Madopar® Depot

Wirkstoff
Darreichungsform
Hartkapseln, retardiert
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Hinweise

Schwangerschaft: kontraindiziert Stillzeit: kontraindiziert Reaktionsvermögen: beeinträchtigt

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Zusatzbehandlung von Morbus Parkinson bei Patienten, die bereits Levodopa in Kombination mit einem Decarboxylasehemmer erhalten. Nicht zur Behandlung medikamentös induzierter extrapyramidalmotorischer Erscheinungen. Nicht zur Behandlung der Huntington-Krankheit.

Dosierung

Zur Vermeidung von Fluktuationen im therapeutischen Ansprechen kann die Anwendung von Madopar in einer nicht retardierten Darreichungsform durch Madopar Depot ersetzt werden. Als morgendliche Startdosis wird die Beibehaltung der bisherigen morgendlichen Madopar Gabe in der nicht retardierten Standardform empfohlen, der dann die Applikation von Madopar Depot folgt. Weitere Abfolge durch Dosistitration bestimmen. Ist eine verlängerte Wirksamkeit für den Bereich der Nacht erwünscht, werden vor dem Zu-Bett-Gehen 1-2 Kapseln Madopar Depot zusätzlich zur unveränderten Tagestherapie verabreicht. Bei älteren Patienten muss die Behandlung langsam und einschleichend erfolgen. Madopar Depot Hartkapseln dürfen nur unzerkaut als Ganzes geschluckt werden.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile,
  • Patienten unter 25 Jahren (die skelettale Entwicklung muss abgeschlossen sein),
  • schwere endokrine Funktionsstörungen, wie z. B. Schilddrüsenüberfunktion, Cushing-Syndrom und Phäochromozytom,
  • schwere Stoffwechsel-, Leber-, Nieren- und Knochenmarkserkrankungen,
  • schwere Herzerkrankungen, wie z. B. schwere Tachykardien, schwere Herzrhythmusstörungen und Herzversagen,
  • endogene und exogene Psychosen,
  • Behandlung mit Reserpin,
  • Behandlung mit nicht selektiven MAO-Hemmern oder einer Kombination von MAO-A- und MAO-B-Hemmern wegen dem Risiko des Auftretens von hypertensiven Krisen,
  • Engwinkelglaukom.
Schwangere oder Frauen im gebärfähigen Alter ohne gesicherten Empfängnisschutz. Kommt es während der Behandlung zu einer Schwangerschaft, muss das Arzneimittel nach Anweisung des verschreibenden Arztes abgesetzt werden.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
20 Hartkps., retard. N1 04759756
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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100 Hartkps., retard. N3 04759779