Gelonida® Schmerztabletten

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 Tbl. enth.: Paracetamol 500 mg, Codeinphosphat-Hemihydrat 30 mg

Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Maisquellstärke, Povidon

Anwendungsgebiete

Indiziert für Patienten ab 12 Jahren zur Behandlung von akuten mäßig starken Schmerzen, für die angenommen wird, dass sie durch andere Analgetika wie z.B. Paracetamol oder Ibuprofen (alleine) nicht gelindert werden.

Dosierung

Erwachsene, Kinder und Jugendliche >12 Jahre: 1-2 Tabletten bis zu 4-mal täglich (Zeitabstand mind. 6 Std.). Paracetamol-Dosis in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) und Alter (i. d. R. 10-15 mg/kg KG als ED). Bezogen auf den Paracetamol-Anteil der fixen Kombination dürfen 60 mg/kg KG als Tagesgesamtdosis nicht überschritten werden. Bezogen auf den Codein-Anteil der fixen Kombination ergibt sich daraus eine maximale Tagesdosis von 150-240 mg Codeinphosphat-Hemihydrat (entsprechend 5-8 Tabletten). Die maximale tägliche Dosis von Codein darf 240 mg nicht überschreiten. Die Dosis ist abhängig vom Körpergewicht (0,5-1 mg/kg). Die maximale Anwendungsdauer sollte auf drei Tage begrenzt sein. Wenn keine ausreichende Schmerzlinderung erzielt wird, sollte den Patienten/ Betreuungspersonen dazu geraten werden, einen Arzt aufzusuchen. Gelonida Schmerztabletten dürfen bei Kindern im Alter von unter 12 Jahren wegen des Risikos einer Opioidvergiftung aufgrund der variablen und unvorhersehbaren Verstoffwechslung von Codein zu Morphin nicht angewendet werden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile; Ateminsuffizienz; Pneumonie; akuter Asthmaanfall; nahende Geburt; drohende Frühgeburt; Kinder unter 12 Jahren; alle Kinder und Jugendliche (0-18 Jahre), die sich einer Tonsillektomie und/oder Adenotomie zur Behandlung eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms unterziehen müssen, aufgrund eines erhöhten Risikos zur Ausbildung von schwerwiegenden und lebensbedrohlichen Nebenwirkungen; Frauen während der Stillzeit; Patienten, für die bekannt ist, dass sie vom CYP2D6-Phänotyp ultraschnelle Metabolisierer sind.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
20 Tbl. N2 07240061
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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30 Tbl. 02848757