Skyrizi® 150 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze/-im Fertigpen

Wirkstoff
Darreichungsform
Injektionslösung
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Original-Biologikum

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Zur Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, die für eine systemische Therapie infrage kommen. Allein oder in Kombination mit Methotrexat (MTX) zur Behandlung erwachsener Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis, die auf ein oder mehrere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (disease-modifying antirheumatic drugs, DMARDs) unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben.

Dosierung

Skyrizi ist zur Anwendung unter Anleitung und Überwachung eines Arztes mit Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, für die Skyrizi indiziert ist, vorgesehen. Empfohlene Dosis: 150 mg als eine s.c. Injektion in Woche 0, Woche 4 und danach alle 12 Wochen. Zeigt sich nach 16 Wochen kein Ansprechen, Absetzen der Behandlung in Erwägung ziehen. Bei einigen Patienten mit Plaque-Psoriasis mit anfänglich partiellem Ansprechen kann es im Verlauf der Weiterbehandlung über 16 Wochen hinaus zu Verbesserungen kommen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Klinisch relevante aktive Infektionen (z. B. aktive Tuberkulose).

Warnhinweis

Ausführliche Informationen zu Infektionen, Tuberkulose, Impfungen, schweren Überempfindlichkeitsreaktionen (inkl. Anaphylaxie) und Polysorbat siehe Fachinformation.

Hinweis

Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.
Z 35 Natriumverbindungen
Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Wechselwirkungen

Keine Hinweise auf bedeutsame Wechselwirkungen.

Schwangerschaft

Anwendung sollte vermieden werden. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und für mind. 21 Wochen nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Risankizumab in die Muttermilch übergeht. Da humane Immunglobuline bekanntermaßen in den ersten Tagen nach der Geburt in die Muttermilch übergehen (kurz danach nur noch in geringer Konzentration), kann ein Risiko für den gestillten Säugling während dieses kurzen Zeitraums nicht ausgeschlossen werden. Nutzen-Risiko-Abwägung für Mutter und Kind.

Nebenwirkungen

Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege. Häufig: Tinea-Infektionen; Kopfschmerz; Pruritus, Ausschlag, Ekzem; Fatigue/Ermüdung, Reaktionen an der Injektionsstelle. Gelegentlich: Follikulitis; Urtikaria. Selten: Anaphylaktische Reaktionen. Wie alle therapeutischen Proteine ist Risankizumab potenziell immunogen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Lagerungshinweise

Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Nicht einfrieren. Fertigpen/Fertigspritze im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Packungsangaben

PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
1 Fertigspr. 150 mg 16902087
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein.
1 Fertigpen 150 mg 16902070