Finural® 5 mg Filmtabletten

Wirkstoff
Darreichungsform
Filmtablette
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH). Zur Reduzierung des Risikos einer akuten Harnretention und BPH-bedingter chirurgischer Eingriffe bei Patienten mit mäßigen bis schweren Symptomen einer BPH. Finural 5 mg sollte bei Patienten mit einer vergrößerten Prostata (Prostatavolumen ab ca. 40 cm³) angewendet werden.

Dosierung

1 Filmtbl. täglich auf nüchternen Magen oder zu einer Mahlzeit. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Frauen, die schwanger sind oder schwanger sein könnten. Weder für Frauen noch für Kinder angezeigt.

Anwendungsbeschränkungen

Patienten mit großem Restharnvolumen und/oder stark vermindertem Harnfluss sorgfältig hinsichtlich einer obstruktiven Uropathie überwachen. Obstruktion aufgrund eines trilobären Wachstumsmusters.
Z 30 Lactose
Orale Anwendung: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Warnhinweis

Frauen, die schwanger sind oder schwanger werden könnten, sollten wegen der Möglichkeit einer Resorption von Finasterid und wegen des resultierenden potenziellen Risikos für einen männlichen Fetus keine zerstoßenen oder zerbrochenen Finasterid-Tabletten berühren. Ärzte sollten ihre Patienten anweisen, unverzüglich jegliche Veränderung des Brustgewebes wie Knoten, Schmerzen, Gynäkomastie oder Ausfluss aus der Brustwarze zu berichten. Bei Patienten, die mit Finasterid 5 mg behandelt wurden, wurde über Stimmungsänderungen einschl. depressiver Verstimmung, Depression und, seltener, Suizidgedanken berichtet. Patienten sollten hinsichtlich psychiatrischer Symptome überwacht werden. Wenn solche Symptome auftreten, sollte dem Patienten geraten werden, medizinischen Rat einzuholen.

Hinweis

Als Kontrolle vor und regelmäßig während der Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung sollte eine digitale rektale Untersuchung zur Früherkennung eines Prostatakarzinoms durchgeführt werden.
Z 35 Natriumverbindungen
Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Schwangerschaft

Kontraind. Gr 10.
Gr 10 Es besteht das Risiko unerwünschter hormonspezifischer Wirkungen auf die Frucht beim Menschen.

Stillzeit

Anwendung nicht angezeigt. La 1.
La 1 Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht.

Nebenwirkungen

Häufig: verminderte Libido; Impotenz; vermindertes Ejakulatvolumen. Gelegentlich: Hautausschlag; Ejakulationsstörungen, Berührungsempfindlichkeit/Vergrößerung der Brust. In Einzelfällen ist auch über Sekretion aus der Brustdrüse und im Rahmen von Gynäkomastie über das Auftreten von Knoten in der Brust berichtet worden, die bei einzelnen Patienten operativ entfernt wurden. Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Angioödeme (einschl. Schwellung der Lippen, der Zunge, des Halses und des Gesichts); Depression; verminderte Libido, die auch nach dem Absetzen der Behandlung andauerte, Angst, Suizidgedanken; Palpitationen; erhöhte Leberwerte; Pruritus, Urtikaria; Hodenschmerzen; Hämatospermie, sexuelle Funktionsstörungen (erektile Dysfunktion und Ejakulationsstörungen), die auch nach dem Absetzen der Behandlung andauerten, Infertilität bei Männern und/oder schlechte Spermienqualität. Eine Normalisierung oder Verbesserung der Spermienqualität wurde nach dem Absetzen von Finasterid berichtet. Zusätzlich wurde über Brustkrebs beim Mann berichtet.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
30 Filmtbl. N1 03338490
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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50 Filmtbl. N2 03338509
100 Filmtbl. N3 03339331