Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Durchstechfl. enth.: Fosaprepitant 150 mg (entspr. 130,5 mg Aprepitant), (als Fosaprepitant-Dimeglumin)
Sonstige Bestandteile: Natriumedetat (Ph.Eur.) (E 386), Polysorbat 80 (E 433), Lactose, Natriumhydroxid (E 524) (zur pH-Einstell.), u./od. Salzsäure 3,6% (E 507) (zur pH-Einstell.)
Anwendungsgebiete
Als Teil e. Komb.-ther. zur Prävent. v. Übelk. u. Erbr. bei hoch u. moderat emetogener Chemother. b. Erw., Jugendl. u. Kdrn. ab 6 Mon. u. ≥ 6 kg KG.
Dosierung
Inf. muss ca. 30 min vor Chemother. abgeschlossen sein. Erw.: 150 mg als 20- bis 30-minüt. i.v. Inf. in Komb. mit e. Kortikosteroid u. 5-HT3-Antagonisten an Tag 1 e. Chemother.-regimes. Zu weit. Info. s. Fach- u. Gebrauchsinfo. Dos. b. Kdrn. u. Jugendl. in Abhängigk. des Chemother.-regimes (mehr- od. eintäg.), jeweils m. 5-HT3-Antagonist m. od. ohne Kortikosteroid: s. Fach- u. Gebrauchsinfo.
Gegenanzeigen
Komb. mit Pimozid, Terfenadin, Astemizol od. Cisaprid.
Anwendungsbeschränkungen
Mäßige bis schwere Leberfunkt.-stör. Komb. mit: CYP3A4-Substraten mit geringer therapeut. Breite (z. B. Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus, Everolimus, Alfentanil, Mutterkornalkaloid-Derivate, Fentanyl u. Chinidin); Irinotecan; Warfarin; hormonalen Kontrazeptiva.
Warnhinweis
Nicht als Bolus-, i.m., s.c. Inj. od. unverdünnt anw., b. Auftret. v. lokalen Irritationen Inf./Inj. beenden u. an and. Vene fortsetzen. Wiederaufnahme d. Inf. nach Überempf.-keitsreakt. nicht empf.
Hinweis
Reaktionsvermögen! (V) Enthält Natrium (<1mmol [23mg] pro Durchstechfl., d. h., es ist nahezu „natriumfrei“). Währ. u. bis 2 Mon. nach Behandl. nicht hormonale unterstütz. Maßn. zur Kontrazept. notw.
(V) | Standard-Hinweis: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass z.B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. |
Wechselwirkungen
WW.-studien nur mit Erw. durchgeführt. CYP3A4-Hemm.: erhöhte Plasmaspiegel and. CYP3A4-Substrate (Pimozid, Terfenadin, Astemizol, Cisaprid [Komb. kontraind.]) mögl.; CYP3A4-Substrate mit geringer therapeut. Breite (z. B. Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus, Everolimus, Alfentanil, Dihydroergotamin, Ergotamin, Fentanyl, Chinidin); Irinotecan; Kortikosteroide, z. B. Dexamethason; v. a. orale über CYP3A4 metabol. Chemotherapeutika (z. B. Etoposid, Vinorelbin), Ifosfamid: Fälle v. Neurotoxizität berichtet; über CYP3A4 metabol. Immunsuppressiva (z. B. Ciclosporin, Tacrolimus, Everolimus, Sirolimus); Midazolam u. and. über CYP3A4 metabol. Benzodiazepine (z. B. Alprazolam, Triazolam); Diltiazem. Indukt. (Redukt. d. AUC v. CYP2C9-Substraten u. Abnahme d. Ethinylestradiol-Minimalkonz.): Warfarin, Acenocoumarol, Tolbutamid, Phenytoin u. and. CYP2C9-Substrate; hormon. Kontrazeptiva. Anw. m. CYP3A4-Inhibit. (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Clarithromycin, Telithromycin, Nefazodon, Proteaseinhibit.): Erhöhte Plasmakonz. v. Aprepitant mögl. Anw. mit CYP3A4-Induktoren (z. B. Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital) u. Johanniskraut (Hypericum perforatum) enth. Präp.: Erniedrigte Plasmakonz. v. Aprepitant mögl.
Schwangerschaft
Strenge Ind.-stellungGr 4.
Gr 4 | Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte keine Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen. |
Stillzeit
Nicht empf. La 1.
La 1 | Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht. |
Nebenwirkungen
Aprepitant (Häufigk. basieren auf Studien m. Erw.; Häufigk. in päd. Studien ähnlich od. niedriger): Häufig: Vermind. Appetit. Kopfschmerzen. Schluckauf. Konstipat.; Dyspepsie. Abgeschlagenh. Erhöhte Werte von ALT. Gelegentl.: Febrile Neutropenie; Anämie. Angstgefühl. Schwindel; Somnolenz. Palpitat. Hitzewall.; Hitzegefühl (Flush). Aufstoßen; Übelk.; Erbr.; gastroösophageale Refluxkrankh.; Bauchschmerzen; trock. Mund; Flatulenz. Ausschlag; Akne. Dysurie. Asthenie; Unwohlsein. Erhöhte Werte v. AST; erhöhte Werte d. alkal. Phosphatase. Selten: Candidiasis; Staphylokokkeninfekt. Polydipsie. Desorientierth.; euphor. Stimm. Kognitive Stör.; Lethargie; Geschmacksstör. Konjunktivitis. Tinnitus. Bradykardie; Herzkreislauferkrank. Schmerzen im Oropharynx; Niesen; Husten; postnasale Schleimbild.; Rachenreiz. Ulcus duodeni m. Perforat.; Stomatitis; aufgetrieb. Abdomen; harte Stühle; neutropen. Colitis. Lichtempfindlichk.-reakt.; Hyperhidrose; Seborrhö; Hautläsion; juckender Hautausschlag; SJS/TEN. Muskelschwäche; Muskelspasmen. Pollakisurie. Ödeme; Beschw. im Brustkorb; Gangunsicherh. Erythrozyten im Urin pos.; Natrium im Blut erniedrigt; Gewichtsabnahme; Abnahme d. neutrophilen Granulozyten; Glukose im Urin nachweisbar; Urinausscheid. vermehrt. Nicht bek.: Überempfindlichk.-reakt. einschl. anaphylaktischer Reakt. Pruritus; Urtikaria. Weit. NW unter Aprepitant b. Behandl. v. Übelk. u. Erbr. nach OPs (PONV) häufiger als unter Ondansetron beobachtet: Schmerzen im Oberbauch, veränderte Darmgeräusche, Dysarthrie, Dyspnoe, Hypästhesie, Schlaflosigk., Miosis, sensor. Stör., Magenbeschw., Subileus, reduz. Sehschärfe, Giemen. Zusätzl. unter Fosaprepitant (Häufigk. basieren auf Studien m. Erw.; Häufigk. in päd. Studien ähnlich od. niedriger): Gelegentl.: Flush; Thrombophlebitis (vorwieg. Thrombophlebitis an d. Inf.-stelle). Erythem. Röt., Schmerzen, Juckreiz an d. Inf.-stelle. Erhöh. d. Blutdrucks. Selten: Verhärt. d. Inf.-stelle. Nicht bek.: Überempfindlichk.-reakt. vom Soforttyp einschl. Flush, Erythem, Dyspnoe, anaphylaktischer Reakt./anaphylaktischem Schock. Zusätzl.: Reakt. an d. Infusionsstelle, überwiegend bei gleichz. Anw. von vesikanten Chemother.
Lagerungshinweise
Lagerungshinweis!
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Durchstechfl. | N1 | 07396389 |
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