Remsima® 120 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze/-im Fertigpen

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Biosimilar

Zusammensetzung

1 Fertigspritze/Fertigpen (1 ml) enth.: Infliximab 120 mg.

Sonstige Bestandteile: Essigsäure, Natriumacetat-Trihydrat, Sorbitol 45 mg, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke

Anwendungsgebiete

Rheumatoide Arthritis: In Kombination mit Methotrexat zur Reduktion der Symptomatik und Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit bei: Erwachsenen Patienten mit aktiver Erkrankung, die nur unzureichend auf krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs), einschl. Methotrexat, angesprochen haben; Methotrexat-naive, erwachsene Patienten oder erwachsene Patienten, die nicht mit anderen DMARDs vorbehandelt wurden, mit schwergradiger, aktiver und fortschreitender Erkrankung. Morbus Crohn: Zur Behandlung eines mäßig- bis schwergradig aktiven Morbus Crohn bei erwachsenen Patienten, die trotz eines vollständigen und zuverlässigen Therapiezyklus mit einem Kortikosteroid und/oder einem Immunsuppressivum nicht angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit oder Kontraindikationen für solche Therapien haben; zur Behandlung von aktivem Morbus Crohn mit Fistelbildung bei erwachsenen Patienten, die trotz eines vollständigen und zuverlässigen Therapiezyklus mit einer konventionellen Behandlung (einschl. Antibiotika, Drainage und immunsuppressiver Therapie) nicht angesprochen haben. Colitis ulcerosa: Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa bei erwachsenen Patienten die auf eine konventionelle Therapie, einschl. Kortikosteroide und 6-Mercaptopurin (6-MP) oder Azathioprin (AZA), unzureichend angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit oder Kontraindikation für solche Therapien haben. Ankylosierende Spondylitis: Zur Behandlung der schwerwiegenden, aktiven ankylosierenden Spondylitis bei erwachsenen Patienten, die auf eine konventionelle Therapie unzureichend angesprochen haben. Psoriasis-Arthritis: Zur Behandlung der aktiven und fortschreitenden Psoriasis-Arthritis bei erwachsenen Patienten, wenn deren Ansprechen auf eine vorhergehende krankheitsmodifizierende, antirheumatische Arzneimitteltherapie (DMARD-Therapie) unzureichend gewesen ist. Remsima soll verabreicht werden in Kombination mit Methotrexat oder als Monotherapie bei Patienten, die eine Unverträglichkeit ggü. Methotrexat zeigen oder bei denen Methotrexat kontraindiziert ist. Infliximab verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis und reduziert die Progressionsrate peripherer Gelenkschäden, wie radiologisch bei Patienten mit polyartikulärem symmetrischen Subtyp der Krankheit belegt wurde. Psoriasis: Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Psoriasis vom Plaque-Typ bei erwachsenen Patienten, die auf eine andere systemische Therapie, einschl. Ciclosporin, Methotrexat oder Psoralen plus UV-A (PUVA), nicht angesprochen haben, bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist oder nicht vertragen wird.

