Strensiq® 40 mg/ml/-100 mg/ml Injektionslösung

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

Zusammensetzung

1 Durchstechfl. enth.: Asfotase alfa 18 mg/28 mg/40 mg/80 mg hergestellt mittels rekombinanter DNA-Technologie aus einer Säugetierzellkultur mit Ovarialzellen des Chinesischen Hamsters (CHO).

Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Dinatriumhydrogenphosphat 7 H2O, Natriumdihydrogenphosphat 1 H2O, Wasser für Injektionszwecke

Anwendungsgebiete

Langzeit-Enzymersatztherapie bei Patienten, bei denen die Hypophosphatasie im Kindes- und Jugendalter aufgetreten ist, um die Knochenmanifestationen der Krankheit zu behandeln.

Dosierung

2 mg/kg KG 3-mal wöchentlich bzw. 1 mg/kg KG 6-mal wöchentlich. Empfohlene Höchstdosis: 6 mg/kg/Woche. Erwachsene Patienten: Keine Dosisanpassung notwendig. Ältere Patienten: Sicherheit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen. Eingeschränkte Nierenfunktion und eingeschränkte Leberfunktion: Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht. S.c. Anwendung. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Schwere oder lebensbedrohliche Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile wenn die Überempfindlichkeitsreaktion nicht kontrollierbar ist.

Anwendungsbeschränkungen

Nach schwerer Überempfindlichkeitsreaktion sind Nutzen und Risiken einer Wiederaufnahme der Behandlung mit Asfotase alfa im Einzelfall individuell abzuwägen und Risikofaktoren zu berücksichtigen, wie z. B. eine gleichzeitig vorliegende Infektion und/oder eine Antibiotika-Therapie. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Warnhinweis

Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Hinweis

Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.
Z 35 Natriumverbindungen
Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Wechselwirkungen

Asfotase alfa enthält eine katalytische Domäne der gewebeunspezifischen alkalischen Phosphatase (AP). Beeinflussung der Ergebnisse von Routinemessungen der Serumspiegel der AP, führt zu Messwerten der AP-Aktivität im Serum von mehreren tausend Einheiten pro Liter. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Schwangerschaft

Gr 5. Während der Schwangerschaft u. bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, nicht empfohlen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gr 5 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor.

Stillzeit

La 1. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen unterbrochen werden oder ob auf die Behandlung mit Asfotase alfa verzichtet werden bzw. die Behandlung mit Asfotase alfa unterbrochen werden soll. Dabei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigt werden.
La 1 Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht.

Nebenwirkungen

Sehr häufig: Kopfschmerzen; Erythem; Schmerzen in den Extremitäten; Reaktionen an der Injektionsstelle (wie z. B. Atrophie, Abszess, Erythem, Hautverfärbung, Schmerzen, Pruritus, Hautfleck, Schwellung, Prellung, Bluterguss, Lipodystrophien (Lipoatrophie oder Lipohypertrophie), Verhärtung, Reaktion, Knoten, Hautausschlag, Papula, Hämatom, Entzündung, Urtikaria, Kalzifizierung, Überwärmung, Blutung, Zellulitis, Narbe, Gewebsmasse, Extravasation, Exfoliation und Blasen an der Injektionsstelle) , Fieber, Reizbarkeit; Kontusion. Häufig: Zellulitis an der Injektionsstelle; Verstärkte Hämatomneigung; Anaphylaktoide Reaktionen, Überempfindlichkeit (Erythem/Rötung, Pyrexie/Fieber, Hautausschlag, Pruritus, Reizbarkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Steifigkeit/Schüttelfrost, orale Hypoästhesie, Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Tachykardie, Husten sowie Anzeichen und Symptome, die einer Anaphylaxie entsprechen. Es liegen einige Berichte über Fälle von anaphylaktoiden/Überempfindlichkeitsreaktionen vor, die mit Anzeichen und Symptomen von Atemnot, Erstickungsgefühl, periorbitalem Ödem und Schwindel verbunden waren.); Hypokalziämie; Hitzewallung; Orale Hypoästhesie, Übelkeit; Hautverfärbung, Hauterkrankung (gespannte Haut); Myalgie; Nephrolithiasis; Schüttelfrost; Narbe. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Intoxikation

Nur begrenzte Erfahrungen mit einer Überdosierung. In klinischen Studien verwendete Höchstdosis beträgt 28 mg/kg/Woche; keine dosisabhängige Toxizität oder Änderung des Sicherheitsprofils beobachtet. Daher ließ sich bisher keine bestimmte Dosishöhe als Überdosierung definieren.

Lagerungshinweise

Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Nicht einfrieren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
12×0,45 ml 40 mg/ml 11112908
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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12×0,7 ml 40 mg/ml 11112937
12×1,0 ml 40 mg/ml 11112966
12×0,8 ml 100 mg/ml 11112989