Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Sprühstoß (0,07 ml) enth.: Xylometazolinhydrochlorid 0,035 mg
Sonstige Bestandteile: Glycerol, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph. Eur.), Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete
Kinder 2-6 Jahre: Zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica). Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündung der Nasennebenhöhlen sowie bei Katarrh des Tubenmittelohrs in Verbindung mit Schnupfen.
Dosierung
Kinder 2-6 Jahre: Bis zu 3-mal täglich je 1 Sprühstoß in jede Nasenöffnung. Nicht länger als 7 Tage. Vor der erneuten Anwendung sollte ein Zeitraum von mehreren Tagen vergehen
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile; trockener Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca); Zustand nach transsphenoidaler Hypophysektomie oder anderen operativen Eingriffen, die die Dura mater freilegen; Kinder < 2 Jahren.
Anwendungsbeschränkungen
Erhöhter Augeninnendruck, insbes. Engwinkelglaukom; schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit, Hypertonie); Phäochromozytom; Stoffwechselstörungen (z. B. Hyperthyreose, Diabetes); Porphyrie; Prostatahyperplasie.
Warnhinweis
Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Hinweis
Reaktionsvermögen! Bei längerer Applikation oder höherer Dosierung sind systemische Effekte mit kardiovaskulären oder zentralnervösen Wirkungen nicht auszuschließen.
Wechselwirkungen
Vorzugsweise nicht mit blutdrucksenkenden Mitteln (z. B. Methyldopa) anwenden. Arzneimittel mit blutdrucksteigernder Wirkung (z. B. Doxapram, Ergotamin, Oxytocin, MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva): verstärkte blutdrucksteigernde Wirkung.
Schwangerschaft
Soll nicht angewendet werden.
Stillzeit
Anwendung sollte unterbleiben.
Nebenwirkungen
Gelegentlich: Systemische sympathomimetische Effekte, z.B. Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Blutdruckanstieg; Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Hautausschlag, Juckreiz). Selten: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Unruhe. Sehr selten: Halluzinationen, insbes. bei Kindern; Arrhythmien.
Intoxikation
Symptome: Mydriasis, Übelkeit, Erbrechen, Zyanose, Fieber, Krämpfe, Tachykardie, kardiale Arrhythmie, Kreislaufkollaps, Herzstillstand, Hypertonie, Lungenödem, Atemstörungen, psychische Störungen, Hemmung zentralnervöser Funktionen mit Schläfrigkeit, Erniedrigung der Körpertemperatur, Bradykardie, schockähnlicher Hypotonie, Apnoe und Koma. Therapie: Gabe medizinischer Kohle, Magenspülung, Sauerstoffbeatmung; stationäre Intensivtherapie bei schwerer Überdosierung; ggf. nicht selektiver Alpha-Blocker z. B. Phentolamin 5 mg in Salzlösung langsam i. v. oder 100 mg oral zur Blutdrucksenkung; Vasopressoren sind kontraindiziert; ggf. Fiebersenkung und antikonvulsive Therapie.
Lagerungshinweise
Nicht einfrieren. Nicht über 25 °C lagern.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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10 ml | N1 | 07772852 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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