Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Amp. enth.: Ephedrin-HCl 30 mg
Sonstige Bestandteile: Wasser f. Inj.-zwecke, Stickstoff
Anwendungsgebiete
Behandlung einer Hypotonie während einer Spinal- od. Periduralanästhesie u./od. einer Allgemeinanästhesie mit od. ohne Abfall der Herzfrequenz im Rahmen eines chirurg. od. geburtshilfl. Eingriffs.
Dosierung
Zur i.v. Anw. unmittelbar nach Verdünn. m. steriler isoton. NaCl-Lsg. (Verhältnis 1:10). Erw. u. ält. Menschen bis zu 30 mg in Teildosen v. 3-7,5 mg als langsame i.v. Gabe.
Anwendungsbeschränkungen
Pat., die bes. empfindl. auf d. Wirk. des AM reagieren, insbes. Pat. m. Hyperthyreose. Pat. m. kardiovask. Erkrank. wie Arrhythmien od. Tachykardien, Verschlusskrankh. d. Gefäße einschl. Arteriosklerose od. Aneurysmen. Kdr. (nicht empf.).
Warnhinweis
Dop.! B. Pat. m. Angina pectoris können pektanginöse Beschw. ausgelöst werden. Ephedrin soll währ. einer Anästhesie m. Cyclopropan, Halothan od. and. halogenierten Anästhetika vermieden od. m. Vorsicht verwendet werden, da diese Kammerflimmern induz. können. Ein erhöht. Arrhythmierisiko besteht auch, wenn Ephedrin an Pat. verabreicht wird, die Herzglykoside, Chinidin od. trizykl. Antidepressiva erhalten. Antihypertensiv behandelte Pat. Ephedrin kann komplexe WW m. AM verursachen, die eine α- od. β-blockier. Wirk. haben. Propranolol u. and. β-Adrenozeptor-Blocker antagonisieren d. Wirk. v. β2-Agonisten wie Salbutamol. Unerwünschte metabol. Effekte hochdos. β2-Agonisten können durch gleichz. Verabreich. hoh. Kortikosteroid-Dosen verstärkt werden. Aus diesem Grund müssen Pat. b. gleichz. Anw. dieser beiden AM-Klassen sorgf. überwacht werden. Diese Vorsichtsmaßn. ist jedoch b. inhalativer Anw. weniger wichtig. Eine im Zus. m. d. Anw. hochdos. β2-Agonisten auftret. Hypokaliämie kann d. Anfälligk. für Digitalis-induz. Herzrhythmusstör. erhöh. Eine Hypokaliämie kann durch gleichz. Anw. v. Aminophyllin od. and. Xanthinen, Kortikosteroiden od. eine Diuretika-Ther. verstärkt werden.
Dop.! | Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. |
Wechselwirkungen
Risiko für Vasokonstrikt. u./od. akute hypertensive Episoden durch indirekte Sympathomimetika (Phenylpropanolamin, Pseudoephedrin, Phenylephrin, Methylphenidat). Schwerwieg. ventrik. Arrhythmien (Verstärk. d. kardialen Erregbark.) durch volatile halogenierte Anästhetika. Trizykl. Antidepressiva (z. B. Imipramin, Minalcipran, Venlafaxin) sowie Sibutramin können paroxysmale Hypertonie m. mögl. Auftreten v. Arrhythmien verurs. Guanethidin u. verw. Subst. führen zu starkem Blutdruckanstieg. Verstärk. d. blutdrucksteigernden Wirk. v. Adrenalin u. Noradrenalin. Selekt. MAO-A-Hemmer (Moclobemid, Toloxaton) u. Linezolid verstärken d. blutdrucksteigernde Wirk. Gleichz. Anw. v. Ephedrin u. Theophyllin führt zu Schlaflosigk., Nervosität u. gastrointest. Beschw. Erhöh. d. Clearance v. Dexamethason. Anstieg d. Phenytoin-Plasmakonz. u. Plasmakonz. v. Phenobarbiton u. Primidon. Sympathomimetika antagonisier. d. hypotensiven Wirk. adrenerger Neuronenblocker; mögl. Hypertonie-Risiko b. Apraclonidin u. Adrenalin od. Noradrenalin; d. hypotensive Wirk. einiger and. Antihypertonika kann durch Dexfenfluramin u. Fenfluramin erhöht werden. Hypertonie-Risiko durch Doxapram. Hypertonie m. vasokonstriktiven Sympathomimetika.
Schwangerschaft
Anw. vermeiden. Gr 5.
Gr 5 | Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. |
Stillzeit
Wird in d. Muttermilch ausgeschieden. Anw. vermeiden.
Nebenwirkungen
Veränd. d. prim. Hämostase, Verwirrth., Angstzustände, Depress., psychot. Zustände, Angst, Nervosität, Reizbark., Unruhe, Schwäche, Schlaflosigk., Kopfschmerz, Schwitzen, Tremor, Hypersalivat., Winkelblockglaukom-Episoden, Palpitat., Hypertonie, Tachykardie, Herzrhythmusstör., pektanginöse Schmerzen, Reflex-Bradykardie, Herzstillstand, Hypotonie, zerebr. Hämorrhagie, Dyspnoe, Lungenödem, Übelk., Erbr., Muskelschwäche, Mikt.-stör. B. Pat. m. Prostatahypertrophie akute Harnverhalt. Hypokaliämie, Veränd. des Blutzuckerspiegels.
Intoxikation
B. starker Überdos. Verabreich. v. Diazepam. Eine schwere Hypertonie erfordert spezif. Behandl.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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10 Amp. | 14412692 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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