metodura 50 mg, 100 mg Tabletten

• Arterielle Hypertonie
• Koronare Herzkrankheit
• Hyperkinetisches Herzsyndrom (funktionelle Herzbeschwerden)
• Tachykarde Herzrhythmusstörungen
• Reinfarktprophylaxe
• Migräneprophylaxe
• Akutbehandlung des Herzinfarktes

Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden. Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt.

Arterielle Hypertonie: -50 mg: 1- bis 2-mal täglich 1 Tbl. bzw. 1-mal täglich 1-2 Tbl. (entspr. 50-100 mg Metoprololtartrat täglich). Falls erforderlich kann Tagesdosis auf 2-mal 2 Tbl. (entspr. 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden. -100 mg: 1- bis 2-mal täglich ½ Tbl. bzw. 1-mal täglich ½ bis 1 Tbl. (entspr. 50-100 mg Metoprololtartrat täglich). Falls erforderlich kann Tagesdosis auf 2-mal 1 Tbl. (entspr. 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden. Koronare Herzkrankheit, hyperkinetisches Herzsyndrom (sog. funktionelle Herzbeschwerden): -50 mg: 1- bis 2-mal täglich 1 Tbl. bzw. 1-mal täglich 1-2 Tbl. (entspr. 50-100 mg Metoprololtartrat täglich). Falls erforderlich kann Tagesdosis unter Kontrolle des Blutdruckes auf 2-mal 2 Tbl. (entspr. 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden. -100 mg: 1- bis 2-mal täglich ½ Tbl. bzw. 1-mal täglich ½ bis 1 Tbl. (entspr. 50-100 mg Metoprololtartrat täglich). Falls erforderlich kann Tagesdosis unter Kontrolle des Blutdruckes auf 2-mal 1 Tbl. (entsprechend 200 mg täglich) erhöht werden. Tachykarde Herzrhythmusstörungen, Migräneprophylaxe: - 50 mg: 1- bis 2-mal täglich 2 Tbl. (entspr. 100-200 mg Metoprololtartrat täglich). -100 mg: 1- bis 2-mal täglich 1 Tbl. (entspr. 100-200 mg Metoprololtartrat täglich). Akutbehandlung des Herzinfarktes und Reinfarktprophylaxe (bei Patienten, für die keine Gegenanzeigen für Behandlung mit β-Rezeptorenblockern bestehen): a) Akutbehandlung: -50 mg bzw. -100 mg: Bei akutem Herzinfarkt erfolgt Behandlung möglichst umgehend nach Krankenhauseinweisung unter kontinuierlicher EKG- und Blutdruckkontrolle. Behandlung mit 5 mg Metoprololtartrat i.v. beginnen. Je nach Verträglichkeit können in Abständen von 2 Min. weitere Einzeldosen von 5 mg i.v. bis zur max. Gesamtdosis von bis zu 15 mg verabreicht werden. Wird die volle Dosis von 15 mg i.v. vertragen, gibt man beginnend 15 Min. nach der letzten i.v. Injektion 1-mal 1 Tbl. -50 mg bzw. 1-mal ½ Tbl. -100 mg (entspr. 50 mg Metoprololtartrat). In den folgenden 48 Std. alle 6 Std. 1 Tbl. -50 mg bzw. ½ Tbl. -100 mg verabreichen. Patienten, die weniger als 15 mg i.v. vertragen haben: Orale Anschlussbehandlung sollte vorsichtig mit 1-mal ½ Tbl. -50 mg (entspr. 25 mg Metoprololtartrat) begonnen werden. b) Erhaltungsdosis: -50 mg bzw. -100 mg: Anschließend an Akuttherapie 2-mal 2 Tbl. -50 mg bzw. 2-mal 1 Tbl. -100 mg (entspr. 200 mg Metoprololtartrat täglich) geben. Bei behandlungsbedürftigem Abfall von Herzfrequenz und/oder Blutdruck oder anderen Komplikationen metodura 50 mg /-100 mg sofort absetzen. Stark eingeschränkte Leberfunktion: Elimination von metodura ist vermindert (unter Umständen Dosisreduktion erforderlich).

Art der Anwendung: Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach einer Mahlzeit einnehmen (bei Einmalgabe morgens bzw. bei zweimaliger Gabe morgens und abends). Abbruch oder Absetzen der Behandlung nach längerer Anwendung sollte grundsätzlich langsam ausschleichend erfolgen (abruptes Absetzen kann zur Herzischämie mit Exazerbation einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zur Exazerbation einer Hypertonie führen).

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Weitere Informationen zu Warnhinweisen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen, Beseitigung und Handhabung siehe Fachinformation.