Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
Sonstige Bestandteile: Histidin, Histidinhydrochlorid-Monohydrat, Trehalose-Dihydrat (Ph. Eur.), Natriumedetat (Ph. Eur.), Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete
In Kombination mit Durvalumab bei Erwachsenen zur Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen oder nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinoms (hepatocellular carcinoma, HCC).
In Kombination mit Durvalumab und einer platinbasierten Chemotherapie bei Erwachsenen zur Erstlinienbehandlung des metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (non-small cell lung cancer, NSCLC) ohne sensibilisierende EGFR-Mutationen oder ALK-positive Mutationen.
Dosierung
Wird als i.v. Infusion nach Verdünnung über einen Zeitraum von 1 Stunde gegeben.
Fortgeschrittenes oder nicht resezierbares HCC: IMJUDO 300 mg als ED angewendet in Kombination mit Durvalumab 1500 mg in Zyklus 1/Tag 1, gefolgt von Durvalumab-Monotherapie alle 4 Wochen bis zur Krankheitsprogression oder inakzeptablen Toxizität.
Metastasiertes NSCLC: Während einer platinbasierten Chemotherapie: 75 mg in Kombination mit Durvalumab 1500 mg und platinbasierter Chemotherapie alle 3 Wochen (21 Tage) für 4 Zyklen (12 Wochen). Nach platinbasierter Chemotherapie: Durvalumab 1500 mg alle 4 Wochen und eine histologiebasierte Erhaltungstherapie mit Pemetrexed alle 4 Wochen. Eine fünfte Dosis von IMJUDO 75 mg sollte in Woche 16 parallel zur 6. Dosis Durvalumab verabreicht werden. Bis zu maximal 5 Dosen. Patienten können im Falle einer Krankheitsprogression oder inakzeptabler Toxizität ggf. weniger als fünf Dosen IMJUDO in Kombination mit Durvalumab 1500 mg und platinbasierter Chemotherapie erhalten. Dosissteigerung oder -reduktion wird während der Behandlung in Kombination mit Durvalumab nicht empfohlen. Je nach individueller Sicherheit und Verträglichkeit ist möglicherweise das Aussetzen oder ein dauerhaftes Absetzen der Behandlung erforderlich.
Weitere Informationen (insbes. Anwendung bei besonderen Patientengruppen) siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Anwendungsbeschränkungen
Warnhinweis
Hinweis
Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“. |
Wechselwirkungen
Schwangerschaft
Stillzeit
La 1 | Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht. |
Nebenwirkungen
Tremelimumab 75 mg in Kombination mit Durvalumab und platinbasierter Chemotherapie: sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege, Pneumonie; Anämie, Neutropenie, Thrombozytopenie, Leukopenie; Hypothyreose; verminderter Appetit; Husten/produktiver Husten; Übelkeit, Diarrhö, Verstopfung, Erbrechen; Aspartataminotransferase erhöht/ Alaninaminotransferase erhöht; Alopezie, Ausschlag, Pruritus; Arthralgie; Ermüdung/Fatigue, Fieber. Häufig: Influenza, orale Candidose; febrile Neutropenie, Panzytopenie; Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz, Hypophyseninsuffizienz/Hypophysitis, Thyreoiditis; periphere Neuropathie; Pneumonitis, Dysphonie; Stomatitis, erhöhte Amylase, Abdominalschmerzen, erhöhte Lipase, Kolitis, Pankreatitis; Hepatitis; Myalgie; erhöhter Kreatininspiegel im Blut, Dysurie; peripheres Ödem; Reaktion im Zusammenhang mit einer Infusion. Gelegentlich: Infektionen von Zähnen und oralen Weichteilen; Immunthrombozytopenie; Diabetes insipidus, Diabetes mellitus Typ 1; Uveitis; Enzephalitis; Myokarditis; interstitielle Lungenerkrankung; Dickdarmperforation; Dermatitis, Nachtschweiß, Pemphigoid; Myositis, Polymyositis; immunvermittelte Arthritis; Nephritis, nichtinfektiöse Zystitis. Selten: Myasthenia gravis, Guillain-Barré-Syndrom, Meningitis; Darmperforation. Nicht bekannt: Myelitis transversa; Polymyalgia rheumatica.
Tremelimumab 300 mg in Kombination mit Durvalumab: sehr häufig: Hypothyreose; Husten/produktiver Husten; Diarrhö, Abdominalschmerzen; Aspartataminotransferase erhöht/Alaninaminotransferase erhöht; Ausschlag, Pruritus; Fieber, peripheres Ödem. Häufig: Infektionen der oberen Atemwege, Pneumonie, Influenza, Infektionen von Zähnen und oralen Weichteilen; Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz, Thyreoiditis; Pneumonitis; erhöhte Amylase, erhöhte Lipase, Kolitis, Pankreatitis; Hepatitis; Dermatitis, Nachtschweiß; Myalgie; erhöhter Kreatininspiegel im Blut, Dysurie; Reaktionim Zusammenhang mit einer Infusion. Gelegentlich: orale Candidose; Immunthrombozytopenie; Hypophyseninsuffizienz/Hypophysitis, Diabetes mellitus Typ 1; Myasthenia gravis, Meningitis; Myokarditis; Dysphonie, interstitielle Lungenerkrankung; Dickdarmperforation; Pemphigoid; Myositis, Polymyositis; immunvermittelte Arthritis, Polymyalgia rheumatica; Nephritis. Selten: Diabetes insipidus; Uveitis; Enzephalitis, Guillain-Barré-Syndrom; Darmperforation; nichtinfektiöse Zystitis. Nicht bekannt: Myelitis transversa.
Intoxikation
Lagerungshinweise
Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Nicht einfrieren. Vor Licht/Feuchtigkeit schützen. Aufbewahrungsbedingungen nach Verdünnung des Arzneimittels siehe Fachinformation.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Durchstechfl. 15 ml | N1 | 18388453 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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