Humira® 40 mg/0,4 ml Injektionslösung im Fertigpen

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Original-Biologikum

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

In Kombination mit Methotrexat zur Behandlung der mäßigen bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis bei erwachsenen Patienten, die nur unzureichend auf krankheitsmodifizierende Antirheumatika, einschl. Methotrexat, angesprochen haben. Behandlung der schweren, aktiven und progressiven rheumatoiden Arthritis bei Erwachsenen, die zuvor nicht mit Methotrexat behandelt worden sind. Humira kann bei Unverträglichkeit gegenüber Methotrexat, oder wenn die weitere Behandlung mit Methotrexat nicht sinnvoll ist, als Monotherapie angewendet werden. Humira reduziert in Kombination mit Methotrexat das Fortschreiten der radiologisch nachweisbaren strukturellen Gelenkschädigungen und verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit. In Kombination mit Methotrexat zur Behandlung der aktiven polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis bei Patienten ab dem Alter von 2 Jahren, die nur unzureichend auf ein oder mehrere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) angesprochen haben. Humira kann bei Unverträglichkeit gegenüber Methotrexat oder, wenn die weitere Behandlung mit Methotrexat nicht sinnvoll ist, als Monotherapie angewendet. Bei Patienten jünger als 2 Jahre wurde Humira nicht untersucht. Zur Behandlung der aktiven Enthesitis-assoziierten Arthritis bei Patienten, die 6 Jahre und älter sind und die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben. Zur Behandlung der schweren aktiven ankylosierenden Spondylitis bei Erwachsenen, die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie angesprochen haben. Zur Behandlung der schweren axialen Spondyloarthritis ohne Röntgennachweis einer AS, aber mit objektiven Anzeichen der Entzündung durch erhöhtes CRP und/oder MRT, bei Erwachsenen, die nur unzureichend auf nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) angesprochen haben oder bei denen eine Unverträglichkeit gegenüber diesen vorliegt. Zur Behandlung der aktiven und progressiven Psoriasis-Arthritis (Arthritis psoriatica) bei Erwachsenen, die nur unzureichend auf eine vorherige Basistherapie angesprochen haben. Humira reduziert das Fortschreiten der radiologisch nachweisbaren strukturellen Schädigungen der peripheren Gelenke bei Patienten mit polyartikulären symmetrischen Subtypen der Erkrankung und verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit. Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren chronischen Plaque-Psoriasis bei erwachsenen Patienten, die Kandidaten für eine systemische Therapie sind. Zur Behandlung der schweren chronischen Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von 4 Jahren, die nur unzureichend auf eine topische Therapie und Phototherapien angesprochen haben oder für die diese Therapien nicht geeignet sind. Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Hidradenitis suppurativa (HS) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren, die unzureichend auf eine konventionelle systemische HS-Therapie ansprechen. Zur Behandlung des mittelschweren bis schweren, aktiven Morbus Crohn bei erwachsenen Patienten, die trotz einer vollständigen und adäquaten Therapie mit einem Kortikosteroid und/oder einem Immunsuppressivum nicht ausreichend angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Zur Behandlung des mittelschweren bis schweren, aktiven Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von 6 Jahren, die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie, einschl. primärer Ernährungstherapie und einem Kortikosteroid und/oder einem Immunsuppressivum, angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa bei erwachsenen Patienten, die auf eine konventionelle Therapie, einschl. Kortikosteroide und 6-Mercaptopurin (6-MP) oder Azathioprin (AZA), unzureichend angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa bei Kindern und Jugendlichen (ab 6 Jahren), die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie, einschl. Kortikosteroiden und/oder 6‑Mercaptopurin (6‑MP) oder Azathioprin (AZA), angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Zur Behandlung der nicht infektiösen Uveitis intermedia, Uveitis posterior und Panuveitis bei erwachsenen Patienten, die nur unzureichend auf Kortikosteroide angesprochen haben, eine Kortikosteroid sparende Behandlung benötigen oder für die eine Behandlung mit Kortikosteroiden nicht geeignet ist. Zur Behandlung der chronischen nicht infektiösen Uveitis anterior bei Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von 2 Jahren, die unzureichend auf eine konventionelle Therapie angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder für die eine konventionelle Therapie nicht geeignet ist.

