Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 ml enth.: Xylometazolinhydrochlorid 0,5 mg/1 mg, Dexpanthenol 50 mg
Sonstige Bestandteile: Kaliumdihydrogenphosphat, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat, gereinigtes Wasser
Anwendungsgebiete
Zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen und zur unterstützenden Behandlung der Heilung von Schleimhautschäden (Läsionen), zur Linderung bei anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und zur Behandlung einer eingeschränkten Nasenatmung nach operativen Eingriffen an der Nase. Olynth Plus 0,05 %/5 %: Für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren; Olynth Plus 0,1 %/5 %: Für Kinder ab 6 Jahre und Erwachsene.
Dosierung
Nasale Anwendung. Olynth Plus 0,05 %/5 %: Kinder bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoß in jede Nasenöffnung. Olynth Plus 0,1 %/5 %: Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoß in jede Nasenöffnung. Nicht länger als 7 Tage anwenden, es sei denn auf ärztliche Anordnung (Zur Anwendungsdauer bei Kindern sollte grundsätzlich der Arzt befragt werden). Die Anwendung bei Kindern sollte von einem Erwachsenen überwacht werden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Trockene Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca); nach transsphenoidaler Hypophysektomie oder anderen operativen Eingriffen, welche die Dura Mater freilegen. Olynth Plus 0,05 %/5 %: Kinder unter 2 Jahren; Olynth Plus 0,1 %/5 %: Kinder unter 6 Jahren.
Anwendungsbeschränkungen
Sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung bei: Patienten, die mit MAO-Hemmern und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden; erhöhtem Augeninnendruck, insbes. Engwinkelglaukom; schweren Herz- und Kreislauferkrankungen (z. B. koronarer Herzkrankheit, Hypertonie); Phäochromozytom; Stoffwechselstörungen (z. B. Hyperthyreose, Diabetes); Porphyrie; Prostatahyperplasie. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Warnhinweis
Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Der unmittelbare Kontakt des Arzneimittels mit den Augen ist zu vermeiden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Wechselwirkungen
Gleichzeitige Anwendung: mit blutdrucksenkenden Mitteln (z. B. Methyldopa) vermeiden: potenziell blutdrucksteigernde Wirkung von Xylometazolin; mit potenziell blutdrucksteigernden Arzneimitteln (z. B. Doxapram, Ergotamin, Oxytocin, Monoaminoxidase-Hemmern vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklischen Antidepressiva) vermeiden: mögliche Steigerung der vasopressorischen Wirkung; mit Sympathomimetika (z. B. Pseudoephedrin, Ephedrin, Phenylephrin, Oxymetazolin, Xylometazolin, Tramazolin, Naphazolin oder Tuaminoheptan): kann zu additiven Auswirkungen auf das kardiovaskuläre und zentrale Nervensystem führen.
Schwangerschaft
Anwendung sollte unterbleiben, da keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Xylometazolinhydrochlorid bei Schwangeren vorliegen.
Stillzeit
Anwendung sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob Xylometazolinhydrochlorid in die Muttermilch übergeht.
Nebenwirkungen
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Hautausschlag, Juckreiz). Selten: Herzklopfen, Tachykardie, Hypertonie. Sehr selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Halluzinationen (insbes. bei Kindern); Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung), Kopfschmerzen, Konvulsionen (insbes. bei Kindern); Arrhythmien; nach Abklingen der Wirkung verstärkte Schleimhautschwellung, Nasenbluten. Häufigkeit nicht bekannt: Niesen, Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut.
Intoxikation
Symptome: Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Konvulsionen. Absenkung der Körpertemperatur, Lethargie, Schläfrigkeit und Koma. Miosis, Mydriasis, Schwitzen, Fieber, Blässe, Zyanose, Übelkeit, Tachykardie, Bradykardie, kardiale Arrhythmie, Herzstillstand, Hypertonie, schockähnliche Hypotonie, Lungenödem, Atemstörungen und Apnoe. Besonders bei Kindern: dominierende zentralnervöse Effekte mit Krämpfen und Koma, Bradykardie, Apnoe sowie einer Hypertonie, die von einer Hypotonie abgelöst werden kann. Behandlung: Stationäre Intensivtherapie bei schwerer Überdosierung; medizinische Kohle (Absorbens), Natriumsulfat (Laxans) oder eine Magenspülung (bei großen Mengen). Zur Blutdrucksenkung kann ein nicht selektiver Alpha-Blocker gegeben werden. Vasopressoren sind kontraindiziert. Gegebenenfalls Fiebersenkung, antikonvulsive Therapie und Sauerstoffbeatmung.
Lagerungshinweise
Nicht über 25°C lagern.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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10 ml 0,05 %/5 % | N1 | 13856702 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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10 ml 0,1 %/5 % | N1 | 13856688 |