innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen Injektionslösung

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Original-Biologikum

Zusammensetzung

1 ml enth.: Tinzaparin-Natrium 20.000 Anti-Xa I.E.

Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol 10 mg, Natriummetabisulfit (Ph. Eur.) (E 223) 1,83 mg, Natriumhydroxid, konzentrierte Salzsäure (zur pH-Wert Einstellung), Wasser für Injektionszwecke . Enthält bis zu 40 mg Natrium pro ml.

Anwendungsgebiete

Behandlung von Venenthrombosen und thromboembolischen Erkrankungen einschließlich tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien bei Erwachsenen. Langzeitbehandlung venöser Thromboembolien und Rezidivprophylaxe bei erwachsenen Patienten mit aktiver Tumorerkrankung. Bei bestimmten Patienten mit Lungenembolien (z. B. Patienten mit schwerer hämodynamischer Instabilität) kann eine alternative Behandlung wie z. B. eine Operation oder Thrombolyse angezeigt sein.

Dosierung

Erwachsene: 175 Anti-Xa I.E./kg Körpergewicht (KG) 1-mal täglich s.c. für mind. 6 Tage bis gleichwertige orale Antikoagulation erreicht ist. Längerfristige Behandlung erwachsener Patienten mit aktiver Tumorerkrankung: 175 Anti-Xa I.E./kg KG 1-mal täglich s.c., empfohlen über 6 Monate. Nutzen einer weitergeführten Behandlung mit Antikoagulanzien über die Dauer von 6 Monaten hinaus soll evaluiert werden. Neuroaxiale Anästhesie: Therapeutische Dosen von Innohep (175 I.E./kg) sind kontraindiziert. Ist eine neuroaxiale Anästhesie geplant, innohep spätestens 24 Stunden vor dem Eingriff absetzen und frühestens 4-6 Stunden nach der spinalen Anästhesie oder nach Entfernen des Katheters fortsetzen. Art der Anwendung: Vor Anwendung visuell inspizieren. Darf nicht angewendet werden, wenn Eintrübungen oder Niederschlag zu beobachten sind. Flüssigkeit kann sich während der Lagerung gelb verfärben, ist aber dennoch verwendbar. Gabe mittels s.c. Injektion in die Bauchhaut, in die Außenseite des Oberschenkels, den unteren Rückenbereich, den Oberschenkel oder den Oberarm. Injektion darf nicht im Bereich des Bauchnabels oder von Narben oder in Wunden erfolgen.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den (die) Wirkstoff(e) oder einen der sonstigen Bestandteile. Aktuelle oder anamnestisch bekannte immunvermittelte Heparin-induzierte Thrombozytopenie (Typ II). Akute schwere Blutungen oder Zustände, die schwere Blutungen begünstigen. Eine schwere Blutung ist dadurch definiert, dass eines der drei nachfolgenden Kriterien erfüllt ist: a) Auftreten in einem kritischen Bereich oder Organ (z. B. intrakranial, intraspinal, intraokular, retroperitoneal, intraartikulär oder perikardial, intrauterin oder intramuskulär mit Kompartmentsyndrom), b) Abfall des Hämoglobin-Wertes um 20 g/l (1,24 mmol/l) oder mehr, oder c) Transfusion von zwei oder mehr Einheiten von Vollblut oder roten Blutkörperchen erforderlich. Septische Endocarditis. Bei Patienten, die eine neuroaxiale Anästhesie erhalten, sind therapeutische Dosen von innohep (175 I.E./kg) kontraindiziert. Wenn eine neuroaxiale Anästhesie geplant ist, sollte innohep spätestens 24 Stunden vor dem Eingriff abgesetzt werden. Die Gabe von innohep soll frühestens 4-6 Stunden nach der spinalen Anästhesie oder nach Entfernen des Katheters fortgesetzt werden. Patienten sollen engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer neurologischen Verletzung hin beobachtet werden. -20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechfl. zusätzlich: enthalten 10 mg/ml Benzylalkohol als Konservierungsmittel. Diese Formulierung darf aufgrund des Risikos der Schnappatmung nicht bei Frühgeborenen oder Neugeborenen angewendet werden.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
10 Durchstechfl. 2 ml N3 08645943
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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