Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
rezeptpflichtig
Produkttyp
Arzneimittel
Produkteigenschaft
Chemisch
Zusammensetzung
Sonstige Bestandteile: Mannitol, Salzsäure u. Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Instillations-Set: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete
Zur palliativen Tumortherapie. i.v. Gabe bei fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom, Pankreas-, Leberzell-, Magen-, Ösophagus-, Zervix-, bei fortgeschrittenem und/oder metastasierendem Mammakarzinom, bei nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom. Intravesikale Anwendung zur Rezidivprophylaxe bei oberflächlichem Harnblasenkarzinom nach transurethraler Resektion.
Dosierung
Injektion bzw. Infusion, intravesikale Instillation s. FI und Packungsbeilage.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, Schwangerschaft, Stillzeit. Systemische Therapie: Panzytopenie, isolierte Leuko-/Thrombopenie, hämorrhagische Diathese, akute Infekte, restriktive oder obstruktive Lungenventilations-, Nierenfunktions-, Leberfunktionsstörungen, schlechter Allgemeinzustand, in zeitlichem Zusammenhang stehende Radiotherapie oder andere zystostatische Therapie, i.a. Anwendung. Intravesikale Anwendung: Harnblasenentzündung.
Anwendungsbeschränkungen
Impfung mit Lebendvakzinen.
Warnhinweis
Anwendung nur durch erfahrenen Onkologen.
Hinweis
Reaktionsvermögen! (V) Injektion muss streng intravasal erfolgen, Kontrolle vor und während der Therapie, s. FI und Packungsbeilage. Kontrazeption während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach.
| (V) | Standard-Hinweis: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass z.B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. |
Wechselwirkungen
Myelotoxische Interaktionen mit anderen knochenmarktoxischen Therapiemodalitäten sind möglich. Kombination mit Vinca-Alkaloiden oder Bleomycin kann pulmonale Toxizität verstärken, Vitamin B6 kann zum Wirkungsverlust führen; Kardiotoxizität von Doxorubicin kann verstärkt werden.
Schwangerschaft
Kontraind. Gr 6, Gr 11.
| Gr 6 | Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen. |
| Gr 11 | Es besteht das Risiko mutagener/karzinogener Wirkung. |
Stillzeit
Kontraind. La 1.
| La 1 | Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht. |
Nebenwirkungen
Systemische Therapie: Knochenmarksuppression mit Leuko- und Thrombopenie, Übelkeit, Erbrechen, Stomatitis, Durchfälle, interstitielle Pneumonie, Nephrotoxizität, pulmonale Toxizität, Nierenfunktionsstörungen, hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS, MAHA-Syndrom), Herzinsuffizienz nach Anthrazyklintherapie, venookklusive Erkrankung der Leber, Leberfunktionsstörungen, Alopezie, allergische Hautreaktionen. Intravesikale Therapie: Blasenwandverkalkung und -fibrose, Dysurie, Zystitis, Stenosen, nekrotisierende Zystitis. Generalis. allergische Reaktionen.
Lagerungshinweise
Lagerungshinweis!
Packungsangaben
| Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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| 1 Durchstechfl. Pulv. | N1 | 03480006 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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| 1 Durchstechfl. Pulv. + 1 Btl. 20 ml Lsgm. + 1 Katheter (1 Instillations-Set) | N1 | 02402211 | ||
| 5 Durchstechfl. Pulv. + 5 Btl. 20 ml Lsgm. + 5 Katheter (5 Instillations-Sets) | N2 | 08829560 | ||