Ropivacainhydrochlorid Sintetica 2 mg/ml Injektionslösung

Wirkstoff
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 ml enth.: Ropivacainhydrochlorid 2 mg

Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke

Anwendungsgebiete

Akute Schmerztherapie (bei Erwachsenen und Jugendlichen [über 12 Jahre]): Kontinuierliche epidurale Infusion oder intermittierende Bolusverabreichung zur postoperativen oder geburtshilflichen Analgesie, Leitungs- und Infiltrationsanästhesie, kontinuierliche periphere Nervenblockade durch kontinuierliche Infusion oder intermittierende Bolusinjektion, z. B. zur postoperativen Schmerztherapie. Bei Kleinkindern ab 1 Jahr und Kindern bis einschließlich 12 Jahre: Einzel- und kontinuierliche periphere Nervenblockade. Bei Neugeborenen, Kleinkindern und Kindern bis einschließlich 12 Jahre (peri- und postoperativ): kaudale Epiduralblockade, kontinuierliche epidurale Infusion.

Dosierung

Perineurale und epidurale Anwendung. Erwachsene und Kinder (über 12 Jahre): Lumbale Epiduralanalgesie: Bolus 10-20 ml, kontinuierliche Inf. 6-14 ml/h. Thorakale Epiduralanalgesie: kontinuierliche Inf. 6-14 mg/h. Leitungs- und Infiltrationsanästhesie: 1-100 ml. Periphere Nervenblockade: Dauerinfusion oder intermittierende Injektionen 5-10 ml/h. Die Darreichungsform Ropivacainhydrochlorid Sintetica 10 mg/ml empfiehlt sich zur epiduralen Anästhesie, bei der eine vollständige motorische Blockade für die Operation unerlässlich ist. Zur Analgesie (z. B. epidurale Verabreichung zur akuten Schmerztherapie) werden niedrigere Konzentrationen und Dosen empfohlen. Leberfunktionsstörung: Vorsicht bei schwerer Lebererkrankung. Bei wiederholter Verabreichung Dosissenkung in Betracht ziehen. Kleinkinder und Kinder zwischen 1-12 Jahren: Einzeldosen bei peripheren Nervenblockaden (z. B. ilioinguinale Nervenblockade, Plexus brachialis-Blockade) sollten 2,5-3,0 mg/kg nicht überschreiten. Kontinuierliche Infusion bei peripherer Nervenblockade ist mit 0,2-0,6 mg/kg/h (0,1-0,3 ml/kg/h) bis zu 72 Std. empfohlen. Anwendung bei Frühgeborenen ist nicht belegt.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Lokalanästhetika vom Amidtyp oder einen der sonstigen Bestandteile. Allgemeine Gegenanzeigen für eine Epiduralanästhesie sind unabhängig vom verwendeten Lokalanästhetikum zu berücksichtigen. I.v. Regionalanästhesie. Obstetrische Parazervikalanästhesie. Hypovolämie.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
10×10 ml Amp. N3 10835800
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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10×20 ml Amp. N3 10835817