Femigoa® 150 Mikrogramm/30 Mikrogramm überzogene Tabletten

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 überzog. Tbl. enth.: Levonorgestrel 150 µg, Ethinylestradiol 30 µg

Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K25, Povidon K90, Magnesiumstearat, Talkum, Sucrose (Saccharose), Macrogol 6000, Calciumcarbonat, Glycerol 85%, Montanglycolwachs, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid×H₂O (E 172)

Anwendungsgebiete

Orale Kontrazeption. Bei der Entscheidung, Femigoa zu verschreiben, sollten die aktuellen, individuellen Risikofaktoren der einzelnen Frauen, insbesondere im Hinblick auf venöse Thromboembolien (VTE), berücksichtigt werden. Auch sollte das Risiko für eine VTE bei Anwendung von Femigoa mit dem anderer kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (KHK) verglichen werden.

Dosierung

Tabletten jeden Tag etwa zur gleichen Zeit, falls erforderlich mit etwas Flüssigkeit, einnehmen. Über 21 aufeinanderfolgende Tage jeweils 1 Tablette täglich. Mit der Einnahme der Tabletten aus der nächsten Packung wird nach einer 7-tägigen Einnahmepause begonnen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Bestehende Schwangerschaft oder Verdacht darauf. Bestehende VTE (auch unter Therapie mit Antikoagulanzien) oder VTE in der Vorgeschichte (z. B. tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie); bekannte erbliche oder erworbene Prädisposition für eine VTE, wie z. B. APC-Resistenz (einschließlich Faktor-V-Leiden), Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel oder Protein-S-Mangel; größere Operationen mit längerer Immobilisierung; hohes Risiko für VTE aufgrund mehrerer Risikofaktoren. Bestehende ATE, ATE in der Vorgeschichte (z. B. Myokardinfarkt) oder Erkrankung im Prodromalstadium (z. B. Angina pectoris); bestehender Schlaganfall, Schlaganfall oder prodromale Erkrankung (z. B. transitorische ischämische Attacke) in der Vorgeschichte; bekannte erbliche oder erworbene Prädisposition für eine arterielle Thromboembolie (ATE), wie z. B. Hyperhomocysteinämie und Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans), eine thrombogene Valvulopathie oder thrombogene Herzrhythmusstörungen; Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen in der Vorgeschichte, wie z. B. Aura; hohes Risiko für eine ATE aufgrund mehrerer Risikofaktoren oder eines schwerwiegenden Risikofaktors wie: Diabetes mellitus mit Gefäßveränderungen, nicht kontrollierte Hypertonie, schwere Dyslipoproteinämie, Rauchen. Bestehende oder vorausgegangene Pankreatitis, wenn diese mit schwerer Hypertriglyzeridämie einhergeht. Bestehende oder vorausgegangene Lebererkrankungen, solange sich die Leberfunktionswerte nicht normalisiert haben (auch Dubin-Johnson und Rotor-Syndrom). Bestehende oder vorausgegangene Lebertumoren (gutartig oder bösartig). Bekannte oder vermutete sexualhormonabhängige, maligne Tumoren (z. B. der Mamma oder des Endometriums). Diagnostisch nicht abgeklärte vaginale Blutungen. Amenorrhö unbekannter Ursache. Gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir und Dasabuvir enthalten, mit Arzneimitteln, die Glecaprevir/ Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten. Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe Levonorgestrel und Ethinylestradiol oder einen der sonstigen Bestandteile.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
21 überzog. Tbl. N1 04653377
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein.
3×21 überzog. Tbl. N2 04653383
6×21 überzog. Tbl. N3 03025489