Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Hartkps. enth.: Lenvatinib 4 mg/10 mg (als Mesilat)
Sonstige Bestandteile: Kapselinhalt: Calciumcarbonat, Mannitol, mikrokristalline Cellulose, Hyprolose, Hyprolose (niedrig substituiert), Talkum, Kapselhülse: Hypromellose, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid×H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172), Druckfarbe: Schellack, Eisen(II,III)-oxid (E 172), Kaliumhydroxid, Propylenglycol
Anwendungsgebiete
Erwachsene mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom (renal cell carcinoma, RCC): in Kombination mit Pembrolizumab als Erstlinientherapie; in Kombination mit Everolimus nach einer gegen den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF) gerichteten vorangegangenen Behandlung.
Dosierung
Kombination mit Pembrolizumab als Erstlinientherapie: Die empfohlene Dosis von Lenvatinib beträgt 20 mg (zwei 10 mg Kapseln) oral 1-mal täglich in Kombination mit Pembrolizumab entweder 200 mg alle 3 Wochen oder 400 mg alle 6 Wochen, verabreicht als i.v.-Infusion über einen Zeitraum von 30 Minuten. Die Behandlung ist fortzusetzen, bis eine Krankheitsprogression oder eine inakzeptable Toxizität auftritt oder bis die für Pembrolizumab festgelegte maximale Behandlungsdauer erreicht ist. Für vollständige Informationen zur Dosierung von Pembrolizumab siehe Fachinformation zu Pembrolizumab. Kombination mit Everolimus als Zweitlinientherapie: Die empfohlene Tagesdosis von Lenvatinib beträgt 18 mg (eine 10 mg Kapsel und zwei 4 mg Kapseln) oral 1-mal täglich in Kombination mit 5 mg Everolimus 1-mal täglich. Für vollständige Informationen zur Dosierung von Everolimus siehe Fachinformation zu Everolimus. Wenn Patient eine Dosis von Lenvatinib vergisst und diese nicht innerhalb von 12 Std. eingenommen werden kann, sollte diese Dosis ausgelassen und die nächste Dosis dann zum üblichen Einnahmezeitpunkt eingenommen werden. Die Behandlung so lange fortsetzen, wie ein klinischer Nutzen zu beobachten ist oder bis eine inakzeptable Toxizität auftritt. Dosisanpassung und Absetzen der Lenvatinib-Therapie: Die Behandlung von Nebenwirkungen kann eine Therapieunterbrechung, eine Dosisanpassung oder ein Absetzen der Lenvatinib-Therapie erforderlich machen. Leichte bis mittelschwere Nebenwirkungen (z. B. Grad 1 oder 2) erfordern im Allgemeinen keine Unterbrechung der Lenvatinib-Therapie, es sei denn, sie sind für den Patienten trotz eines optimalen Behandlungsmanagements nicht tolerierbar. Schwere (z. B. Grad 3) oder nicht tolerierbare Nebenwirkungen erfordern eine Unterbrechung der Lenvatinib-Therapie bis zur Besserung der Nebenwirkung auf Grad 0-1 oder bis zur Rückkehr zum Ausgangszustand. Bevor die Lenvatinib-Therapie unterbrochen oder Dosisreduktionen vorgenommen werden, ist ein optimales medizinisches Management (d.h. Behandlung oder Therapie) von Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe einzuleiten; gastrointestinale Toxizitäten sind aktiv zu behandeln, um das Risiko für das Auftreten von Nierenfunktionsstörungen oder Nierenversagen zu reduzieren. Bei Toxizitäten in Zusammenhang mit Lenvatinib muss nach Abklingen/Besserung einer Nebenwirkung auf Grad 0 bis 1 oder bis zur Rückkehr zum Ausgangszustand die Behandlung mit reduzierter Lenvatinib-Dosis gemäß Empfehlungen in Tab. 2 der Fachinformation fortgesetzt werden. Bei Anwendung in Kombination mit Pembrolizumab muss die Einnahme eines oder beider Arzneimittel ggf. unterbrochen werden. Ggf. ist die Behandlung mit Lenvatinib zu unterbrechen, die Dosis zu reduzieren oder die Behandlung abzusetzen. Die Unterbrechung oder das Absetzen der Pembrolizumab-Behandlung müssen gemäß den Anweisungen in der Fachinformation zu Pembrolizumab erfolgen. Für Pembrolizumab werden keine Dosisreduktionen empfohlen. Bei Toxizitäten in Zusammenhang mit Everolimus muss Behandlung unterbrochen, auf jeden zweiten Tag reduziert oder beendet werden. Siehe Fachinformation zu Everolimus für Empfehlungen zu Dosisanpassungen im Hinblick auf spezifische Nebenwirkungen. Bei Toxizitäten in Zusammenhang mit Lenvatinib und Everolimus, muss die Lenvatinib-Dosis vor der Everolimus-Dosis reduziert werden. Bei Auftreten von lebensbedrohlichen Reaktionen (z. B. Grad 4) müssen alle Behandlungen abgesetzt werden, außer bei Laborwertabweichungen, die als nicht lebensbedrohlich eingestuft werden. In diesem Fall sollten die Reaktionen wie eine schwere Nebenwirkung (z. B. Grad 3) eingestuft und behandelt werden. Patienten ≥65 Jahren mit Hypertonie zum Behandlungsbeginn und Patienten mit Nierenfunktionsstörungen scheinen eine geringere Verträglichkeit gegenüber Lenvatinib aufzuweisen. Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C) beträgt die empfohlene Lenvatinib-Anfangsdosis 10 mg 1-mal täglich in Kombination mit der in der Fachinformation zu Everolimus empfohlenen Everolimus-Dosis für Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung. Informationen zur Dosierung bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sind der Fachinformation zu Pembrolizumab zu entnehmen. Die Kombination sollte bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das Risiko überwiegt. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung beträgt die empfohlene Anfangsdosis 10 mg Lenvatinib 1-mal täglich. Informationen zur Dosierung bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen sind den Fachinformationen zu Pembrolizumab oder Everolimus zu entnehmen. Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz wurden nicht untersucht, sodass die Anwendung von Lenvatinib bei diesen Patienten nicht empfohlen wird. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Stillzeit.
Anwendungsbeschränkungen
Schwere (z. B. Grad 3) oder nicht tolerierbare Nebenwirkungen erfordern eine Unterbrechung der Lenvatinib-Therapie bis zur Besserung der Nebenwirkung auf Grad 0-1 oder bis zur Rückkehr zum Ausgangszustand. Bei Auftreten von lebensbedrohlichen Reaktionen (z. B. Grad 4) müssen alle Behandlungen abgesetzt werden, außer bei Laborwertabweichungen, die als nicht lebensbedrohlich eingestuft werden. Bei Patienten sollte vor Behandlung der Blutdruck gut eingestellt und während der Behandlung regelmäßig überwacht werden. Bei Patienten, die mit Arzneimitteln behandelt werden, welche auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wirken, ist Vorsicht geboten, da die Kombinationsbehandlung möglicherweise mit einem erhöhten Risiko für akutes Nierenversagen verbunden ist. Lenvatinib wurde bei Patienten, bei denen in den vergangenen 6 Monaten eine arterielle Thromboembolie aufgetreten war, nicht untersucht. Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C) und Nierenfunktionsstörung: Anpassung der Anfangsdosis erforderlich. Die Kombination sollte bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das Risiko überwiegt. Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz wurden nicht untersucht, so dass die Anwendung von Lenvatinib bei diesen Patienten nicht empfohlen wird. Keine Anpassung der Anfangsdosis auf Grund des Lebensalters. Über die Anwendung bei Patienten ≥75 Jahre liegen nur begrenzte Daten vor. Lenvatinib darf bei Kindern im Alter unter 2 Jahren nicht angewendet werden. Kinder und Jugendliche (2 bis <18 Jahre) Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen. Über die Anwendung bei Patienten anderer ethnischer Abstammung als die einer kaukasischen oder asiatischen liegen bisher nur begrenzte Daten vor. Lenvatinib sollte angesichts der herabgesetzten Verträglichkeit bei Asiaten und älteren Patienten in dieser Patientengruppe mit Vorsicht angewendet werden. Keine Anpassung der Anfangsdosis auf Grund des Körpergewichts. Zur Behandlung mit Lenvatinib in Kombination mit Everolimus bei Patienten mit einem KG unter 60 kg und RCC liegen bisher nur begrenzte Daten vor. Patienten mit einem ECOG (Eastern Cooperative Oncology Group) Leistungsstatus von 2 oder höher waren von RCC-Studie 205 ausgeschlossen. Patienten mit einem KPS (Karnofsky Performance Status [Karnofsky-Leitungsstatus]) von < 70 waren von Studie 307 (CLEAR) ausgeschlossen. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis dieser Patienten wurde nicht bewertet. Vorsicht, wenn Lenvatinib entweder gleichzeitig mit oder im Anschluss an antiresorptive Medikamente und/oder Angiogenese-Hemmer verabreicht wird.