Dosierung

Behandlung ist von qualifizierten Ärzten einzuleiten und zu überwachen. Nachfolgende Injektionen können von den Patienten nach angemessener Schulung der s.c Injektionstechnik als Selbstinjektion durchgeführt werden. Die s.c. Formulierung darf nur als s.c. Injektion verabreicht werden. Körpergewichtsunabhängige Anwendung. Erwachsene (≥ 18 Jahre): Neueinstellung: Rheumatoide Arthritis: Behandlung mit s.c. Formulierung von Remsima mit einer initialen Infliximab-Induktion einleiten (i.v.- oder s.c.-Induktion möglich). Bei s.c.-Induktion: initiale s.c. Injektion von 120 mg Remsima, gefolgt von weiteren s.c. Injektionen 1, 2 ,3 und 4 Wochen nach der ersten Injektion, danach alle 2 Wochen. Bei i.v.-Induktion: 2 i.v. Infliximab-Infusionen (3 mg/kg im Abstand von 2 Wochen); gefolgt von erster s.c. Verabreichung von Remsima als Erhaltungstherapie 4 Wochen nach der zweiten i.v. Infusion. Empfohlene Erhaltungsdosis von Remsima s.c.: 120 mg einmal alle 2 Wochen. Remsima muss zusammen mit Methotrexat verabreicht werden. Mäßig- bis schwergradig aktiver Morbus Crohn, aktiver Morbus Crohn mit Fistelbildung, Colitis ulcerosa: Erste Behandlung mit Remsima als s.c. Anwendung als Erhaltungstherapie 4 Wochen nach der letzten i.v. Infusion einleiten. Vor Beginn der s.c. Anwendung sollen im Abstand von 2 Wochen zwei i.v. Infusionen von Infliximab 5 mg/kg verabreicht werden. Eine zusätzliche i.v. Infusion von Infliximab 5 mg/kg kann 4 Wochen nach der zweiten Infusion verabreicht werden. Empfohlene Erhaltungsdosis von Remsima s.c.: 120 mg 1-mal alle 2 Wochen. Ankylosierende Spondylitis, Psoriasis-Arthritis, Psoriasis: Behandlung mit Remsima als s.c. Anwendung als Erhaltungstherapie 4 Wochen nach der letzten Verabreichung von zwei i.v. Infusionen von Infliximab (5 mg/kg im Abstand von 2 Wochen) einleiten. Empfohlene Dosis von Remsima s.c.: 120 mg 1-mal alle 2 Wochen. Umstellung alle Indikationen: Bei der Umstellung einer Erhaltungstherapie mit Infliximab in i.v Formulierung zur s.c. Formulierung kann die s.c. Formulierung zum Zeitpunkt der nächsten geplanten i.v. Infliximab-Infusion verabreicht werden. Es gibt keine ausreichenden Informationen hinsichtlich einer Umstellung auf die s.c. Formulierung für Patienten, die i.v. Infliximab-Infusionen von mehr als 3 mg/kg (bei rheumatoider Arthritis) oder 5 mg/kg (bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) alle 8 Wochen erhalten haben. Es gibt keine Informationen zur Umstellung von Patienten von der s.c. Formulierung auf die i.v. Formulierung. Kinder und Jugendliche < 18 Jahren: Sicherheit und Wirksamkeit der s.c. Therapie nicht nachgewiesen (keine Daten). S.c. Anwendung nur zur Anwendung bei Erwachsenen empfohlen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, gegen andere murine Proteine oder einen der sonstigen Bestandteile. Patienten mit Tuberkulose oder anderen schweren Infektionen wie Sepsis, Abszessen und opportunistischen Infektionen. Patienten mit mäßiggradiger oder schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III/IV).

Anwendungsbeschränkungen

Sorgfältig abwägen bei chronischen Infektionen bzw. Anamnese von rezidivierenden Infektionen, einschließlich begleitender immunsuppressiver Therapie. Bei inaktiver Tuberkulose, bei einigen oder signifikanten Risikofaktoren für eine Tuberkulose und einem negativen Test auf latente Tuberkulose und bei latenter oder aktiver Tuberkulose in der Vergangenheit, bei der keine Bestätigung über eine angemessene Therapie vorliegt, Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Infliximab-Therapie sorgfältig abwägen. Ebenso bei Patienten, die in Regionen gewohnt haben oder in Regionen gereist sind, in denen invasive Pilzinfektionen wie z. B. Histoplasmose, Kokzidioidomykose oder Blastomykose endemisch vorkommen. Bei Morbus Crohn mit Fistelbildung und akut eitrigen Fisteln darf die Therapie mit Infliximab erst eingeleitet werden, nachdem eine mögliche Infektionsquelle, insbesondere ein Abszess, ausgeschlossen wurde. Vorsicht beim Wechsel eines biologischen DMARD auf ein anderes. Bei vorbestehenden oder kürzlich aufgetretenen demyelinisierenden Erkrankungen vor Einleitung der Therapie das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Anti-TNF-Behandlung sorgfältig abwägen. Vorsicht bei: erhöhtem Risiko für maligne Erkrankungen infolge starken Rauchens, malignen Erkrankungen in der Vorgeschichte oder Patienten, die eine maligne Erkrankung entwickeln und weiterbehandelt werden sollen; Psoriasis und einer extensiven immunsuppressiven Therapie oder längerfristigen PUVA-Behandlung in der Vorgeschichte. Potenzielles Risiko der Kombination mit AZA oder 6‑MP sorgfältig abwägen. Bei neu diagnostizierten Dysplasien, Risiko und Nutzen einer Fortführung der Therapie sorgfältig abwägen. Vorsicht bei Patienten mit leichter Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I/II).

