Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 ml (1 Amp.) enth.: Colecalciferol 0,625 mg (entspr. 25.000 I.E Vitamin D3)
Sonstige Bestandteile: All-rac-α-Tocopherolacetat, Polyglyceryl-x-oleat, Süßorangenschalenöl, Raffiniertes Olivenöl
Anwendungsgebiete
Anfangsbehandlung von Vitamin D Mangelzuständen.
Dosierung
Zur Einleitung der Behandlung von Vitamin-D-Mangelzuständen Gesamtdosis von 100.000 I.E. (4 Ampullen) in einer Woche. Nach Einleitung der Behandlung die 25-hydroxy Calciferol und Calciumspiegel im Serum überwachen. Anschließend Erhaltungstherapie mit Präparat mit niedrigerem Colecalciferol. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Hypercalcämie und/oder Hypercalciurie, Nephrolithiasis, schwer eingeschränkte Nierenfunktion, Hypervitaminose D, Pseudohypoparathyreoidismus, da der Vitamin D Bedarf durch die phasenweise normale Vitamin D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein kann, mit dem Risiko einer lang andauernden Überdosierung. Hierzu stehen leichter steuerbare Vitamin D-Derivate zur Verfügung. Pädiatrische Patientengruppen (< 18 Jahre
Anwendungsbeschränkungen
Patienten mit gestörter renaler Calcium-und Phosphatausscheidung, bei Behandlung mit Benzothiadiazin-Derivaten und bei immobilisierten Patienten (Risiko der Hyperkalzämie, Hyperkalziurie). Patienten, die unter Sarkoidose leiden, da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seinen aktiven Metaboliten besteht. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Warnhinweis
Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Wechselwirkungen
Wirkungsbeeinträchtigung durch Phenytoin, Barbiturate oder Glucocorticoide; Zunahme der Toxizität von Herzglykosiden: durch Erhöhung der Calciumspiegel möglich (Risiko von Herzrhythmusstörungen); Ionenaustauschharze wie Cholestyramin oder Laxanzien wie Paraffinöl können Absorption von Vitamin D reduzieren; Actinomycin und Imidazol-Antimykotika hemmen Umwandlung zu 1,25-Hydroxy-Vitamin D, dadurch Beeinträchtigung der Vitamin D-Wirkung.
Schwangerschaft
Einnahme nur, wenn es eindeutig erforderlich ist und nur in Dosierungen, die zur Behebung des Vitamin-D-Mangels unbedingt notwendig sind. Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft müssen verhindert werden, da eine langanhaltende Hyperkalzämie zu körperlicher und geistiger Retardierung, supravalvulärer Aortenstenose und Retinopathie des Kindes führen kann.
Stillzeit
Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über. Eine Überdosierung beim Säugling wurde nicht beobachtet.
Nebenwirkungen
Abhängig von Dosis und Behandlungsdauer: schwere und lang anhaltende Hyperkalzämie mit ihren akuten Folgen (Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, psychische Symptome, Bewusstseinstörungen) und chronischen Folgen (vermehrter Harndrang, verstärktes Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nierensteinbildung, Nierenverkalkung, Verkalkung in Geweben außerhalb des Knochens). Sehr selten tödliche Verläufe.
Intoxikation
Symptome: Übelkeit, Erbrechen, anfangs oft Durchfälle, später Obstipation, Anorexie, Mattigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche sowie hartnäckige Schläfrigkeit, Azotämie, Polydipsie und Polyurie, präterminale Exsikkose. Typische biochemische Befunde sind Hyperkalzämie, Hyperkalziurie sowie erhöhte Serumwerte von 25-Hydroxycolecalciferol. Therapie: Ein spezielles Antidot existiert nicht. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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4 Amp. | 11006477 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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