Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Fertigpen (3 ml) enth.: Insulin degludec 600 E (gentechnisch hergestellt durch rekombinante DNS-Technologie in Saccharomyces cerevisiae).
Sonstige Bestandteile: Glycerol, Metacresol, Phenol, Zinkacetat, Salzsäure (zur Einstellung des pH-Werts), Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Werts), Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete
Diabetes mellitus bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 1 Jahr.
Dosierung
Basalinsulin 1-mal täglich tageszeitunabhängig, vorzugsweise zur gleichen Tageszeit. Diabetes mellitus Typ 2: Als Monotherapie oder in Kombination mit oralen Antidiabetika, GLP-1-Rezeptoragonisten und Bolusinsulin. Empfohlene anfängliche Dosis 10 E/Tag, anschließend individuelle Dosisanpassung. Diabetes mellitus Typ 1: 1-mal täglich in Kombination mit kurz/schnell wirkendem Insulin, individuelle Dosisanpassung. Art der Anwendung: Nur zur s.c. Injektion in Oberschenkel, Bauchdecke oder Oberarm. Innerhalb desselben Bereichs sind die Injektionsstellen regelmäßig zu wechseln, um das Risiko einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu reduzieren. Nicht i.v. oder i.m. verabreichen und nicht in Insulininfusionspumpen verwenden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Warnhinweis
Bei Kombination mit Pioglitazon müssen die Patienten hinsichtlich Anzeichen und Symptomen von Herzinsuffizienz, Gewichtszunahme und Ödemen beobachtet werden. Eine unzureichende Dosierung oder das Unterbrechen der Therapie kann, insbes. bei Typ 1 Diabetes, zu Hyperglykämie und diabetischer Ketoazidose führen, die tödlich sein kann. Vor jeder Injektion das Insulin-Etikett überprüfen, um Verwechslungen der unterschiedlichen Stärken von Tresiba und anderen Insulinarzneimitteln zu vermeiden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Hinweis
Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“. |
Reaktionsvermögen! Beim Führen von Fahrzeugen Hypoglykämien vorbeugen, insbes. bei häufigen Hypoglykämien oder unzureichender Hypoglykämie-Wahrnehmung. Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.
Wechselwirkungen
Orale Antidiabetika, GLP-1-Rezeptor-Agonisten, Monoaminoxidasehemmer (MAO‑Hemmer), Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)‑Hemmer, Salicylate, anabole Steroide und Sulfonamide können den Insulinbedarf senken. Orale Kontrazeptiva, Thiazide, Glucocorticoide, Schilddrüsenhormone, Sympathomimetika, Wachstumshormon und Danazol können den Insulinbedarf erhöhen. Betarezeptorenblocker können die Symptome einer Hypoglykämie verschleiern. Octreotid/Lanreotid kann den Insulinbedarf sowohl senken als auch erhöhen. Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken oder verringern.
Schwangerschaft
Falls klinisch notwendig, kann eine Behandlung in Betracht gezogen werden. Frauen mit Diabetes, die eine Schwangerschaft planen bzw. bereits schwanger sind, sollten intensiver überwacht und die Blutzuckerkontrolle sollte intensiviert werden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Insulin degludec beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Es wird angenommen, dass keine Auswirkungen auf den Stoffwechsel des gestillten Neugeborenen/Säuglings bestehen.
Nebenwirkungen
Sehr häufig: Hypoglykämien. Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle. Gelegentlich: Lipodystrophie, peripheres Ödem. Selten: Überempfindlichkeit, Urtikaria. Nicht bekannt: Kutane Amyloidose. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Intoxikation
Orale Gabe von Glucose bei leichten Hypoglykämien. I.m. oder s.c. Injektion von 0,5-1 mg Glucagon bei schweren Hypoglykämien durch geschulte Person oder i.v. Gabe von Glucose durch medizinisches Fachpersonal.
Lagerungshinweise
Vor der ersten Anwendung: Im Kühlschrank lagern (2-8°C). Vom Kühlaggregat fernhalten. Nicht einfrieren. Inhalt vor Licht schützen.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
---|---|---|---|---|
3 Fertigpens à 3 ml 200 E/ml | 11695086 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein. |
||
5 Fertigpens à 3 ml 200 E/ml | N1 | 14362600 | ||
1 Injektionsgerät NovoPen® 6 blau | 14412350 | |||
1 Injektionsgerät NovoPen® 6 silber | 14412367 | |||
1 Injektionsgerät NovoPen Echo® Plus blau | 14412373 | |||
1 Injektionsgerät NovoPen Echo® Plus rot | 14412396 |