Warnhinweis

Patienten, die Immunsuppressiva vor oder während der Behandlung absetzen, haben ein höheres Risiko, Antikörper gegen Infliximab zu entwickeln, die mit einer erhöhten Häufigkeit für Infusionsreaktionen in Zusammenhang gebracht wurden. Falls Patienten nach langer Zeit wiederbehandelt werden, müssen sie hinsichtlich des Auftretens der Symptomatik einer verzögerten Überempfindlichkeitsreaktion sorgfältig überwacht werden. Patienten vor, während und bis zu 6 Monate nach der Behandlung auf Infektionen überwachen und bei neuen schweren Infektionen / Sepsis Therapie unterbrechen. Auf das Vorliegen einer HBV-Infektion testen, bevor die Behandlung mit Infliximab eingeleitet wird (Hepatitis-B-Reaktivierung, einige Fälle tödlich). Bei Ikterus und/oder ALT-Erhöhungen um mindestens das 5-fache des oberen Normalwertes, Infliximab absetzen und Abweichung umfassend untersuchen. Während der Behandlung können verabreichte Nicht-lebend-Impfstoffe eine niedrigere Immunantwort auslösen als bei Patienten, die keinen TNF-Blocker erhalten. Entwickelt ein Patient nach der Behandlung mit Infliximab Symptome, die auf ein Lupus-ähnliches Syndrom hinweisen und fällt der Antikörperbefund gegen doppelsträngige DNA positiv aus, darf eine weitere Behandlung mit Infliximab nicht erfolgen. Berichte über Melanome und Merkelzell-Karzinome; es wird zu regelmäßigen Hautuntersuchungen geraten, insbesondere bei Risikofaktoren für Hautkrebs. Erhöhte Inzidenz von Zervixkarzinomen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen, einschließlich Frauen > 60 Jahren. Alle Patienten mit Colitis ulcerosa, die ein erhöhtes Risiko für eine Dysplasie oder ein Kolonkarzinom haben (z. B. Patienten mit seit langer Zeit bestehender Colitis ulcerosa oder primär sklerosierender Cholangitis) oder die in der Vorgeschichte eine Dysplasie oder ein Kolonkarzinom aufweisen, sollen vor der Therapie und während des Krankheitsverlaufs in regelmäßigen Intervallen auf Dysplasien untersucht werden. Abbruch der Therapie bei Patienten mit bestätigten erheblichen hämatologischen Auffälligkeiten in Erwägung ziehen. Bei notwendigen chirurgischen Eingriffen während der Therapie Patient auf Infektionen genau beobachten. Das Ausbleiben eines Ansprechens auf die Behandlung eines Morbus Crohn könnte durch das Vorliegen einer fixierten fibrotischen Striktur bedingt sein, die eine chirurgische Behandlung erfordern könnte. Bei Patienten ≥ 65 Jahre Infektionsrisiko besonders beachten.

