Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Fertigspr. Pulv. enth.: Triptorelinacetat (1:1) 4,12 mg (entspr. 3,75 mg Triptorelin)
Sonstige Bestandteile: Poly(glycolsäure,milchsäure) 1:1, Propylenglycoldicaprylocaprat
1 Fertigspr. (1 ml) Lsgm. zur Susp.
Sonstige Bestandteile: Polysorbat 80, Dextran 70, Natriumchlorid, Natriumdihydrogenphosphat 2H2O, Natriumhydroxidlsg. 1 N, Wasser f. Inj.-zwecke
Anwendungsgebiete
Bei assistierender Fertilitätsther. zur Verhind. vorzeitiger LH-Anstiege. Bei symptomat. Uterus myomatosus, wenn eine Unterdrück. der ovariellen Hormonbild. angezeigt ist, als präoperative Maßnahme zur Verklein. einzelner Myome bei vorgesehener Myomenukleat. od. Hysterektomie. Symptomat., laparoskop. gesicherte Endometriose, wenn eine Unterdrück. der ovariellen Hormonbild. angezeigt ist, sofern die Erkrank. nicht primär einer chirurg. Ther. bedarf.
Dosierung
Uterus myomatosus u. Endometriose: Alle 4 Wo. Inhalt einer Fertigspr. (3,75 mg Triptorelin) injiz. Inj. in den ersten 5 Tagen des Zyklus. Assistierende Fertilitätsther.: 1-malige Inj. am 2./3. Zyklustag (Follikelphase) od. am 22. Zyklustag (Lutealphase). Gebrauchsfertige Susp.: 3 Min. haltbar.
Gegenanzeigen
Überempfindlichk. gg. Gonadotropin-Releasing-Hormone (GnRH) od. ein and. GnRH-Analogon.
Anwendungsbeschränkungen
Pat. m. zusätzl. Osteoporose-Risikofakt. (z. B. chron. Alkoholmissbrauch, Rauchen, Langzeitbehandl. m. AM, die die Knochenmineraldichte verringern, z. B. krampflösende Mittel od. Kortikoide, Osteoporose in d. Familie, Fehlernähr.). Pat. m. bek. Depress. (engmaschige Überwach.).
Warnhinweis
Selten lässt die GnRH-Agonisten-Behandl. ein bisher unerkanntes gonadotropes Zelladenom d. Hypophyse erkennbar werden. Bei diesen Pat. kann eine Hypophysenapoplexie auftr. (gekennzeichnet durch plötzl. Kopfschmerzen, Erbrechen, Sehstör., Ophthalmoplegie). Pat. mit bekannten Depress. sollten während der Behandl. engmaschig überwacht werden. Allerg. u. anaphylaktische Reakt. wurden bei Erw. u. Kdrn. beobachtet (lokale Reakt. an d. Einstichstelle als auch system. Sympt.). Die GnRH-Agonisten-Behandl. kann eine Verringer. d. Knochenmineraldichte bewirken. Die assist. Reproduktion ist assoziiert mit e. erhöht. Risiko von Mehrlingsschwangersch., Fehlgeb., ektopen Schwangersch., kongenitalen Missbildungen. Decapeptyl Gyn zur kontrollierten ovariellen Hyperstimulat. kann das Risiko eines ovariellen Hyperstimulat.-syndr. (OHSS) u. von ovariellen Zysten erhöhen. Während d. Initialphase der Behandl. mit einem GnRH-Agonisten können Ovarialzysten auftreten, die i.d.R. asymptomatische Retentionszysten sind. Fälle v. Blut. bei Pat. mit submukösen Fibroiden nach Behandl. mit einem GnRH-Analogon wurden berichtet. Bei Pat. mit PCOS tritt OHSS häufiger auf.
Hinweis
Währ. der Myombehandl. sollten Größe des Uterus u. des Myoms regelmäßig gemessen werden, z. B. durch Ultraschall. Unverhältnismäßig schnelle Abnahme des Uterusvolumens im Vergleich zum Myom hat in Einzelfällen zu Blut. u. Sepsis geführt. Währ. des 1. Mon. d. Behandl. sollten nichthormonelle Kontrazeptiva verw. werden, da die initiale Gonadotropin-Sekret. eine Ovulat. auslösen kann. 4 Wo. nach d. letzten Inj. bis zum Wiederauftreten d. Menses od. bis zur Anw. einer alternativen Verhüt.-methode sollten ebenfalls nichthormonelle Kontrazeptiva verw. werden. Decapeptyl Gyn enthält Natrium, aber <1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosiereinheit.
Schwangerschaft
Kontraind. Vor Ther.-beginn Schwangerschaft ausschließen.
Stillzeit
Kontraind. (ausreich. Daten liegen nicht vor).
Nebenwirkungen
Sehr häufig: Verringerte Libido, Stimm.-änd., Schlafstör., Kopfschmerzen, Hitzewall., Bauchschmerzen, Hyperhidrose, Knochenschmerzen, Vaginalblut., vulvovaginale Trockenh., Dyspareunie, Dysmenorrhoe, ovarielles Hyperstimulat.-syndr., ovarielle Hypertrophie, Beckenschmerzen, Asthenie. Häufig: Hypersensitivität, depress. Stimm., Depress., Übelk., Myalgie, Arthralgie, Müdigk., Reakt. an d. Inj.-stelle, Schmerzen an d. Inj.-stelle, Reizbark. Gelegentl.: Anaphylaktische Reakt., Parästhesie, Sehstör., Rückenschmerzen, Blutlaktat-Dehydrogenase erhöht, γ-Glutamyltransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht, Alanin-Aminotransferase erhöht, erhöhte Cholesterolspiegel. Nicht bek.: Konfusion, Ängstlichk., Schwindel, verschwomm. Sehen, Schwindelgefühl, Dyspnoe, Bauchbeschwerden, Durchfall, Erbrechen, Pruritus, Ausschlag, Angioödem, Urtikaria, Knochenerkrank., Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Brustschmerzen, Menorrhagie, Metrorrhagie, Amenorrhoe, Erytheme an d. Inj.-stelle, Entzünd. an d. Inj.-stelle, Pyrexie, Unwohlsein, Blutdruck erhöht, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme. Bei d. Fertilitätsther. dauern die Sympt. nur einige Tage, da nachfolgend Gonadotropine verabreicht werden, die d. unerwünschten Wirk. wieder aufheben. Die Fertilitätsther. m. GnRH-Analoga kann zu ovarieller Hyperstimulat. führen (engmaschige Überwach. des Follikelwachstums u. d. Lutealphase). Außerdem Mehrlingsschwang. mögl. Zu Behandl.-beginn können sich die Sympt. d. Endometriose wie Beckenschmerzen, Dysmenorrhoe währ. des initialen, vorübergeh. Östradiolplasmaspiegel-Anstiegs verstärken (sehr häufig). Diese Sympt. sind vorübergehend u. verschwinden gewöhnl. innerh. v. 1 od. 2 Wo. nach Behandl.-beginn. Genitalblut. einschl. Menorrhagie, Metrorrhagie im Mon. nach d. 1. Inj. mögl. Ovarielle Hypertrophie, Becken- bzw. Bauchschmerzen mögl.
Lagerungshinweise
Lagerungshinweis!
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Fertigspr. Pulv. + 1 Fertigspr. m. 1 ml Lsgm. zur Susp. | N1 | 07375192 |
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3 Fertigspr. Pulv. + 3 Fertigspr. m. je 1 ml Lsgm. zur Susp. | 07375200 |