Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 ml enth.: Evinacumab 150 mg
Sonstige Bestandteile: Prolin, Arginin-Hydrochlorid, Histidin-Hydrochlorid-Monohydrat, Polysorbat 80, Histidin, Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete
Adjuvante Therapie zu Diät und anderen Therapien zur Senkung des Spiegels des Lipoprotein-Cholesterins niedriger Dichte (low density lipoprotein cholesterol, LDL-C) zur Behandlung von erwachsenen und jugendlichen Patienten ab einem Alter von 12 Jahren mit homozygoter familiärer Hypercholesterolämie (HoFH).
Dosierung
Die empfohlene Dosis beträgt monatlich (alle 4 Wochen) 15 mg/kg, verabreicht als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 60 Minuten. Bei älteren Patienten, Nierenfunktionsstörungen, Leberfunktionsstörungen und bei jugendlichen Patienten im Alter von 12 bis 17 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteile.
Anwendungsbeschränkungen
Bei Anzeichen oder Symptomen schwerer Überempfindlichkeitsreaktionen oder schwerer Infusionsreaktionen muss die Behandlung abgebrochen werden.
Hinweis
Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.
Wechselwirkungen
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt. Es wurden keine Wechselwirkungsmechanismen zwischen Evinacumab und anderen lipidsenkenden Arzneimitteln beobachtet.
Schwangerschaft
Nutzen-Risiko-Abwägung. Es liegen nur begrenzt Daten vor. In tierexperimentellen Studien wurde eine Reproduktionstoxizität festgestellt. Es können fötale Schädigungen hervorgerufen werden, wenn es einer schwangeren Frau verabreicht wird. Gebärfähige Frauen sollten während der Behandlung und bis mind. 5 Monate nach der letzten Dosis Evinacumab eine wirksame Verhütungsmethode anwenden.
Stillzeit
Es ist bekannt, dass menschliche IgG-Antikörper in den ersten Tagen nach der Geburt in die Muttermilch übergehen und dass deren Konzentration bald kurz danach auf ein niedriges Niveau sinkt; ein Risiko für den gestillten Säugling kann deshalb während dieses kurzen Zeitraums nicht ausgeschlossen werden. Sofern klinisch erforderlich, könnte Evinacumab anschließend während der Stillzeit angewendet werden.
Nebenwirkungen
Sehr häufig: Nasopharyngitis. Häufig: Infektionen der oberen Atemwege; Schwindelgefühl; Rhinorrhö; Übelkeit, Abdominalschmerz, Obstipation; Rückenschmerzen, Schmerz in den Extremitäten; grippeähnliche Erkrankung, Asthenie, Reaktion im Zusammenhang mit einer Infusion, Reaktionen an der Infusionsstelle. Gelegentlich: Anaphylaxie.
Lagerungshinweise
Bei 2 C° bis 8 C° lagern und vor Licht schützen. Nicht einfrieren. Nicht schütteln.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Durchstechfl. | 18113590 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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