Hinweis

Z 35 Natriumverbindungen
Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Enthält Sorbitol. Reaktionsvermögen! Geringer Einfluss; Schwindelgefühl möglich. Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden. Patientenkarte soll ausgehändigt werden. „Biosimilar“. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Wechselwirkungen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und bei Morbus-Crohn-Patienten liegen Hinweise darauf vor, dass bei gleichzeitiger Behandlung mit Methotrexat oder sonstigen Immunmodulatoren die Bildung von Antikörpern gegen Infliximab reduziert wird, und dass die Plasmakonzentrationen von Infliximab ansteigen. Diese Ergebnisse sind jedoch aufgrund von methodischen Grenzen bei der Serumanalyse auf Infliximab und auf Antikörper gegen Infliximab unsicher. Die Kombination von Infliximab mit anderen biologischen Arzneimitteln zur Behandlung derselben Erkrankungen wie Infliximab, einschl. Anakinra und Abatacept, wird nicht empfohlen. Lebendimpfstoffe sowie infektiöse therapeutische Agenzien sollen nicht gleichzeitig mit Infliximab verabreicht werden.

Schwangerschaft

Anwendung nur, wenn eindeutig erforderlich. Infliximab ist plazentagängig und wurde bis zu 12 Monate nach der Geburt im Serum von Säuglingen nachgewiesen. Säuglinge könnten nach Exposition in utero ggü. Infliximab ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, einschl. für schwerwiegende disseminierte Infektionen, die tödlich verlaufen können. Daher ist die Verabreichung von Lebendimpfstoffen bei diesen Säuglingen 12 Monate nach der Geburt nicht zu empfehlen. Falls der Infliximab-Serumspiegel beim Säugling nicht nachweisbar ist oder die Anwendung von Infliximab auf das 1. Trimester beschränkt war, könnte die Anwendung eines Lebendimpfstoffs zu einem früheren Zeitpunkt in Betracht gezogen werden, falls ein eindeutiger klinischer Nutzen für den jeweiligen Säugling besteht. Fälle von Agranulozytose wurden ebenfalls berichtet. Frauen im gebärfähigen Alter sollen die Anwendung einer zuverlässigen Empfängnisverhütung zur Vermeidung einer Schwangerschaft in Betracht ziehen und diese über mind. 6 Monate nach der letzten Infliximab-Behandlung fortführen.

Stillzeit

Anwendung kann in Betracht gezogen werden. Infliximab wurde in der Muttermilch und im Serum von Säuglingen nachgewiesen. Anwendung von Lebendimpfstoffen bei Säuglingen, die gestillt werden während die Mutter Infliximab erhält, nicht empfohlen, außer ein Infliximab-Serumspiegel ist beim Säugling nicht nachweisbar.

