich verwendet werden. Warzen sind übertragbar. Zur Vermeidung einer Infektionsausbreitung sollte das eigene Handtuch nie zur Mitbenutzung an Andere weitergegeben werden. Bei bestehenden Fußwarzen soll nicht barfuß gegangen werden. Enthält Alkohol (Ethanol). Bei geschädigter Haut kann es ein brennendes Gefühl hervorrufen. Verrucid ist leicht flüchtig und entflammbar und soll von offenem Feuer und Flammen ferngehalten werden.
Wechselwirkungen
Salicylsäure kann die Permeation anderer lokal applizierter Arzneimittel verstärken. Die resorbierte, systemisch verfügbare Salicylsäure kann die Toxizität von Methotrexat erhöhen und die hypoglykämische Wirkung von Sulfonylharnstoffen verstärken.
Schwangerschaft
Sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, außer zur kurzfristigen Behandlung einer kleinen einzelnen Hautffläche.
Stillzeit
Darf an der Brust von stillenden Müttern nicht angewendet werden. Sollte eine regelmäßige Behandlung großer Hautflächen notwendig sein, ist frühzeitig abzustillen, da Risiken wegen mangelnder Entgiftung bei Neugeborenen nicht auszuschließen sind.
Nebenwirkungen
Gelegentlich lokale Reizung (meistens leichtes Brennen) und sehr selten Kontaktallergie. Sehr selten können die folgenden Nebenwirkungen auftreten: Teleangiektasien, braune Flecken, Photosensibilisierung, Dermatitis, Verdünnung der Epidermis und Pigmentstörungen.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
---|---|---|---|---|
10 ml | N1 | 03181479 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein. |