Warnhinweis
Ausführliche Informationen zu Hypertonie, Aneurysmen und Arteriendissektionen, gebärfähigen Frauen, Proteinurie, Nierenversagen und Nierenfunktionsstörung, Herzinsuffizienz, posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES)/reversibles posteriores Leukenzephalopathie-Syndrom (RPLS), Hepatotoxizität, arteriellen Thromboembolien, Blutungen, gastrointestinaler Perforation oder Fistelbildung, nichtgastrointestinaler Fisteln, QT-Zeit-Verlängerung, Störung der Suppression des Thyreoidea-stimulierenden Hormons/Schilddrüsenfehlfunktion, Diarrhoe, Wundheilungsstörungen, Kieferosteonekrose, Tumorlysesyndrom (TLS), speziellen Patientengruppen siehe Fachinformation.
Hinweis
Reaktionsvermögen! Lenvatinib hat geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen, da es Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel hervorrufen kann. Patienten, bei denen diese Symptome auftreten, sollten beim Fahren oder Bedienen von Maschinen vorsichtig sein.
Wechselwirkungen
Gleichzeitige Einnahme von Lenvatinib, Carboplatin und Paclitaxel hat keine signifikante Auswirkung auf die Pharmakokinetik der drei Substanzen. Pharmakokinetik von Lenvatinib bei Patienten mit RCC durch gleichzeitige Anwendung von Everolimus nicht wesentlich beeinträchtigt. Pharmakokinetik von Everolimus bei Patienten mit RCC durch die gleichzeitige Anwendung von Lenvatinib nicht wesentlich beeinträchtigt. Bei gleichzeitiger Anwendung von CYP3A4/Pgp-Substraten ist keine signifikante Arzneimittelwechselwirkung zu erwarten. Es ist bisher nicht bekannt, ob Lenvatinib die Wirksamkeit von hormonalen Kontrazeptiva herabsetzen kann.
Schwangerschaft
Gebärfähige Frauen sollten während der Behandlung mit Lenvatinib sowie mind. bis zu einem Monat nach Therapieende nicht schwanger werden und eine hochwirksame Verhütungsmethode anwenden. Es ist bisher nicht bekannt, ob Lenvatinib die Wirksamkeit von hormonalen Kontrazeptiva herabsetzen kann, und deshalb sollen Frauen, die orale hormonale Kontrazeptiva anwenden, zusätzlich eine Barrieremethode verwenden. Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Lenvatinib bei Schwangeren vor. Bei der Anwendung an Ratten und Kaninchen zeigte Lenvatinib eine embryotoxische und teratogene Wirkung. Während der Schwangerschaft darf Lenvatinib nicht angewendet werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich. Dabei ist der Nutzen für die Mutter gegen das Risiko für den Fetus sorgfältig abzuwägen.
Stillzeit
Kontraind. Es ist nicht bekannt, ob Lenvatinib beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Bei Ratten werden Lenvatinib und seine Metaboliten in die Muttermilch ausgeschieden. Ein Risiko für Neugeborene oder Säuglinge kann nicht ausgeschlossen werden.
Nebenwirkungen
Lenvatinib-Monotherapie: Sehr häufig: Harnwegsinfektion; Thrombozytopenie, Lymphopenie, Leukopenie, Neutropenie; Hypothyreose, Thyreoidea-stimulierendes Hormon im Blut erhöht; Hypokalzämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypercholesterinämie, Gewichtsverlust, verminderter Appetit; Insomnie; Schwindel, Kopfschmerzen, Dysgeusie; Blutung, Hypertonie, Hypotonie; Dysphonie; Diarrhoe, gastrointestinale und abdominale Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit, orale Entzündung, Schmerzen im Mundbereich, Verstopfung, Dyspepsie, Mundtrockenheit, Lipase erhöht, Amylase erhöht; Bilirubin im Blut erhöht, Hypoalbuminämie, Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Gamma-Glutamyltransferase erhöht; palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom, Hautausschlag, Alopezie; Rückenschmerzen, Arthralgie, Myalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems; Proteinurie, Kreatinin im Blut erhöht; Fatigue, Asthenie, peripheres Ödem. Häufig: Dehydrierung; apoplektischer Insult; Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, verlängerte QT-Zeit im EKG, reduzierte Ejektionsfraktion; Lungenembolie; Analfistel, Flatulenz, gastrointestinale Perforation; Leberversagen, hepatische Enzephalopathie, Cholezystitis, Leberfunktionsstörung; Hyperkeratose; Nierenversagen, Nierenfunktionsstörungen, Harnstoff im Blut erhöht; Unwohlsein.Gelegentlich: Perinealabszess; Milzinfarkt; Nebenniereninsuffizienz; posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom, Monoparese, transitorische ischämische