Nebenwirkungen

Sehr häufig: Virusinfektion (z. B. Influenza, Herpes-Virus-Infektionen, COVID-19); Kopfschmerzen; Infektion des oberen Respirationstrakts, Sinusitis; Abdominalschmerzen, Übelkeit; Reaktion im Zusammenhang mit einer Infusion, Schmerzen. Häufig: Bakterielle Infektionen (z. B. Sepsis, Zellulitis, Abszess); Neutropenie, Leukopenie, Anämie, Lymphadenopathie; allergische Reaktionen des Respirationstrakts; Depression, Schlaflosigkeit; Schwindelgefühl, Benommenheit, Hypästhesie, Parästhesie; Konjunktivitis; Tachykardie, Herzklopfen; Hypotonie, Hypertonie, Ekchymose, Hitzewallungen, Erröten; Infektion des unteren Respirationstrakts (z. B. Bronchitis, Pneumonie), Dyspnoe, Epistaxis; Gastrointestinalblutung, Diarrhö, Dyspepsie, gastroösophagealer Reflux, Obstipation; Leberfunktionsstörung, erhöhte Transaminasen; Neuauftreten oder Verschlechterung einer Psoriasis, einschl. pustulöser Formen einer Psoriasis (primär palmar/plantar), Urtikaria, Ausschlag, Pruritus, Hyperhidrose, Hauttrockenheit, Pilzdermatitis, Ekzem, Alopezie; Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen; Harnwegsinfektion; Thorakale Schmerzen, Ermüdung/Fatigue, Fieber, Reaktion an der Injektionsstelle, Frösteln, Ödem. Gelegentlich: Tuberkulose, Pilzinfektionen (z. B. Candidose, Onychomykose); Thrombozytopenie, Lymphopenie, Lymphozytose; anaphylaktische Reaktionen, Lupus-ähnliches Syndrom, Serumkrankheit oder Serumkrankheit-ähnliche Reaktionen; Dyslipidämie; Amnesie, Agitation, Verwirrtheit, Somnolenz, Nervosität; Krampfanfälle, Neuropathie; Keratitis, periorbitales Ödem, Hordeolum; Herzinsuffizienz (Neuauftreten oder Verschlimmerung einer Herzinsuffizienz), Arrhythmie, Synkope, Bradykardie; periphere Ischämie, Thrombophlebitis, Hämatom; Lungenödem, Bronchospasmus, Pleuritis, Pleuraerguss; Darmwandperforation, Darmstenose, Divertikulitis, Pankreatitis, Cheilitis; Hepatitis, Leberzellschaden, Cholezystitis; Blasenbildung, Seborrhö, Rosacea, Hautpapillome, Hyperkeratose, Pigmentanomalie; Pyelonephritis; Vaginitis; verzögerte Wundheilung; Nachweis von Autoantikörpern, Gewicht erhöht. Selten: Meningitis, opportunistische Infektionen (wie invasive Pilzinfektionen [Pneumocystose, Histoplasmose, Aspergillose, Kokzidioidomykose, Kryptokokkose, Blastomykose], bakterielle Infektionen [atypische mykobakterielle, Listeriose, Salmonellose] und Virusinfektionen [Cytomegalievirus]), parasitäre Infektionen, Reaktivierung einer Hepatitis B; Lymphom, Non-Hodgkin-Lymphom, Morbus Hodgkin, Leukämie, Melanom, Zervixkarzinom; Agranulozytose (einschl. bei Säuglingen, die in utero ggü. Infliximab exponiert wurden), thrombotisch-thrombozytopenische Purpura, Panzytopenie, hämolytische Anämie, idiopathische thrombozytopenische Purpura; anaphylaktischer Schock, Vaskulitis, Sarkoid-ähnliche Reaktionen; Apathie; Myelitis transversa, demyelinisierende Erkrankung des Zentralnervensystems (Multiple-Sklerose-artige Erkrankungen und Optikusneuritis), periphere demyelinisierende Erkrankungen (z. B. Guillain-Barré-Syndrom, chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie und multifokale motorische Neuropathie); Endophthalmitis; Zyanose, Perikarderguss; Kreislaufversagen, Petechien, Gefäßspasmus; interstitielle Lungenerkrankung (einschl. schnell fortschreitende Erkrankung, Lungenfibrose und Pneumonitis); Autoimmunhepatitis, Ikterus; toxisch epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Furunkulose, lineare blasenbildende IgA-Dermatose (LAD), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), lichenoide Reaktionen; granulomatöse Läsion; Störungen des Komplementsystems. Nicht bekannt: Durchbruchinfektion nach Impfung (nach Exposition in utero ggü. Infliximab); hepatosplenale T-Zell-Lymphome (hauptsächlich bei Adoleszenten und jungen erwachsenen Männern mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa), Merkelzell-Karzinom, Kaposi-Sarkom; apoplektischer Insult in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Infusion; vorübergehender Sehverlust, der während oder innerhalb von 2 Stunden nach Infusion auftritt; myokardiale Ischämie/Herzinfarkt; Leberversagen; Verschlimmerung der Symptome einer Dermatomyositis. Zusätzlich: SLE; Sarkoidose; intestinaler oder perianaler Abszess (bei Morbus Crohn); Dysphagie; lokale Reaktionen an der Injektionsstelle. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Lagerungshinweise

Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Nicht einfrieren. Fertigspritze bzw. Fertigpen im Umkarton aufbewahren, um Inhalt vor Licht zu schützen. Kann bis zu 28 Tage bei Temperaturen bis zu max. 25 °C gelagert werden. Muss entsorgt werden, wenn es nicht innerhalb von 28 Tagen verwendet wird.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
2 Fertigspritzen N2 16200758
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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6 Fertigspritzen N3 16505676
2 Fertigpens N2 16200787
6 Fertigpens N3 16505653