NOVA T 380®

Wirkstoff
Darreichungsform
Kupferhaltiges Intrauterinpessar (IUP)
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Medizinprodukt

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 IUP enth.: Polyethylen mit einer Wicklung aus Kupferdraht mit Silberkern. Die Kupferoberfläche beträgt 380 mm².

Sonstige Bestandteile: Bariumsulfat, Eisenoxid

Anwendungsgebiete

Kontrazeption.

Dosierung

NOVA T 380 wird in das Cavum uteri eingelegt. Die Dauer der Wirksamkeit beträgt 5 Jahre.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Bestehende oder vermutete Gravidität; akute oder rezidivierende entzündliche Unterleibserkrankungen; Infektion des unteren Genitaltraktes; postpartale Endometritis; infizierter Abort in den letzten drei Monaten; unbehandelte Zervizitis; unbehandelte zervikale Dysplasie; unbehandelte maligne Erkrankung des Uterus oder der Zervix; ungeklärte abnorme Blutungen aus dem Uterus; kongenitale oder erworbene Uterusanomalie (auch Fibrome mit Lage- oder Formveränderung des Uterus); Kupferallergie; Wilson-Syndrom; Gerinnungsstörungen; Zustände mit erhöhter Infektionsanfälligkeit.

Anwendungsbeschränkungen

Vorsicht bei Frauen mit kongenitalen Herzkrankheiten oder Herzklappenfehlern und erhöhtem Risiko für infektiöse Endokarditis. Nicht Methode der ersten Wahl bei jungen, nulliparen Frauen und Frauen mit sehr starken Monatsblutungen, Anämie oder Dysmenorrhoe sowie Patientinnen, die gerinnungshemmende Präparate einnehmen.

Warnhinweis

Ausführliche Informationen zu Unterleibsinfektion, Ausstoßung, Perforation, ektoper Schwangerschaft und nicht auffindbaren Fäden siehe Fachinformation

Schwangerschaft

Bei bestehender oder vermuteter Schwangerschaft darf NOVA T 380 nicht angewandt werden. Falls es während der Anwendung zu einer Schwangerschaft kommt, wird die Entfernung von NOVA T 380 empfohlen, da bei liegendem IUP ein erhöhtes Risiko eines Aborts oder vorzeitiger Wehentätigkeit besteht.

Nebenwirkungen

Verstärkte Monatsblutungen, leichte Zwischenblutungen, Dysmenorrhoe, Unterleibs- oder Kreuzschmerzen, Anämie. Bei einem Versagen dieser Empfängnisverhütungsmethode kann es zu einer Bauchhöhlenschwangerschaft kommen. Während der IUP-Anwendung können Unterleibsentzündungen auftreten. Das IUP oder Teile desselben können in die Uteruswand eindringen oder diese perforieren. Das Risiko einer Perforation ist bei stillenden Frauen und Frauen mit einer Insertion bis zu 36 Wochen nach der Entbindung erhöht. Allergische Hautreaktionen sind möglich. Nach der Insertion eines IUPs wurden Fälle einer Sepsis (einschl. einer Sepsis mit Streptokokken der Gruppe A) berichtet.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
1 IUP 17242138
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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10 IUP 17242150