nasic® Mometason Heuschnupfenspray 50 Mikrogramm/Sprühstoß Nasenspray, Suspension

Wirkstoff
Darreichungsform
Nasenspray, Suspension
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

apothekenpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Bei Erwachsenen zur symptomatischen Behandlung einer saisonalen allergischen Rhinitis, sofern die Erstdiagnose der saisonalen allergischen Rhinitis durch einen Arzt erfolgt ist.

Dosierung

Erwachsene: Die übliche, empfohlene Dosis beträgt 1-mal täglich 2 Sprühstöße (50 µg/Sprühstoß) in jede Nasenöffnung (Gesamtdosis 200 µg). Sobald die Symptome unter Kontrolle gebracht wurden, kann eine reduzierte Dosis von 1 Sprühstoß in jede Nasenöffnung (Gesamtdosis 100 µg) als Erhaltungsdosis ausreichend sein. Kinder und Jugendliche < 18 Jahren: nasic Mometason Heuschnupfenspray ist nicht indiziert.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Darf nicht angewendet werden, wenn eine unbehandelte Infektion im Bereich der Nasenschleimhaut, wie Herpes simplex, vorliegt. Aufgrund der hemmenden Wirkung von Kortikosteroiden auf die Wundheilung dürfen Patienten nach Nasenoperationen oder -verletzungen bis zur Ausheilung Kortikosteroide nicht nasal anwenden.

Anwendungsbeschränkungen

Wenn überhaupt, mit Vorsicht anwenden bei Patienten mit aktiver oder inaktiver Tuberkulose des Respirationstrakts oder bei Patienten mit unbehandelten Pilzinfektionen, bakteriellen Infektionen oder systemischen Virusinfektionen. Bei Nasenscheidewand-Perforation nicht empfohlen. Insbesondere bei Anwendung von hohen Dosen über einen langen Zeitraum können systemische Wirkungen auftreten. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Warnhinweis

Enthält Benzalkoniumchlorid. Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung. Ausführliche Informationen zu Immunsuppression, lokalen nasalen Wirkungen, systemischen Wirkungen der Kortikosteroide, nicht-nasalen Symptomen und Sehstörung siehe Fachinformation.

Wechselwirkungen

Gleichzeitige Behandlung mit CYP3A-Inhibitoren, einschließlich Cobicistat-haltiger Arzneimittel: Mit erhöhtem Risiko systemischer Nebenwirkungen ist zu rechnen. Die Kombination sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt das erhöhte Risiko systemischer Nebenwirkungen der Kortikosteroide; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroid-Nebenwirkungen überwacht werden. Bei einer Wechselwirkungs-Studie wurde mit Loratadin wurden keine Wechselwirkungen beobachtet.

Schwangerschaft

Sollte nicht angewendet werden, es sei denn, der mögliche Nutzen für die Mutter rechtfertigt jegliches potentielle Risiko für die Mutter, den Fetus bzw. den Säugling. Säuglinge von Müttern, die während der Schwangerschaft mit Kortikosteroiden behandelt wurden, sind sorgfältig auf das Vorliegen einer Nebenniereninsuffizienz zu untersuchen. Es liegen keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Mometasonfuroat bei schwangeren Frauen vor. Fertilität: Es liegen keine klinischen Daten zur Auswirkung von Mometasonfuorat auf die Fertilität vor.

Stillzeit

La 1. Es muss entschieden werden, ob abzustillen ist oder die Therapie unterbrochen werden soll/unterbleiben soll, unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind bzw. des Nutzens der Therapie für die Frau.

La 1 Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht.

Nebenwirkungen

Häufig: Pharyngitis, Infektionen der oberen Atemwege; Kopfschmerzen; Epistaxis, Brennen in der Nase, Reizung in der Nase, nasale Ulzeration. Nicht bekannt: Überempfindlichkeit einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, Angioödem, Bronchospasmus, Dyspnoe; Glaukom, erhöhter Augeninnendruck, Katarakte Verschwommenes Sehen; Nasenseptumperforation; Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns.

Intoxikation

Symptome: Die Anwendung von inhalativen oder oralen Kortikosteroiden in sehr hohen Dosen kann zu einer Suppression der HPA-Achsenfunktion führen. Behandlung: Da die systemische Bioverfügbarkeit von Mometasonfuroat weniger als 1 % beträgt, ist eine Therapie bei Überdosierung nicht erforderlich. Es ist ausreichend, den Patienten zu beobachten und anschließend mit der entsprechenden verordneten Dosierung zu beginnen.

Lagerungshinweise

Nicht über 25 °C lagern.

Packungsangaben

PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
10 g 19176457
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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18 g 19176463