Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 g enth.: Miconazol 20 mg (1 Messl. (5 ml) enth. 124 mg Miconazol)
Sonstige Bestandteile: Glycerol, gereinigtes Wasser, vorverkleisterte Stärke (Kartoffel), Ethanol 96%, Polysorbat 20, Saccharin-Natrium, Kakao-Aroma (enthält Benzylbenzoat, Benzylalkohol), Orangen-Aroma (enthält Citral, Citronellol, d-Limonen, Geraniol, Linalool)
Anwendungsgebiete
Mykosen im Bereich des Mund-Rachen-Raumes (Mundsoor) bei Säuglingen ab 4 Monaten, Kindern und Erwachsenen.
Dosierung
Nach den Mahlzeiten. Säuglinge ab 4 Monate: 4-mal täglich 1,25 ml (¼ Messlöffel). Erwachsene und Kinder ab 2 Jahre: 4-mal täglich 2,5 ml (½ Messlöffel). Das Gel möglichst lange im Mund behalten. Zahnspangen und Zahnprothesen mit Gel abbürsten. Behandlungsdauer bis mindestens 1 Woche nach Abklingen der Beschwerden. Nicht hinten im Mund auftragen (Aspirationsgefahr).
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Imidazol-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile. Leberfunktionsstörungen. Gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls über Cytochrom-P450-3A4 in der Leber metabolisiert werden: Wirkstoffe, die das QT-Intervall verlängern können, z. B. Astemizol, Bepridil, Cisaprid, Dofetilid, Halofantrin, Mizolastin, Pimozid, Chinidin, Sertindol, Terfenadin; Mutterkornalkaloide; HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren, z. B. Simvastatin, Lovastatin;Triazolam und orale Darreichungsformen von Midazolam. Gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls über Cytochrom-P450-2C9 in der Leber metabolisiert werden: orale Antikoagulantien, z.B. Warfarin, Cumarin. Säuglinge unter 4 Monaten und Kinder, bei denen der Schluckreflex noch nicht vollständig ausgebildet ist.
Anwendungsbeschränkungen
Kombination mit systemischen Polyenantimykotika ist zu vermeiden. Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern (4 Monate bis 2 Jahre) ist Vorsicht geboten, damit das Gel nicht den Hals verschließt. Auch wegen der Gefahr des Erstickens sollte das Gel zur Anwendung beim Säugling nicht auf die Brustwarzen einer stillenden Frau aufgetragen werden. Weitere Information siehe Fachinformation.
Warnhinweis
Enth. Ethanol! Enthält 24,33 mg Alkohol (Ethanol) in 2,5 ml (½ Messlöffel) entsprechend 0,785 Gew. %. Die Menge 2,5 ml (½ Messlöffel) entspricht weniger als 1 ml Bier oder 1 ml Wein. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen. Bei Säuglingen und Kleinkindern (4 Monate bis 2 Jahre) Aspirationsgefahr. Enthält Aromen mit den Allergenen Citral, Citronellol, d-Limonen, Geraniol, Linalool, Benzylbenzoat und Benzylalkohol, welche allergische Reaktionen hervorrufen können.
Hinweis
Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“. |
Wechselwirkungen
Hemmung der Metabolisierung über Cytochrom-P450-2C9 und -3A4, einschließlich Verstärkung oder Verlängerung der Wirkung und/oder Nebenwirkungen möglich: Wirkstoffe, die das QT-Intervall verlängern können, z. B. Astemizol, Bepridil, Cisaprid, Dofetilid, Halofantrin, Mizolastin, Pimozid, Chinidin, Sertindol, Terfenadin; Mutterkornalkaloide; HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren, z. B. Simvastatin, Lovastatin; Triazolam und orale Darreichungsformen von Midazolam; orale Antikoagulantien, z.B. Warfarin, Cumarin; orale Antidiabetika, z. B. Sulfonylharnstoffe; Phenytoin; HIV-Protease-Inhibitoren, z. B. Saquinavir; Zytostatika, z. B. Vinca-Alkaloide, Busulfan und Docetaxel; Calciumkanalblocker, z. B. Dihydropyridine und Verapamil; Immunsuppressiva, z. B. Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus (Rapamycin); Alfentanil, Alprazolam, Brotizolam, Buspiron, Carbamazepin, Cilostazol, Disopyramid, Ebastin, Methylprednisolon, Midazolam i. v., Reboxetin, Rifabutin, Sildenafil, Tobramycin, Trimetrexat.
Schwangerschaft
Kontraind. im 1. Trimester. Sollte im 2. und 3. Trimenon nur nach Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den Arzt angewendet werden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff Miconazol oder seine Metabolite in die Muttermilch übergehen. Anwendung sollte daher nur nach Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den Arzt erfolgen.
Nebenwirkungen
Häufig: Mundtrockenheit, Übelkeit, unangenehmes Gefühl im Mund, Erbrechen, Regurgitation; abweichender Produktgeschmack. Gelegentlich: Geschmacksstörungen. Sehr selten: allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischen Reaktionen; Aspiration; Diarrhöe, Stomatitis, Zungenverfärbung; Hepatitis; Angioödem, Lyell-Syndrom (TEN), SJS, Urtikaria, Arzneimittelexanthem, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Manifestationen. Häufigkeit nicht bekannt: akute generalisierte exanthematöse Pustulose.
Intoxikation
Bei Erbrechen und Durchfällen gelten die allgemeinen Richtlinien zur symptomatischen Behandlung einer Intoxikation.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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20 g | N1 | 00233247 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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40 g | 00233253 |