Zinkorotat-POS®

Wirkstoff
Darreichungsform
magensaftresistente Tabletten
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

apothekenpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 msr. Tbl. enth.: Zinkorotat×2H2O 40 mg (entspr. 6,3 mg Zink)

Sonstige Bestandteile: Dextrose-Maltose-Saccharid-Gemisch (92:3,5:4,5), Maisstärke, Mannitol (Ph.Eur.), Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, mikrokristalline Cellulose, Copovidon, Crospovidon, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1)-Dispersion 30 % (Ph.Eur.), Talkum, Triethylcitrat

Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von Zinkmangelzuständen, die ernährungsmäßig nicht behoben werden können.

Dosierung

Erwachsene und Kinder >12 Jahre: 3-mal täglich 1 Tablette, zur Dauerbehandlung 2- bis 3-mal täglich 1 Tablette. Kinder 4-11 Jahre: 2-mal täglich 1 Tablette. Die Tabletten ca. 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit ggü. einem der Bestandteile der Präparate.

Anwendungsbeschränkungen

Akutes Nierenversagen oder schwere Nierenparenchymschäden.

Wechselwirkungen

Zink vermindert die Resorption von Tetracyclinen (Einnahme-Abstand von mind. 4 Stunden). Chelatbildner wie D-Penicillamin, DMPS, DMSA oder EDTA können die Zinkresorption vermindern oder die Ausscheidung erhöhen. Zink inhibiert die Resorption von Ofloxacin und anderen Quinolonen. Phosphate, Eisen-, Kupfer- oder Calciumsalze und Nahrungsmittel mit hohem Phytinanteil vermindern die Resorption von Zink.

Nebenwirkungen

Sehr selten: Magenbeschwerden, Durchfall; allergische Reaktionen. Bei langfristiger Einnahme Kupfermangel möglich.

Intoxikation

Symptome: Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Diarrhöen und Erbrechen, Übelkeit, Magenschmerzen, abdominelle Krämpfe, Hypotonie, Herzrhythmusstörungen, Lethargie, taumelnder Gang, Leber- und Nierenversagen mit Gelbsucht und Oligurie sowie Pankreatitis mit Anstieg der Amylasen. Maßnahmen: schnelle Magenentleerung. Gegenmittel: Calcium-Trinatrium-Pentetat (1 g als Infusion in 250 ml physiologischer Kochsalzlösung während 6 Stunden, danach werden pro 24 Stunden 2 g infundiert, ebenfalls in NaCl-Lösung). D-Penicillamin (bei akuten Vergiftungen 1 g i. v. oder 2×12,5 mg/kg/d oral. Bei Langzeitbehandlung darf die tägliche Gabe 40 mg/kg nicht übersteigen.

Lagerungshinweise

Nicht über 25 °C lagern.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
20 msr. Tbl. N1 06340889
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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50 msr. Tbl. N2 06340895
100 msr. Tbl. N3 06340903