Oxovasin® Lösung

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

apothekenpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

5 ml enth.: Reaktionsprodukt 6,9×10⁶ E* hergestellt aus: Natriumchlorit 10,28 mg, Natriumhypochlorit 1,38 mg, Schwefelsäure 69% 0,75 mg, Kaliumchlorat 0,6 μg, Natriumpercarbonat 0,37 mg in einem Verhältnis (2:3): ( Natriumcarbonat, Wasserstoffperoxid), Natriumperoxid 1,09 mg (* 1 E. = 1 pmol Ethylen, freigesetzt aus Aminocyclopropancarbonsäure in Anwesenheit des Aktivators Hämin bei der Gehaltsbestimmung)

Sonstige Bestandteile: Glycerol, gereinigtes Wasser

Anwendungsgebiete

Behandlung von Wunden u. Wundheilungsstörungen durch Verbesserung der Wundreinigung, der Neubildung von Wundgewebe u. des Wundverschlusses wie z. B.: Posttraumatische Wundheilungsstörungen, auch mit Osteitis; Postoperative Wundheilungsstörungen, auch mit begleitenden Fisteln und Wundhöhlen; Ulcera cruris bei venöser Insuffizienz; Wunden bei arteriellen Durchblutungsstörungen.

Dosierung

2-mal/Tag auf die Wunde auftragen od. in Wundhöhlen einbringen. Bei sichtbar fortschreitender Wundheilung Reduzierung auf 1-mal/Tag möglich. 5 ml sind für 10×10 cm große Wunde ausreichend. Bei Fistelsystemen od. tiefen Wundhöhlen u. -taschen 5-10 ml instillieren. Näheres s. Produktinfo.

Gegenanzeigen

Darf bei Säugl. nur bei lebensbedrohlichen Zuständen eingesetzt werden.

Anwendungsbeschränkungen

Die Anwendung zusätzl. Lokaltherapeutika auf der Wunde ist zu vermeiden.

Wechselwirkungen

Gleichzeitige Anwendung mit and. Lokaltherapeutika od. Farbstoffen (z. B. Brillantgrün, Gentianaviolett, Fuchsin, Malachitgrün): kann zu Wirkstoffverlust führen.

Schwangerschaft

Nur bei lebensbedrohlichen Zuständen einsetzen, da keine klin. Daten zur Anw. vorliegen. Tierexperimentelle Studien haben keinerlei schädl. Einfluss auf Schwang., Entwickl. der Föten, Geburtenrate od. die nachgeburtl. Entwickl. gezeigt.

Stillzeit

Nur bei lebensbedrohlichen Zuständen einsetzen, da keine klin. Daten zur Anw. vorliegen.

Nebenwirkungen

In seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen (allergisches Kontaktekzem). Bei Beginn der Behandlung als Begleiterscheinung d. Wundheilung: Gelegentlich Hautrötung, Rötung des Wundrandes, Jucken od. brennende Missempfindungen u. selten leichte Schmerzen, Wundsekretion, Spontanblutung, Wundvergrößerung.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
50 ml N2 00717063
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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100 ml N3 00717181
10×50 ml KP 11653142
10×100 ml KP 11653159