Lumigan® 0,3 mg/ml Augentropfen, Lösung, im Einzeldosisbehältnis

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei chronischem Offenwinkelglaukom und okulärer Hypertension bei Erwachsenen (als Monotherapie oder als Zusatzmedikation zu einem Beta-Rezeptorenblocker).

Dosierung

1-mal täglich abends 1 Tropfen in das/die betroffene(n) Auge(n) tropfen; nicht häufiger, weil das die augeninnendrucksenkende Wirkung vermindern kann. Kinder im Alter von 0-18 Jahren: Sicherheit und Wirksamkeit noch nicht erwiesen. Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder mäßig bis schwer eingeschränkter Leberfunktion: nicht untersucht und sollte daher nur mit Vorsicht eingesetzt werden.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Anwendungsbeschränkungen

Vorsicht bei: Patienten mit bekannten Risikofaktoren für Makulaödem (z. B. aphake Patienten, pseudophake Patienten mit Ruptur des hinteren Kapselsacks); Patienten mit einer Vorgeschichte erheblicher Virusinfektionen des Auges (z. B. Herpes simplex) oder Uveitis/Iritis; COPD, Asthma oder einer durch andere Ursachen eingeschränkten Atemfunktion; Prädisposition für niedrige Herzfrequenz oder niedrigen Blutdruck.

Warnhinweis

Ausführliche Informationen zu Augen, Haut, Atemwegen, kardiovaskulärem System und weitere Informationen siehe Fachinformation.

Hinweis

Reaktionsvermögen! (S). Veränderungen am Auge können bleibend sein und ein eingeschränktes Blickfeld sowie, wenn nur ein Auge behandelt wird, ein unterschiedliches Aussehen der Augen zur Folge haben. Haarwachstum bei wiederholtem Hautkontakt möglich. Kontaktlinsen sollten vor dem Eintropfen herausgenommen und können 15 Minuten nach der Anwendung wieder eingesetzt werden.
(S) Sehleistungsverändernde Arzneimittel, Ophthalmika, Spasmolytika (peripher wirkende Anticholinergika), Cholinergika: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.

Wechselwirkungen

Andere Prostaglandinanaloga: Gefahr der Verminderung der IOD-senkenden Wirkung.

Schwangerschaft

Strenge Ind.-stellung Gr 6.
Gr 6 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.

Stillzeit

La 1. Es muss entschieden werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob die Behandlung zu unterbrechen ist; zu berücksichtigen ist dabei der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau.
La 1 Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht.

Nebenwirkungen

Sehr häufig: Bindehauthyperämie, Prostaglandinanaloga-assoziierte Periorbitopathie. Häufig: Keratitis punctata, Augenreizung, Fremdkörpergefühl, trockenes Auge, Augenschmerzen, Augenjucken, Wimpernwachstum, Erythem des Augenlids; Hauthyperpigmentierung (periokulär). Gelegentlich: Kopfschmerzen; Asthenopie, Bindehautödem, Photophobie, Tränensekretion verstärkt, Hyperpigmentation der Iris, verschwommenes Sehen, Augenlidpruritus, Augenlidödem; Haarwachstum anomal. Nicht bekannt: Schwindelgefühl; Augenfluss, Augenbeschwerden; Asthma, Asthma-Verschlechterung, COPD-Exazerbation, Dyspnoe; Hautverfärbung (periokulär); Überempfindlichkeitsreaktion einschl. Anzeichen und Symptome von Augenallergie und allergischer Dermatitis; Hypertension. Nebenwirkungen mit höherer Häufigkeit bei Lumigan 0,3 mg/ml im Mehrdosen-Behältnis: Sehr häufig: Augenjucken, Wimpernwachstum. Häufig: Kopfschmerzen; Asthenopie, konjunktivales Bindehautödem, Photophobie, Tränen der Augen, verstärkte Irispigmentierung, verschwommenes Sehen; Augenlidpruritus. Weitere Nebenwirkungen, aufgetreten mit Lumigan 0,3 mg/ml im Mehrdosen-Behältnis: Häufig: Hornhauterosion, Brennen der Augen, allergische Konjunktivitis, Blepharitis, Verschlechterung der Sehschärfe, Augenfluss, Sehstörungen, Dunkelverfärbung der Wimpern; Hypertension; Leberfunktionstest anomal. Gelegentlich: Schwindelgefühl; Netzhautblutung, Uveitis, zystisches Makulaödem, Iritis, Blepharospasmus, Augenlidretraktion; Übelkeit; Asthenie. Nicht bekannt: Periorbitales Erythem.
Z 37 Phosphate (Ophthalmika)
Sehr selten wurden bei einigen Patienten mit stark geschädigter Hornhaut im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen Fälle von Kalkablagerungen in der Hornhaut berichtet.

Packungsangaben

PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
30×0,4 ml N1 02667205
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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90×0,4 ml N3 02667168