Dexamethason acis® 4 mg/-8 mg/-40 mg Injektionslösung

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 Amp. (1 ml/2 ml/5 ml) enth.: Dexamethasondihydrogenphosphat 4 mg/8 mg/40 mg (als Dinatriumsalz)

Sonstige Bestandteile: Natriumedetat, Propylenglycol, Natriumhydroxid, Wasser f. Inj.-zwecke, -4 mg/-8 mg zusätzl.: Natriumchlorid

Anwendungsgebiete

System. Anwendung (40 mg): Hirnödem ausgelöst durch Hirntumor, polytraumatischer Schock/posttraumatischer Schock, Prophylaxe d. posttraumat. Schocklunge, anaphylakt. Schock (nach primärer Epinephrin-Inj.). System. Anwendung (4 mg/8 mg): Hirnödem ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Eingriffe, Hirnabszess, bakter. Meningitis, polytraumatischer Schock/Prophylaxe der posttraumatischen Schocklunge, schwerer akuter Asthmaanfall, parenterale Anfangsbehandl. ausgedehnter akuter schwerer Hautkrankh. wie Erythrodermie, Pemphigus vulgaris, akute Ekzeme, parenterale Anfangsbehandl. von Autoimmunerkrank. wie system. Lupus erythematodes, insbes. viszerale Formen, aktive rheumatoide Arthritis mit schwerer progredienter Verlaufsform z.B. schnell destruierend verlaufende Formen u./od. mit extraartikulären Manifestationen, schwere Infektionskrankh. mit tox. Zuständen (z.B. Tuberkulose, Typhus, Brucellose) nur bei gleichzeitiger antiinfektiöser Ther., Palliativther. maligner Tumoren, Prophylaxe u. Ther. von postoperativem od. Zytostatika-induziertem Erbrechen im Rahmen antiemetischer Schemata. Dexamethason acis 4/-8/-40 mg Injektionslösung wird angewendet zur Behandlung der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) bei Erwachsenen und Jugendlichen (im Alter von mindestens 12 Jahren und mit einem Körpergewicht von mindestens 40 kg), die eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr erfordert. Lokale Anwendung (-4 mg/-8 mg): Intraartikuläre Injektionen (persistierende Entzündung in einem od. wenigen Gelenken nach Allgemeinbehandl. v. chronisch-entzündl. Gelenkerkrank., aktivierter Arthrose, akuten Formen d. Periarthropathia humeroscapularis), Infiltrationsther. (strenge Indikationsstellung; nicht-bakterielle Tendovaginitis u. Bursitis, Periarthrophien, Insertionstendopathien), Ophthalmologie (nur -4 mg: subkonjunktivale Anwend. bei nicht-injektiöser Keratokonjunktivitis, Skleritis [mit Ausnahme d. nekrotisierenden Skleritis], Uveitis anterior u. intermedia).

Dosierung

Die Höhe der Dos. ist abhängig von der Art u. Schwere der Erkrank. u. vom individ. Ansprechen des Pat. auf die Ther. Im Allg. werden relativ hohe Initialdosen angewendet, die bei akuten schweren Verlaufsformen deutl. höher sein müssen als bei chron. Erkrank. Weit. Info siehe Fachinfo.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichk. geg. Wirkstoff od. sonst. Bestandteil. Intraartikuläre Injekt.: Infekt. innerhalb od. in unmittelbarer Nähe des zu behandelnden Gelenks, bakter. Arthritiden, Instabilität des zu behandelnden Gelenks, Blutungsneigung (spontan od. durch Antikoagulantien), periartikuläre Kalzifikation, nicht-vaskularisierte Knochennekrose, Sehnenruptur, Charcot-Gelenk. Infiltration ohne kausale Zusatzbehandl. Subkonjunktivale Anw. bei virus-, bakterien- u. mykosebedingten Augenerkrank., Verletzungen u. ulzerösen Prozessen d. Hornhaut.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
1 Amp. 4 mg N1 02580970
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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3 Amp. 4 mg 09096680
10 Amp. 4 mg N3 02592074
100 Amp. 4 mg 02592861
1 Amp. 8 mg N1 02592878
3 Amp. 8 mg N2 09096697
10 Amp. 8 mg N3 02594104
100 Amp. 8 mg 02594618
1 Amp. 40 mg N1 02594630