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Zusammensetzung
Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K25, Talkum, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Tablettenüberzug: Sucrose, Povidon K90, Macrogol 6.000, Calciumcarbonat, Talkum, Glycerol 85%, Montanglycolwachs, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid × H2O (E 172)
Anwendungsgebiete
Orale Kontrazeption.
Bei der Verschreibung sollten die aktuellen, individuellen Risikofaktoren der einzelnen Frauen, insbesondere im Hinblick auf venöse Thromboembolien (VTE), berücksichtigt werden. Auch sollte das Risiko für eine VTE bei Anwendung von Microgynon mit dem anderer kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (KHK) verglichen werden.
Dosierung
| Dosis | 1 Tablette |
| Anwendungshäufigkeit | 1-mal täglich über 21 aufeinander folgende Tage, gefolgt von 7-tägiger Einnahmepause |
| Anwendungshinweis | etwa zur gleichen Zeit |
Gegenanzeigen
Vorliegen einer oder Risiko für eine venöse Thromboembolie (VTE):
- Venöse Thromboembolie – bestehende VTE (auch unter Therapie mit Antikoagulanzien) oder VTE in der Vorgeschichte (z. B. tiefe Venenthrombose [TVT] oder Lungenembolie [LE]);
- Bekannte erbliche oder erworbene Prädisposition für eine venöse Thromboembolie, wie z. B. APC‑Resistenz (einschließlich Faktor‑V‑Leiden), Antithrombin‑III‑Mangel, Protein‑C‑Mangel oder Protein‑S‑Mangel;
- Größere Operationen mit längerer Immobilisierung;
- Hohes Risiko für eine venöse Thromboembolie aufgrund mehrerer Risikofaktoren.
Vorliegen einer oder Risiko für eine arterielle Thromboembolie (ATE):
- Arterielle Thromboembolie – bestehende ATE, ATE in der Vorgeschichte (z. B. Myokardinfarkt) oder Erkrankung im Prodromalstadium (z. B. Angina pectoris);
- Zerebrovaskuläre Erkrankung – bestehender Schlaganfall, Schlaganfall oder prodromale Erkrankung (z. B. transitorische ischämische Attacke [TIA]) in der Vorgeschichte;
- Bekannte erbliche oder erworbene Prädisposition für eine arterielle Thromboembolie, wie z. B. Hyperhomocysteinämie und Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin‑Antikörper, Lupusantikoagulans);
- Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen in der Vorgeschichte;
- Hohes Risiko für eine arterielle Thromboembolie aufgrund mehrerer Risikofaktoren oder eines schwerwiegenden Risikofaktors wie: Diabetes mellitus mit Gefäßschädigung, schwere Hypertonie, schwere Dyslipoproteinämie.
Schwere bestehende oder vorausgegangene Lebererkrankung, solange sich die Leberfunktionswerte nicht wieder normalisiert haben.
Bestehende oder vorausgegangene Lebertumoren (gutartig oder bösartig).
Bekannte oder vermutete sexualhormonabhängige maligne Tumoren (z. B. der Genitalorgane oder der Brust).
Diagnostisch nicht abgeklärte vaginale Blutungen.
Amenorrhö unbekannter Ursache.
Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe Levonorgestrel und Ethinylestradiol oder einen der sonstigen Bestandteile.
Gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir und Dasabuvir enthalten, mit Arzneimitteln, die Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten.
Weitere Inhalte
Weitere Informationen zu Warnhinweisen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen, Beseitigung und Handhabung siehe Fachinformation.
Packungsangaben
| Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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| 21 überz. Tbl. | N1 | 01550955 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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| 3×21 überz. Tbl. | N2 | 01550961 | ||
| 6×21 überz. Tbl. | N3 | 01550978 | ||