Toxogonin®

1 Amp. (1 ml) enth.: Obidoximchlorid 0,25 g

Vergiftungen m. Insektiziden aus d. Gruppe d. Organophosphate (Alkylphosphate, Alkylthiophosphate, Phosphorsäureester, Thiophosphorsäureester), z. B. Parathion = E 605® forte.

Anschl. an erste Atropin-Gaben: Initialdos. für Erw.: 1 Amp. (250 mg), Initialdos. für Kdr.: 4-8 mg/kg KG langsam i.v. Diese Medikation wird als Dauerinf. mit 750 mg/24 h, bei Kdrn. mit 10 mg/kg KG pro Tag fortgeführt, solange die Acetylcholinesterase reaktivierbar ist. Die erste Toxogonin-Gabe sollte so schnell wie mögl. erfolgen. Auch bei verzög. Beginn der Ther. innerh. der ersten Wo. nach der Vergift. kann noch eine Reaktivier. der Acetylcholinesterase erwartet werden. Toxogonin kann auch i.m. inj. werden. Weit. wichtige Einzelh. s. Packungsbeilage.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Carbamat-Vergiftung.

Z. bes. Beachtung: Toxogonin-Medikation nur nach Gabe v. Atropin, das so schnell wie mögl. zu verabreichen ist: 2-5 mg Atropin i.v. im Abstand v. 5-15 Min. Einzeldosen b. Kdrn.: 1-3 mg.

WW mit anderen renal elimin. AM mögl.

Nicht bekannt (Häufigk. auf Grundlage d. verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Geschmacksstör., Taubh.-gefühl*, Erhöh. d. Pulsfrequenz, Erhöh. des Blutdrucks, Herzrhythmusstör.*, Mundtrockenh., cholestat. Ikterus* (nach Gabe v. 3000-10 000 mg innerhalb v. 1-3 T.), Leberfunkt.-stör.* (b. einer Dos. >2000 mg), Muskelschwäche, Hitzegefühl, Kälteempfinden, EKG-Veränd.*. B. gesunden Probanden verschwanden Sympt. spontan innerhalb v. 2 Std. B. Vergift. m. Organophosphaten Beteilig. b. m. * gekennzeichneten NW nicht auszuschl.

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