Lucentis® 10 mg/ml Injektionslösung/-in einer Fertigspritze

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Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Original-Biologikum

Zusammensetzung

1 Durchstechfl. (0,23 ml)/Fertigspr. (0,165 ml) enth.: Ranibizumab 2,3 mg/1,65 mg (Fragment eines humanisierten monoklonalen Antikörpers, das mit Hilfe rekombinanter DNA-Technologie in E. coli hergestellt wurde)

Sonstige Bestandteile: α,α-Trehalose-Dihydrat, Histidinhydrochlorid-Monohydrat, Histidin, Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke

Anwendungsgebiete

Erwachsene: Behandlung der neovaskulären (feuchten) altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), Behandlung einer Visusbeeinträchtigung infolge eines diabetischen Makulaödems (DMÖ), Behandlung der proliferativen diabetischen Retinopathie (PDR), Behandlung einer Visusbeeinträchtigung infolge eines Makulaödems aufgrund eines retinalen Venenverschlusses (RVV) (Venenastverschluss oder Zentralvenenverschluss) oder infolge einer chorioidalen Neovaskularisation (CNV). Nur Injektionslösung zusätzlich: Frühgeborene: Behandlung einer Frühgeborenen-Retinopathie (retinopathy of prematurity; ROP) in Zone I (Stadien 1+, 2+, 3 oder 3+), Zone II (Stadium 3+) oder einer AP‑ROP (aggressiv-posterioren Frühgeborenen-Retinopathie).

Dosierung

Erwachsene: Empfohlene Dosis 0,5 mg als intravitreale Injektion (entspricht Injektionsvolumen von 0,05 ml). Zwischen 2 Injektionen in dasselbe Auge sollten mind. 4 Wochen liegen. Behandlungsbeginn mit 1 Injektion/Monat bis bei kontinuierlicher Behandlung der max. Visus erreicht ist und/oder keine Anzeichen von Krankheitsaktivität mehr zu erkennen sind. Bei Patienten mit feuchter AMD, DMÖ, PDR und RVV können initial 3 oder mehr aufeinanderfolgende monatliche Injektionen notwendig sein. Wenn Patienten entsprechend einem „Treat & Extend“-Schema behandelt werden, können, sobald der max. Visus erreicht ist und/oder keine Anzeichen einer Krankheitsaktivität vorliegen, die Behandlungsintervalle schrittweise verlängert werden, bis Anzeichen einer Krankheitsaktivität oder einer Visusbeeinträchtigung zurückkehren. Bei feuchter AMD sollte das Behandlungsintervall um nicht mehr als 2 Wochen auf einmal verlängert werden. Bei DMÖ kann das Behandlungsintervall um bis zu 1 Monat auf einmal verlängert werden. Bei PDR und RVV kann das Behandlungsintervall ebenfalls schrittweise verlängert werden. Bei erneuter Krankheitsaktivität sollte das Behandlungsintervall entsprechend verkürzt werden. Behandlung einer Visusbeeinträchtigung infolge einer CNV sollte anhand der Krankheitsaktivität individuell festgelegt werden. Einige Patienten benötigen evtl. nur 1 Injektion in den ersten 12 Monaten; andere benötigen möglicherweise häufigere Behandlung, einschl. monatlicher Injektionen. Bei CNV aufgrund pathologischer Myopie (PM) benötigen viele Patienten möglicherweise nur 1 oder 2 Injektionen im 1. Jahr. Frühgeborene: Empfohlene Dosis 0,2 mg als intravitreale Injektion (entspricht Injektionsvolumen von 0,02 ml; niedrigvolumige Präzisionsspritze, siehe VISISURE-Kit). Einleitung der Behandlung einer ROP mit einer Einzelinjektion pro Auge und kann am selben Tag in beide Augen injiziert werden. Insgesamt können innerhalb von 6 Monaten ab Behandlungsbeginn bis zu 3 Injektionen pro Auge verabreicht werden, sofern Anzeichen einer Krankheitsaktivität vorliegen. Zwischen 2 Injektionen in dasselbe Auge sollten mind. 4 Wochen liegen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Patienten mit einer bestehenden okularen oder periokularen Infektion bzw. bei Verdacht darauf. Patienten mit einer bestehenden schweren intraokularen Entzündung.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
1 Durchstechfl. 0,23 ml N1 00067760
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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1 Fertigspr. 0,165 ml N1 10108939