Mitem® 20 mg

Wirkstoff
Darreichungsform
Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung oder Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Lösung zur intravesikalen Anwendung
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Zur palliativen Tumortherapie. i.v. Gabe bei fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom, Pankreas-, Leberzell-, Magen-, Ösophagus-, Zervix-, bei fortgeschrittenem und/oder metastasierendem Mammakarzinom, bei nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom. Intravesikale Anwendung zur Rezidivprophylaxe bei oberflächlichem Harnblasenkarzinom nach transurethraler Resektion.

Dosierung

Injektion bzw. Infusion, intravesikale Instillation s. FI und Packungsbeilage.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, Schwangerschaft, Stillzeit. Systemische Therapie: Panzytopenie, isolierte Leuko-/Thrombopenie, hämorrhagische Diathese, akute Infekte, restriktive oder obstruktive Lungenventilations-, Nierenfunktions-, Leberfunktionsstörungen, schlechter Allgemeinzustand, in zeitlichem Zusammenhang stehende Radiotherapie oder andere zystostatische Therapie, i.a. Anwendung. Intravesikale Anwendung: Harnblasenentzündung.

Anwendungsbeschränkungen

Impfung mit Lebendvakzinen.

Warnhinweis

Anwendung nur durch erfahrenen Onkologen.

Hinweis

Reaktionsvermögen! (V) Injektion muss streng intravasal erfolgen, Kontrolle vor und während der Therapie, s. FI und Packungsbeilage. Kontrazeption während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach.
(V) Standard-Hinweis: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass z.B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wechselwirkungen

Myelotoxische Interaktionen mit anderen knochenmarktoxischen Therapiemodalitäten sind möglich. Kombination mit Vinca-Alkaloiden oder Bleomycin kann pulmonale Toxizität verstärken, Vitamin B6 kann zum Wirkungsverlust führen; Kardiotoxizität von Doxorubicin kann verstärkt werden.

Schwangerschaft

Kontraind. Gr 6, Gr 11.
Gr 6 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.
Gr 11 Es besteht das Risiko mutagener/karzinogener Wirkung.

Stillzeit

Kontraind. La 1.
La 1 Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht.

Nebenwirkungen

Systemische Therapie: Knochenmarksuppression mit Leuko- und Thrombopenie, Übelkeit, Erbrechen, Stomatitis, Durchfälle, interstitielle Pneumonie, Nephrotoxizität, pulmonale Toxizität, Nierenfunktionsstörungen, hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS, MAHA-Syndrom), Herzinsuffizienz nach Anthrazyklintherapie, venookklusive Erkrankung der Leber, Leberfunktionsstörungen, Alopezie, allergische Hautreaktionen. Intravesikale Therapie: Blasenwandverkalkung und -fibrose, Dysurie, Zystitis, Stenosen, nekrotisierende Zystitis. Generalis. allergische Reaktionen.

Lagerungshinweise

Lagerungshinweis!

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
1 Durchstechfl. Pulv. N1 03480006
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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1 Durchstechfl. Pulv. + 1 Btl. 20 ml Lsgm. + 1 Katheter (1 Instillations-Set) N1 02402211
5 Durchstechfl. Pulv. + 5 Btl. 20 ml Lsgm. + 5 Katheter (5 Instillations-Sets) N2 08829560