Attacke; Pneumothorax; Pankreatitis, Kolitis; hepatozelluläre Schädigung/Hepatitis; Kieferosteonekrose; nephrotisches Syndrom; verzögerte Heilung. Selten: Tumorlysesyndrom. Nicht bekannt: Aneurysmen und Arteriendissektionen; nichtgastrointestinale Fisteln. Kombination mit Everolimus: Sehr häufig: Thrombozytopenie, Lymphopenie, Leukopenie, Neutropenie; Hypothyreose, Thyreoidea-stimulierendes Hormon im Blut erhöht; Hypokalzämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypercholesterinämie, Gewichtsverlust, verminderter Appetit; Insomnie; Kopfschmerzen, Dysgeusie; Blutung, Hypertonie; Dysphonie; Diarrhoe, gastrointestinale und abdominale Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit, orale Entzündung, Schmerzen im Mundbereich, Verstopfung, Dyspepsie, Lipase erhöht, Amylase erhöht; Hypoalbuminämie, Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, alkalische Phosphatase im Blut erhöht; palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom, Hautausschlag; Rückenschmerzen, Arthralgie; Proteinurie, Kreatinin im Blut erhöht; Fatigue, Asthenie, peripheres Ödem. Häufig: Harnwegsinfektion; Dehydrierung; Schwindel; Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, verlängerte QT-Zeit im EKG; Hypotonie; Lungenembolie, Pneumothorax; Mundtrockenheit, Flatulenz, gastrointestinale Perforation; Cholezystitis, Leberfunktionsstörung, Gamma-Glutamyltransferase erhöht, Bilirubin im Blut erhöht; Alopezie; Myalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems; Nierenversagen, Nierenfunktionsstörungen, Harnstoff im Blut erhöht; Unwohlsein. Gelegentlich: Perinealabszess; Nebenniereninsuffizienz; apoplektischer Insult, transitorische ischämische Attacke; reduzierte Ejektionsfraktion; Pankreatitis, Analfistel, Kolitis; Leberversagen, hepatische Enzephalopathie; Hyperkeratose; Kieferosteonekrose; verzögerte Heilung, nichtgastrointestinale Fisteln. Selten: Tumorlysesyndrom. Nicht bekannt: Aneurysmen und Arteriendissektionen. Kombination mit Pembrolizumab: Sehr häufig: Thrombozytopenie, Lymphopenie, Leukopenie, Neutropenie; Hypothyreose, Thyreoidea-stimulierendes Hormon im Blut erhöht; Hypokalzämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypercholesterinämie, Gewichtsverlust, verminderter Appetit; Insomnie; Schwindel, Kopfschmerzen, Dysgeusie; Blutung, Hypertonie; Dysphonie; Diarrhoe, gastrointestinale und abdominale Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit, orale Entzündung, Schmerzen im Mundbereich, Verstopfung, Dyspepsie, Mundtrockenheit, Lipase erhöht, Amylase erhöht; Bilirubin im Blut erhöht, Hypoalbuminämie, Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht; alkalische Phosphatase im Blut erhöht; palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom, Hautausschlag; Rückenschmerzen, Arthralgie, Myalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems; Proteinurie, Kreatinin im Blut erhöht; Fatigue, Asthenie, peripheres Ödem. Häufig: Harnwegsinfektion; Nebenniereninsuffizienz; Dehydrierung; Myokardinfarkt, verlängerte QT-Zeit im EKG; Hypotonie; Lungenembolie; Pankreatitis, Kolitis, Flatulenz, gastrointestinale Perforation; Cholezystitis, Leberfunktionsstörung, Gamma-Glutamyltransferase erhöht; Hyperkeratose, Alopezie; Nierenversagen, Harnstoff im Blut erhöht; Unwohlsein.Gelegentlich: Perinealabszess; apoplektischer Insult, posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom, transitorische ischämische Attacke; Herzinsuffizienz, reduzierte Ejektionsfraktion; Pneumothorax; Analfistel; Leberversagen, hepatische Enzephalopathie, hepatozelluläre Schädigung/Hepatitis; nephrotisches Syndrom, Nierenfunktionsstörungen; verzögerte Heilung, nichtgastrointestinale Fisteln. Selten: Tumorlysesyndrom. Nicht bekannt: Aneurysmen und Arteriendissektionen.Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Intoxikation
Es gibt kein spezifisches Antidot bei Überdosierung. Bei Verdacht auf Überdosierung Lenvatinib-Behandlung unterbrechen und bei Bedarf geeignete unterstützende Behandlung einleiten.
Lagerungshinweise
Nicht über 25°C lagern. In der Original-Blisterpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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30 Hartkps. 4 mg | N1 | 12448125 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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30 Hartkps. 10 mg | N1 | 12448131 |