Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Durchstechfl. enth.: Mitomycin 10 mg
Sonstige Bestandteile: Mannitol, Salzsäure
Anwendungsgebiete
Rezidivprophylaxe bei nicht-invasivem Harnblasenkarzinom, palliativeTumortherapie bei nicht-kleinzelligem Bronchial-, fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom, fortgeschrittenem Leberzell-, fortgeschrittenem Magen-, fortgeschrittenem und/oder metastasiertem Mamma-, fortgeschrittenem Ösophagus-, fortgeschrittenem Pankreas-, fortgeschrittenem Zervixkarzinom, fortgeschrittener Kopf-Hals-Tumor.
Dosierung
I.v. Injektion bzw. Infusion, intravesikale Instillation. Siehe Fach-/Gebrauchsinfo.
Gegenanzeigen
Panzytopenie oder Leuko-/Thrombopenie, hämorrhagische Diathese, Blasenwandperforation, akute Infektionen.
Anwendungsbeschränkungen
Lungen-, Nieren-, Leberfunktionstörungen, schlechter Allgemeinzustand, parallele Radiotherapie oder andere zytostatische Therapien (bei systemischer Anwendung), Harnblasenentzündung (bei intravesikaler Anwendung).
Hinweis
Reaktionsvermögen! (V) Kontrolle vor und während der Therapie siehe Fach-/Gebrauchsinfo. Kontrazeption während und bis zu 6 Mon. nach der Therapie erforderlich. Bei ungenauer Injektion Gefahr von Nekrosen. Haut- und Schleimhautkontakte vermeiden.
(V) | Standard-Hinweis: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass z.B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. |
Wechselwirkungen
Verstärkung der Myelotoxizität durch gleichzeitige Anwendung anderer knochenmarkstoxoischer Therapiemodalitäten (besonders mit anderen Zytostatika oder Bestrahlung), Verstärkung der pulmonalen Toxizität bei Kombination mit Vinca-Alkaloiden oder Bleomycin, verstärkte Kardiotoxizität von Doxorubicin, Wirkungsverlust durch gleichzeitige Gabe von Pyridoxin-HCl (Vitamin B6), während der Therapie keine Impfungen mit Lebendvakzinen.
Schwangerschaft
Kontraind. Gr 5. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
Gr 5 | Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. |
Stillzeit
Kontraind.
Nebenwirkungen
Sehr häufig: Knochenmarksuppression, Leuko-/Thrombopenie, Übelkeit, Erbrechen. Häufig: Interstitielle Pneumonie, Atemnot, Husten, Kurzatmigkeit, lokale Exantheme, allergischer Hautausschlag, Kontaktdermatitis, Palmar-Plantar-Erythem, Nierenfunktionsstörung, Serumkreatinin-Anstieg, Glomerulopathie. Bei intravesikaler Anwendung: Harndrang, Zystitis, Dysurie, Nykturie, Pollakisurie, Hämaturie, lokale Blasenwandirritation. Bei Paravasation: Zellulitis, Gewebsnekrosen. Gelegentlich: Mukositis, Stomatitis, Diarrhö, Alopezie, Fieber, Anorexie. Selten: Lebensbedrohliche Infektion, Sepsis, hämolytische Anämie, Herzinsuffizienz nach vorheriger Anthrazyklintherapie, pulmonaler Hypertonus, venookklusive Erkrankung der Lunge (PVOD) oder Leber (VOD), Leberfunktionsstörung, Transaminasenerhöhung, Ikterus, generalisiertes Exanthem, hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS), mikroangiopathische hämolytische Anämie (MAHA-Syndrom). Sehr selten: Schwere allergische Reaktionen. Bei intravesikaler Anwendung: nekrotisierende/allergische Zystitis, Stenosen der ableitenden Harnwege, Einschränkung der Blasenkapazität.
Lagerungshinweise
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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5 Durchstechfl. | N2 | 15583214 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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