elmex® fluid

100 g enth.: Dectaflur 1,150 g, Olaflur 12,126 g (Fluoridgehalt 1,0%)

Prophylaxe: Zur Kariesprophylaxe, insbes. bei Kdrn., Jugendl. sowie Pat. mit Zahnspangen, and. orthodont. Apparaten u. Teilprothesen. Ther.: Zur Unterstütz. der Behandl. der Initialkaries; zur Behandl. überempfindl. Zahnhälse.

Nur f. Erw. u. Kdr. ab dem vollend. 6. Lj. In der Zahnarztpraxis wird mit elmex fluid touchiert: Verteil. mit einem Wattebausch über die Zahnflächen (0,3-0,6 ml Lsg., entspr. 3-6 mg Fluorid). Danach wird ausgespült. Bei gruppen- u. individualprophylakt. Aktivitäten wird elmex fluid ca. 2-mal bzw. bei Pat. mit hohem Kariesrisiko mehrmals pro Jahr angew. Nach der Anw. wird nach 2-3 Min. ausgespült. elmex fluid darf bei Kdrn. ab 3 J., die wg. eines erhöht. Kariesrisikos unter zahnärztl. Kontr. sind, angew. werden. Dies gilt für Kdr. in d. Individual- u. Gruppenprophylaxe. Nach d. Anw. wird mit Wasser ausgespült.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Vorliegen von patholog.-desquamat. Veränd. der Mundschleimhaut. Pers. mit nichtkontr. Schluckreflex. Kdr. <3 J.

Asthma bronchiale od. and. Atemwegserkrank.

Nach Applikation von elmex fluid sollte eine system. Fluoridzufuhr (z. B. durch Fluoridtbl.) für einige Tage ausgesetzt werden.

Es gibt keine Hinw. auf Risiken lokal angew. Fluoride für den Embryo.

Strenge Ind.-stellungLa 2.

Sehr selten: desquamat. Veränd. an der Mundschleimhaut. Überempfindlichk.-reakt. sind nicht auszuschließen. Bei entspr. sensibilisierten Pat. können durch Pfefferminzöl, Krauseminzöl u. Levomenthol Überempfindlichk.-reakt. (einschl. Atemnot) ausgelöst werden.

Wenn bei zu langer Kontaktzeit lokale Schleimhautirritat. auftreten, Behandl. unterbrechen. 1-2 Tage lang die Einnahme zu scharfer u. heißer Speisen u. Getränken vermeiden. Fortsetzen der Behandl. nach Abklingen der Beschwerden. Das Verschlucken größerer Mengen von Fluoriden (100 mg Fluorid, entspr. 10 ml elmex fluid, u. mehr) kann zu Übelk., Erbr. u. Durchfall führen. Sympt. treten in den meisten Fällen innerh. der 1. Std. nach der Anw. auf u. gehen nach etwa 3-6 Std. zurück. Bei Vergiftungserschein. calciumhalt. Getränke (Milch, Calcium-Brausetbl.) zum Binden des Fluorids einnehmen. Bei regelmäßigem Überschreiten einer tgl. Gesamtfluoridaufnahme von 2 mg währ. der Zahnentwickl. bis etwa zum 8. Lebensj. kann es zu Stör. bei der Mineralisier. des Zahnschmelzes kommen. Diese als Dentalfluorose bezeichnete Stör. (Auftreten von geflecktem Zahnschmelz) ist danach auch bei höheren Tagesdos. nicht mehr mögl.