CAVERJECT® 10 μg/-20 μg

Wirkstoff
Darreichungsform
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
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Zusammensetzung

1 Durchstechfl. mit 194,5 mg/194,8 mg Pulver enth.: Alprostadil 11,9 μg/23,2 μg. 1 ml gebrauchsfertige Injektionslösung enthält 10 µg/20 μg Alprostadil.

Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Natriumcitrat (Ph. Eur.), Alfadex, Salzsäure (10%), Natriumhydroxid (Ph. Eur.)

1 Fertigspritze mit 1 ml Lösungsmittel

Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol (E 1519) 8,4 mg, Wasser für Injektionszwecke

Anwendungsgebiete

Zur symptomatischen Behandlung der erektilen Dysfunktion beim erwachsenen Mann aufgrund von neurogenen, vaskulären, psychogenen oder gemischten Ursachen. Kann als Hilfsmittel in der Diagnostik zur Abklärung einer erektilen Dysfunktion eingesetzt werden. Darf bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.

Dosierung

Art der Anwendung: Applikation mit der mitgelieferten 30G-Injektionsnadel direkt intrakavernös, bevorzugt dorsolateral im proximalen Drittel des Penisschafts. Einstich in sichtbare Venen vermeiden, Einstichstellen und Penisseiten bei jeder Anwendung wechseln. Erste Injektionen sowie Einstellung auf optimale Dosis erfolgen durch den Arzt. Nach sorgfältiger Anleitung und Übung in der Arztpraxis bzw. Klinik kann Alprostadil zu Hause selbst injiziert werden. Regelmäßige Nachbeobachtung (z. B. alle 3 Monate), insbes. zu Beginn der Selbstinjektionstherapie (ggf. Dosisanpassung). Niedrigste Dosis wählen, mit der eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende, möglichst nicht länger als 1 Stunde andauernde Erektion, erreicht wird. Während der Titration sollten innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als zwei Dosen verabreicht werden. Der Patient muss bis zum vollständigen Abklingen der Erektion in der Klinik/Praxis verweilen. Dosierungsschema: Neurogene Ursachen: Anfangsdosis 1,25 μg, zeigt die Dosis kein Ansprechen 2. Dosis 2,5 μg, 3. Dosis 5 μg, weitere Dosissteigerungsrate (2,5-5 μg) bis zur optimalen Dosierung. Vaskuläre, psychogene oder gemischte Ursachen: Anfangsdosis 2,5 μg, 2. Dosis bei teilweisem Ansprechen 5 μg / kein Ansprechen 7,5 μg, weitere Dosissteigerungsrate (5-10 μg) bis zur optimalen Dosierung. Injektionsvolumen von 2 ml und Dosen > 40 μg nicht überschreiten. Nächsthöhere Dosis kann bei Nicht-Ansprechen innerhalb 1 Stunde, bei einer Reaktion frühestens 24 Stunden später verabreicht werden. Max. 1-mal täglich und 3-mal wöchentlich. Diagnostik: Patienten ohne Hinweis auf eine neurogene Dysfunktion: 10-20 μg. Patienten mit Hinweis auf eine neurogene Dysfunktion: empfohlene Startdosis 2,5 μg, max. 10 μg. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen Alprostadil, Benzylalkohol oder einen der sonstigen Bestandteile; Patienten, die aufgrund von Erkrankungen wie Sichelzellanämie oder deren klinischem Erscheinungsbild, multiplem Myelom oder Leukämie eine Prädisposition zu Priapismus haben; Patienten mit anatomischen Deformationen des Penis, wie Penisdeviation, Schwellkörperfibrose, Phimose oder Induratio penis plastica (IPP, Peyronie-Krankheit); Patienten mit einer Penisprothese. Männer, für die eine sexuelle Aktivität nicht empfehlenswert oder kontraindiziert ist (z. B. Patienten mit schweren Herzerkrankungen oder zerebrovaskulären Erkrankungen). Bisher liegen keine klinischen Erfahrungen bei Patienten unter 18 oder über 80 Jahren vor.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
10 Durchstechfl. à 10 μg + 10 Fertigspr. Lsgm. N3 07692432
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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10 Durchstechfl. à 20 μg + 10 Fertigspr. Lsgm. N3 07692478