Kräuterlax® Kräuter-Dragées zum Abführen

Wirkstoff
Darreichungsform
überzogene Tabletten
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

apothekenpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Pflanzlich

Zusammensetzung

1 überz. Tbl. enth.: Aloe-Trockenextrakt (1,8-2,2:1) 41,25-52,5 mg (entspr. 15 mg Hydroxyanthracenderivate, ber. als Aloin) - Auszugsmittel: Gereinigtes Wasser.

Sonstige Bestandteile: Lactose, hochdisperses Siliciumdioxid (E 551), Cellulosepulver (E 460b), Croscarmellose-Natrium (E 468), Magnesiumstearat (E470 b), Sucrose, Talkum (E 553b), Maisstärke, Copovidon (E 1208), Carmellose-Natrium (E 466), Carnaubawachs (E 903), Farbstoff: Titandioxid (E 171)

Anwendungsgebiete

Zur kurzfristigen Anwendung bei gelegentlich auftretender Obstipation.

Dosierung

Erwachsene, ältere Patienten und Jugendliche ab 12 Jahren: 1-2 überzogene Tabletten abends.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Gelborange S oder einen der sonstigen Bestandteile; Ileus; Darmstenose; Darmatonie; Appendizitis; entzündliche Darmerkrankungen wie z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa; abdominelle Schmerzen unklarer Genese; schwere Dehydratation mit Wasser- und Elektrolytverlusten; Schwangerschaft und Stillzeit; Kinder unter 12 Jahren.

Anwendungsbeschränkungen

Z 25 Kohlenhydrate (Fructose, Galactose, Glucose, Honig, Invertzucker, Sucrose (Saccharose)) e
e Sucrose (Saccharose): Orale Anwendung: Hereditäre Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption, Sucrase-Isomaltase-Mangel
Z 30 Lactose
Orale Anwendung: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Längerfristige Anwendung vermeiden.

Wechselwirkungen

Bei chronischem Gebrauch/Missbrauch durch Kaliummangel: Verstärkung der Herzglykosidwirkung und Interaktion mit Antiarrhythmika, Arzneimitteln, die zur Wiederherstellung des Sinusrhythmus eingesetzt werden (z. B. Chinidin) und mit Arzneimitteln, die eine QT-Verlängerung induzieren, möglich. Diuretika, Nebennierenrindensteroiden oder Süßholzwurzel: Kaliumverluste können verstärkt werden.

Schwangerschaft

Kontraind. Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, sorgfältig abwägen.

Stillzeit

Kontraind.

Nebenwirkungen

Häufigkeit nicht bekannt: Allergische Reaktionen wie Pruritus, Urtikaria, Quincke-Ödem, Überempfindlichkeitsreaktionen; abdominelle Schmerzen und Krämpfe sowie die Ausscheidung flüssigen Stuhls (insbesondere bei Patienten mit Reizdarm), Pseudomelanosis coli (bei chronischer Anwendung, Zurückbildung nach Absetzen); Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes bei chronischem Gebrauch/Missbrauch, Durchfälle mit Kaliumverlust, der zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen kann, Albuminurie und Hämaturie (bei chronischem Gebrauch), klinisch nicht signifikante, pH-abhängige Gelb- oder Rotfärbung des Urins.

Intoxikation

Symptome: krampfartige Schmerzen und schwere Diarrhöen mit der Folge von Wasser- und Elektrolytverlusten, sowie eventuell starke Magen-Darm-Beschwerden.Behandlung: Großzügige Zufuhr von Flüssigkeit. Elektrolyte, insbesondere Kalium, überwachen. Dies ist besonders wichtig bei älteren Menschen. Chronisch eingenommene Überdosierung kann zu einer toxischen Hepatitis führen.

Lagerungshinweise

Nicht über 30 ºC lagern. Vor Feuchtigkeit schützen.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
10 überz. Tbl. N1 02115517
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein.
30 überz. Tbl. N2 02115523