28 mini®

Wirkstoff
Darreichungsform
überzogene Tabletten
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 überz. Tbl. enth.: Levonorgestrel 0,03 mg

Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K 25, Talkum, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Tablettenhülle: Sucrose, Povidon K 90, Macrogol 6000, Calciumcarbonat, Talkum, Montanglycolwachs

Anwendungsgebiete

Kontrazeption für Frauen

Dosierung

1×täglich ohne Einnahmepause. Art der Anwendung: Jeden Tag möglichst im Abstand von 24 Stunden (max. Abweichung: ≤3 Stunden). Beginn mit 1. Tag der Menstruationsblutung. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile; bekannte oder vermutete Schwangerschaft; bestehende venöse thromboembolische Erkrankungen (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie); vorausgegangene oder bestehende arterielle und kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B. zerebrovaskulärer Insult, Myokardinfarkt) oder Prodromalerscheinungen (z. B. Angina pectoris und transitorische ischämische Attacke); Diabetes mellitus mit Gefäßveränderungen; vorausgegangene oder bestehende schwere Lebererkrankungen, wenn die Leberfunktionswerte sich noch nicht normalisiert haben; vorausgegangene oder bestehende (benigne oder maligne) Lebertumorerkrankungen; bekannte oder vermutete maligne Erkrankungen der Genitalorgane oder der Mammae, wenn diese durch Sexualhormone beeinflusst werden; diagnostisch nicht abgeklärte vaginale Blutungen.

Anwendungsbeschränkungen

Z 25 Kohlenhydrate (Fructose, Galactose, Glucose, Honig, Invertzucker, Sucrose (Saccharose)) e
e Sucrose (Saccharose): Orale Anwendung: Hereditäre Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption, Sucrase-Isomaltase-Mangel
Z 30 Lactose
Orale Anwendung: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Bluthochdruck, Ruhigstellung aufgrund einer Operation oder einer Krankheit, thromboembolische Erkrankungen in der Anamnese, cholestatischer Ikterus und/oder Cholestase‑bedingter Pruritus, Chloasma gravidarum in der Anamnese, Extrauteringravidität in der Anamnese bzw. eingeschränkte Tubenfunktion (z. B. durch bestehende oder vorausgegangene Salpingitiden oder durch das Vorhandensein von nur einer Tube).

Wechselwirkungen

Arzneimittel, die mikrosomale Enzyme induzieren (z. B. Phenytoin, Barbiturate, Primidon, Carbamazepin, Rifampicin und möglicherweise auch Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Griseofulvin und Johanniskraut [Hypericum perforatum]-haltige pflanzliche Arzneimittel): erhöhte Clearance von Sexualhormonen und Durchbruchblutungen und/oder Verlust der kontrazeptiven Wirksamkeit möglich. HIV/HCV-Proteaseinhibitoren, nicht-nukleosidale Reverse-Transkriptase-Hemmer sowie auch Kombinationen von beiden: Erhöhung/Senkung der Plasmakonzentration des Gestagens. Starke und moderate CYP3A4-Enzyminhibitoren wie Azolantimykotika (z. B. Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol), Verapamil, Macrolid-Antibiotika (z. B. Clarithromycin, Erythromycin) und Grapefruitsaft: Erhöhung der Plasmakonzentration von Levonogestrel.

Schwangerschaft

Kontraind.

Stillzeit

Hormonale Kontrazeptiva nicht als empfängnisverhütende Methode der ersten Wahl empfohlen. POP wird jedoch nach nichthormonalen Methoden als nächstfolgende kontrazeptive Methode der Wahl betrachtet.

Nebenwirkungen

Sehr häufig: Blutungsstörungen, wie Schmierblutungen und Zwischenblutungen, Amenorrhoe. Häufig: depressive Verstimmungen, Veränderungen der Libido; Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität; Übelkeit, Erbrechen; Akne; Brustschmerzen, Brustspannen, Dysmenorrhoe, Vaginitis, Menorrhagie, Metrorrhagie. Gelegentlich: Chloasma; Ödeme. Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen; Unverträglichkeit von Kontaktlinsen; Hirsutismus, Hauterkrankungen; Veränderungen des Vaginalsekrets; Veränderungen des Körpergewichts. Erhöhtes Risiko für venöse thromboembolische Erkrankungen, Mammakarzinom und ektopische Schwangerschaft.

Intoxikation

Symptome: Übelkeit, Erbrechen sowie leichte vaginale Blutungen. Therapie: Es existieren keine speziellen Gegenmittel, symptomatische Behandlung durchführen.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
3×28 überz. Tbl. N2 07233776
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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6×28 überz. Tbl. N3 02710987