Azulfidine® RA 500 mg magensaftresistente Filmtabletten

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 magensaftresistente Filmtablette enth.: Sulfasalazin 500 mg

Sonstige Bestandteile: Povidon K 30, vorverkleisterte Stärke aus Mais, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Cellacefat, Propylenglycol, Talkum, Macrogol 20 000, Carnaubawachs, Glycerolmonostearat, gebleichtes Wachs

Anwendungsgebiete

Behandlung der aktiven rheumatoiden Arthritis (chronische Polyarthritis) des Erwachsenen. Behandlung der aktiven juvenilen idiopathischen Oligoarthritis, Polyarthritis und polyarthritischen Spondylarthritis (Enthesitis-assoziierte Arthritis) bei Kindern ab dem 6. Lebensjahr, die unzureichend auf NSAIDs und/oder lokale Glukokortikoidinjektionen angesprochen haben.

Dosierung

Magensaftresistente Filmtabletten mind. 1 Stunde vor einer Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit einnehmen und ganz schlucken. Aktive rheumatoide Arthritis: Initial in kleinen Dosen und stufenweise auf die optimale Dosis erhöhen. Beginnend abends mit 500 mg Sulfasalazin in der 1. Woche. Morgens und abends je 500 mg Sulfasalazin in der 2. Woche. Morgens 500 mg und abends je 1000 mg in der 3. Woche. Ab der 4. Woche je 1000 mg morgens und abends, max. auf 3-mal 1000 mg zu erhöhen. Die Maximaldosis von 4000 mg sollte nicht überschritten werden. Aktive juvenile idiopathische Arthritis (Kinder ab 6 Jahren): Tagesdosis 50 mg/kg KG in 2 Einzeldosen. Die maximale Tagesdosis beträgt 2 g Sulfasalazin. Nach 3 Monaten ohne befriedigende Wirkung Erhöhung der Tagesdosis auf 75 mg/kg KG möglich, maximal 3 g Sulfasalazin/Tag. Einschleichende Therapie mit Erreichen der Erhaltungsdosis nach 4 Wochen empfehlenswert. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, seinen Metaboliten oder einen der sonstigen Bestandteile. Überempfindlichkeit gegenüber Sulfonamiden oder Salicylaten. Erkrankungen der blutbildenden Organe. Akute intermittierende Porphyrie. Schwere Leberinsuffizienz. Schwere Niereninsuffizienz. Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (Gefahr für das Auftreten einer hämolytischen Anämie). Vorbestehende Blutbildveränderungen wie Leuko- oder Thrombozytopenie. Ileus. Erythema exsudativum multiforme (auch in der Anamnese). Gleichzeitige Therapie mit Methenamin. Behandlung systemischer Verlaufsformen der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA). Kinder unter 6 Jahre.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
300 msr. Filmtbl. N3 04832252
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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