Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Fertigspr. (0,3 ml/0,4 ml/0,6 ml/0,8 ml/1 ml) enth.: Methotrexat-Dinatrium 8,22 mg/10,96 mg/16,44 mg/21,92 mg/27,41 mg (entspr. 7,5 mg/10 mg/15 mg/20 mg/25 mg Methotrexat)
Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete
Schwere Formen der aktiven rheumatoiden Arthritis (chronische Polyarthritis): a) wenn eine Therapie mit anderen Basistherapeutika oder mit nichtsteroidalen Antiphlogistika (non-steroidal anti-inflammatory drugs, NSAIDs) nicht ausreichend wirksam ist oder nicht vertragen wird b) bei primär besonders aggressiv verlaufenden („malignen“) Formen der rheumatoiden Arthritis (chronische Polyarthritis). Polyarthritische Formen der schweren aktiven juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) ab dem 3. Lebensjahr bei mangelndem Ansprechen auf NSAIDs. Schwere Formen der Psoriasis vulgaris, insbesondere vom Plaque-Typ, und der Psoriasis arthropathica, die mit einer konventionellen Therapie nicht ausreichend behandelbar sind.
Dosierung
Lantarel (Methotrexat) darf zur Behandlung von rheumatologischen oder dermatologischen Erkrankungen nur 1-mal wöchentlich angewendet werden. Eine fehlerhafte Dosierung von Lantarel (Methotrexat) kann zu schwerwiegenden, einschl. tödlich verlaufenden Nebenwirkungen führen. Lantarel FS kann s.c., i.m. oder i.v. angewendet werden; bei Kindern (ab dem 3. Lebensjahr) und Jugendlichen nur s.c. oder i.m. Eine i.v. Anwendung bei Erwachsenen sollte als Bolusinjektion erfolgen. Die in der Packung enthaltene Nadel eignet sich nur für die s.c. Injektion. Für andere Applikationsformen (i.v./ i.m.) sollten entsprechende Nadeln verwendet werden. Rheumatoide Arthritis: Empfohlene Initialdosis: 7,5 mg Methotrexat 1-mal wöchentlich. Je nach Krankheitsaktivität kann bei guter Verträglichkeit die Initialdosis schrittweise um 2,5 mg gesteigert werden. Alternativ kann mit einer höheren Dosis begonnen werden. Die mittlere wöchentliche Dosis beträgt 15-20 mg Methotrexat. Eine Wochendosis von 20 mg Methotrexat sollte im Allgemeinen nicht überschritten werden. Nach Erreichen des gewünschten Therapieergebnisses sollte - soweit möglich - die Dosis schrittweise bis zur niedrigsten noch wirksamen Erhaltungsdosis reduziert werden. Kinder (ab dem 3. Lebensjahr) und Jugendliche mit polyarthritischen Formen der juvenilen idiopathischen Arthritis: Empfohlene Dosis: 10-15 mg/m2 Körperoberfläche/Woche. Eine höhere Dosis von 20-30 mg/m2 Körperoberfläche/Woche ist in Ausnahmefällen bei therapierefraktären Fällen möglich (dann höhere Frequenz von Kontrolluntersuchungen). Die parenterale Gabe bei Kindern und Jugendlichen ist auf die s.c. und i.m. Anwendung beschränkt. Schwere Formen der Psoriasis vulgaris und Psoriasis arthropathica: Empfohlene Initialdosis (bezogen auf einen durchschnittlichen Erwachsenen von 70 kg Körpergewicht): Einmalige Testdosis von 2,5-5 mg zur Abschätzung der Toxizität empfohlen. Bei unveränderten Laborparametern 1 Woche später Fortführung mit ca. 7,5 mg. Die Dosis wird unter Überwachung der Laborparameter schrittweise (in Schritten von 5-7,5 mg pro Woche) gesteigert, bis ein optimales Therapieergebnis erreicht wird. Eine Wochendosis von 25 mg Methotrexat sollte im Allgemeinen nicht überschritten werden. Nach Erreichen des gewünschten Therapieergebnisses sollte - soweit möglich - die Dosis schrittweise bis zur niedrigsten beim einzelnen Patienten noch wirksamen Erhaltungsdosis reduziert werden. Ältere Patienten: Anwendung mit äußerster Vorsicht und Dosisanpassung. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion: Anwendung mit Vorsicht. Dosisanpassung: Kreatinin-Clearance (ClKr) ≥ 60 ml/min: 100% der anzuwendenden Dosis; ClKr: 30-59 ml/min: 50% der anzuwendenden Dosis; ClKr: < 30 ml/min: Methotrexat darf nicht angewendet werden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Schwere und/oder bestehende aktive Infektionen. Stomatiden, Ulzera des Magen-Darm-Trakts. Schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance geringer als 30 ml/min). Ausgeprägte Leberfunktionseinschränkungen. Vorbestehende Erkrankungen des blutbildenden Systems. Immundefizienz. Erhöhter Alkoholkonsum, alkoholbedingter Lebererkrankung oder anderen chronischen Lebererkrankungen. Schwangerschaft und Stillzeit.
Weitere Inhalte
Weitere Informationen zu Warnhinweisen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen, Beseitigung und Handhabung siehe Fachinformation.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Fertigspr. 7,5 mg/0,3 ml | N1 | 09221375 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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5 Fertigspr. 7,5 mg/0,3 ml | N2 | 09221381 | ||
12 Fertigspr. 7,5 mg/0,3 ml | N3 | 09221398 | ||
1 Fertigspr. 10 mg/0,4 ml | N1 | 09221613 | ||
5 Fertigspr. 10 mg/0,4 ml | N2 | 09221406 | ||
12 Fertigspr. 10 mg/0,4 ml | N3 | 09221412 | ||
1 Fertigspr. 15 mg/0,6 ml | N1 | 09221429 | ||
5 Fertigspr. 15 mg/0,6 ml | N2 | 09221435 | ||
12 Fertigspr. 15 mg/0,6 ml | N3 | 09221441 | ||
1 Fertigspr. 20 mg/0,8 ml | N1 | 09221470 | ||
5 Fertigspr. 20 mg/0,8 ml | N2 | 09221493 | ||
12 Fertigspr. 20 mg/0,8 ml | N3 | 09221518 | ||
1 Fertigspr. 25 mg/1 ml | N1 | 09221553 | ||
5 Fertigspr. 25 mg/1 ml | N2 | 09221582 | ||
12 Fertigspr. 25 mg/1 ml | N3 | 09221607 |