Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 ml enth.: RRR-α-Tocopherol 50 mg in Form von Tocofersolan
Sonstige Bestandteile: Kaliumsorbat, Natriummethyl‑4‑hydroxybenzoat (E 219) 6 mg, Natriumethyl‑4‑hydroxybenzoat (E 215) 4 mg, Glycerol, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat, Salzsäure 36%, gereinigtes Wasser Jeder ml enthält 0,18 mmol (4,1 mg) Natrium.
Anwendungsgebiete
Vitamin-E-Mangel aufgrund digestiver Malabsorption bei pädiatrischen Patienten mit kongenitaler chronischer Cholestase oder erblicher chronischer Cholestase, und zwar ab der Geburt (reife Neugeborene) bis zum Alter von 18 Jahren.
Dosierung
Die Therapie sollte von einem Arzt, der mit der Behandlung von Patienten mit kongenitaler chronischer Cholestase oder erblicher chronischer Cholestase Erfahrung hat, eingeleitet und überwacht werden. Empfohlene tägliche Gesamtdosis bei pädiatrischen Patienten: 0,34 ml/kg/Tag (17 mg/kg RRR-alpha-Tocopherol in Form von Tocofersolan). Die Dosis muss in ml verschrieben werden. Die Dosis ist je nach dem Vitamin E-Spiegel im Plasma anzupassen. Die Einnahme erfolgt mit oder ohne Wasser. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Vedrop darf nicht bei Frühgeborenen angewendet werden.
Anwendungsbeschränkungen
Hohe Vitamin E-Dosen steigern die Blutungsneigung bei Patienten mit Vitamin‑K-Mangel oder mit oraler Antivitamin-K-Behandlung. Überwachung der Prothrombinzeit und der International Normalised Ratio (INR) empfohlen. Dosisanpassung des oralen Antikoagulanzes während und nach der Behandlung mit Vedrop kann notwendig sein. Verabreichung bei Nierenfunktionsstörungen (z. B. bei Patienten mit Dehydratation) mit Vorsicht und nur unter strenger Überwachung der Nierenfunktion (begrenzte Daten). Verabreichung bei zugrundeliegenden Leberschäden mit Vorsicht und nur unter strenger Überwachung der Leberfunktion.
Warnhinweis
Arzneimittel enthält Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/‑kochsalzarmer) Diät. Arzneimittel enthält Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (E219) und Natriumethyl-4-hydroxybenzoat (E215), welche Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen können.
Wechselwirkungen
Es wurden keine Studien zu Wechselwirkungen durchgeführt. Gabe zusammen mit Antivitamin-K-Behandlung: Koagulationsfunktion überwachen empfohlen. Tocofersolan kann die Aufnahme anderer fettlöslicher Begleitvitamine (A, D, E, K) oder stark lipophiler Arzneimittel (wie Steroide, Antibiotika, Antihistamine, Cyclosporin, Tacrolimus) in den Darm steigern. Eine Überwachung und gegebenenfalls Dosisanpassung muss erfolgen.
Schwangerschaft
Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten. Für Tocofersolan liegen keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vor.
Stillzeit
Entscheidung, ob das Stillen fortgesetzt oder abgebrochen wird oder ob die Therapie fortgesetzt oder abgebrochen wird, sollte unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind und des Nutzens der Therapie für die Mutter erfolgen. La 1.
La 1 | Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht. |
Nebenwirkungen
Häufig: Diarrhö. Gelegentlich: Alopezie, Pruritus, Hautausschlag; Asthenie, Kopfschmerzen; anormaler Natriumspiegel im Serum, anormaler Kaliumspiegel im Serum, Anstieg der Transaminasen. Häufigkeit nicht bekannt: Bauchschmerzen.
Intoxikation
Hohe Vitamin E-Dosen können Diarrhöe, Bauchschmerzen und andere gastrointestinale Störungen verursachen. Im Falle einer Überdosierung sollte eine symptomatische Behandlung vorgeschlagen werden.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Fl. 20 ml + Applikationsspr. | 05387073 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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1 Fl. 60 ml + Applikationsspr. | 05387067 |