Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 ml enth.: Insulin lispro 100 Einheiten/200 Einheiten (aus E. coli über rekombinante DNA-Technologie hergestellt)
Sonstige Bestandteile: Glycerol, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, Metacresol (Ph. Eur.), Natriumcitrat, Treprostinil-Natrium, Zinkoxid, Wasser für Injektionszwecke, Salzsäure, Natriumhydroxid
Anwendungsgebiete
-100 Einheiten/ml: Zur Behandlung von Diabetes mellitus bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 1 Jahr. -200 Einheiten/ml: Zur Behandlung von Erwachsenen mit Diabetes mellitus.
Dosierung
Lyumjev ist ein Mahlzeiteninsulin zur s.c. Injektion und sollte 0-2 Minuten vor Beginn der Mahlzeit angewendet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Anwendung bis 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit durchzuführen. Die Initialdosis richtet sich nach dem Typ des Diabetes sowie dem Gewicht und den Glucosewerten des Patienten. -100 Einheiten/ml zusätzlich: Lyumjev 100 Einheiten/ml ist zur s.c. kontinuierlichen Insulininfusion (CSII) geeignet und wird im Rahmen einer Bolus- sowie Bolus-Basalinsulin-Therapie genutzt. -200 Einheiten/ml zusätzlich: Kinder und Jugendliche < 18 Jahren: Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Hypoglykämie. Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Warnhinweis
Ausführliche Informationen zu Hypoglykämie, Hyperglykämie, Injektionstechnik, Änderungen des Insulinbedarfs und Dosisanpassungen, Hyperglykämie und Ketoazidose aufgrund einer defekten Insulinpumpe, Anwendung von Thiazolidindionen (TZDs) inKombination mit Insulin, Überempfindlichkeit und allergischen Reaktionen, Anwendungsfehlern siehe Fachinformationen.
Hinweis
Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“. |
Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.
Wechselwirkungen
Folgende Substanzen können den Insulinbedarf möglicherweise senken: antidiabetische Arzneimittel (oral oder injizierbar), Salicylate, Sulfonamide, bestimmte Antidepressiva (MAO-Hemmer, SSRI), ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptorblocker oder Somatostatin-Analoga. Folgende Substanzen können den Insulinbedarf erhöhen: orale Kontrazeptiva, Kortikosteroide, Schilddrüsenhormone, Danazol, sympathomimetische Wirkstoffe, Diuretika oder Wachstumshormone. Alkohol kann die blutglucosesenkende Wirkung steigern oder abschwächen. Konsum großer Mengen Ethanol kann zu schweren Hypoglykämien führen. Betablocker können die Anzeichen und Symptome einer Hypoglykämie verschleiern. TZDs können eine dosisabhängige Flüssigkeitsretention verursachen, insbes. in Kombination mit Insulin, und eine Herzinsuffizienz verschlimmern.
Schwangerschaft
Die Daten einer großen Anzahl von Anwendungen während Schwangerschaften (mehr als 1000 Schwangerschaften) weisen weder auf eine Fehlbildungs- noch auf eine Feto/Neugeborenen-Toxizität unter Insulin lispro hin. Lyumjev kann verwendet werden, wenn es medizinisch erforderlich ist. Strenge Überwachung einer mit Insulin behandelten Patientin (insulinabhängig oder mit Schwangerschaftsdiabetes). Der Insulinbedarf sinkt meistens während der ersten 3 Schwangerschaftsmonate und steigt ab dem 4. Schwangerschaftsmonat.
Stillzeit
Lyumjev kann angewendet werden. Anpassung der Dosis und Ernährung kann notwendig sein.
Nebenwirkungen
Sehr häufig: Hypoglykämie; Reaktionen an der Infusionsstelle. Häufig: Allergische Reaktionen, Reaktionen an der Einstichstelle. Gelegentlich: Ödeme; Lipodystrophie, Hautausschlag, Pruritus. Nicht bekannt: kutane Amyloidose.
Intoxikation
Symptome: Hypoglykämie mit begleitenden Symptomen, wie z. B. Antriebslosigkeit, Verwirrtheit, Herzklopfen, Schwitzen, Erbrechen und Kopfschmerzen auslösen. Maßnahmen: oraler Gabe von Glucose bei leichten Formen von Hypoglykämien; Glucagon oder eine konzentrierten i.v. Glucoselösung bei schwereren Hypoglykämien, welche mit Koma, Krampfanfällen oder neurologischen Beeinträchtigungen einhergehen; ggf. KH-Aufnahme und Überwachung fortführen, da eine Hypoglykämie nach nur scheinbarer Genesung nochmals auftreten kann.; ggf. Anpassung der Dosis, Essgewohnheiten oder sportlichen Aktivität erforderlich.
Lagerungshinweise
Vor Gebrauch: Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Nicht einfrieren. In der Originalverpackung lagern, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nach erstmaligem Gebrauch: Nicht über 30 °C lagern. Nicht einfrieren.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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5 Durchstechfl. 10 ml 100 Einheiten/ml | N3 | 16508462 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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5 Patr. 3 ml 100 Einheiten/ml | N1 | 16508427 | ||
10 Patr. 3 ml 100 Einheiten/ml | N2 | 16508433 | ||
5 Fertigpens 3 ml 100 Einheiten/ml KwikPen | N1 | 16508321 | ||
10 Fertigpens 3 ml 100 Einheiten/ml KwikPen | N2 | 16508350 | ||
5 Fertigpens 3 ml 100 Einheiten/ml Junior KwikPen | N1 | 16508410 | ||
5 Fertigpens 3 ml 200 Einheiten/ml KwikPen | N1 | 16508367 | ||
10 Fertigpens 3 ml 200 Einheiten/ml KwikPen | N2 | 16508404 | ||
1 Lilly HumaPen® SAVVIO, blau | 09651466 | |||
1 Lilly HumaPen® SAVVIO, graphit | 09651472 | |||
1 Lilly HumaPen® SAVVIO, grün | 09651503 | |||
1 Lilly HumaPen® SAVVIO, rosa | 09651526 | |||
1 Lilly HumaPen® SAVVIO, rot | 09651532 | |||
1 Lilly HumaPen® SAVVIO, silber | 09651489 |