Dosierung

Subkutane Injektion. Rheumatoide Arthritis: Empfohlene Dosis: 40 mg als Einzeldosis jede 2. Woche. Ankylosierende Spondylitis, axiale Spondyloarthritis ohne Röntgennachweis einer AS, Psoriasis-Arthritis: Empfohlene Dosis: 40 mg als Einzeldosis jede zweite Woche. Psoriasis: Empfohlene Dosierung für Erwachsene: 80 mg als Induktionsdosis, gefolgt von 40 mg jede zweite Woche, beginnend eine Woche nach der Induktionsdosis. Nach 16 Wochen kann bei Patienten, die unzureichend auf Humira 40 mg jede zweite Woche ansprechen, eine Erhöhung der Dosierung auf 40 mg jede Woche oder 80 mg jede zweite Woche von Nutzen sein. Bei Patienten, die auch nach Erhöhung der Dosierung unzureichend ansprechen, sollten Nutzen und Risiko einer fortgesetzten Behandlung mit 40 mg jede Woche oder 80 mg jede zweite Woche sorgfältig abgewogen werden. Bei Erreichen eines ausreichenden Ansprechens mit 40 mg jede Woche oder 80 mg jede zweite Woche kann die Dosierung anschließend auf 40 mg jede zweite Woche reduziert werden. Hidradenitis suppurativa (HS): Empfohlene Dosis für Erwachsene: 160 mg an Tag 1 (4-mal 40 mg pro Tag oder 2-mal 40 mg pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen), gefolgt von 80 mg 2 Wochen später an Tag 15 (2-mal 40 mg pro Tag). 2 Wochen später (Tag 29) wird die Behandlung mit 40 mg jede Woche oder 80 mg jede zweite Woche (2-mal 40 mg pro Tag) fortgesetzt. Sollte eine Unterbrechung der Behandlung erforderlich sein, kann wieder mit einer Behandlung mit Humira 40 mg jede Woche oder 80 mg jede zweite Woche begonnen werden. Mittelschwerer bis schwerer, aktiver Morbus Crohn: Empfohlene Induktionsdosis für Erwachsene: Woche 0: 80 mg, gefolgt von Woche 2: 40 mg. Dosis kann erhöht werden, wenn schnelleres Ansprechen auf die Therapie erforderlich ist: Woche 0: 160 mg (4-mal 40 mg pro Tag oder 2-mal 40 mg pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen). Woche 2: 80 mg (2-mal 40 mg pro Tag). Allerdings erhöht dies das Risiko für unerwünschte Ereignisse während der Therapieeinleitung. Empfohlene Dosis nach der Induktionsbehandlung: 40 mg jede zweite Woche. Patienten, bei deren Behandlung mit Humira 40 mg jede zweite Woche ein Wirkverlust auftritt, können von einer Erhöhung der Dosierung auf 40 mg jede Woche oder 80 mg jede zweite Woche profitieren. Mittelschwere bis schwere Colitis ulcerosa: Woche 0: 160 mg (4-mal 40 mg pro Tag oder als 2-mal 40 mg pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen). Woche 2: 80 mg (2-mal 40 mg pro Tag). Empfohlene Dosis nach der Induktionsbehandlung: 40 mg jede zweite Woche. Patienten, bei deren Behandlung mit Humira 40 mg jede zweite Woche ein Wirkverlust auftritt, können von einer Erhöhung der Dosierung auf 40 mg Humira jede Woche oder 80 mg jede zweite Woche profitieren. Uveitis: Empfohlene Dosierung: 80 mg als Induktionsdosis, gefolgt von 40 mg alle zwei Wochen, beginnend eine Woche nach der Induktionsdosis. Patienten mit Nieren- und/oder Leberfunktionsstörungen: Eine Dosisempfehlung kann nicht gegeben werden (keine Untersuchungen). Kinder und Jugendliche: Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis: Empfohlene Dosis ab einem Alter von 2 Jahren: 10 kg bis < 30 kg: 20 mg jede zweite Woche. ≥ 30 kg: 40 mg jede zweite Woche. Kein relevanter Nutzen von Humira bei Kindern < 2 Jahren. Enthesitis-assoziierte Arthritis: Empfohlene Dosis für Patienten ab 6 Jahre: 15 kg bis < 30 kg: 20 mg jede zweite Woche. ≥ 30 kg: 40 mg jede zweite Woche. Plaque-Psoriasis: Empfohlene Dosis für Patienten im Alter von 4-17 Jahren: 15 kg bis < 30 kg: Anfangsdosis von 20 mg, gefolgt von einer Dosis von 20 mg jede zweite Woche, beginnend eine Woche nach der Anfangsdosis. ≥ 30 kg: Anfangsdosis von 40 mg, gefolgt von einer Dosis von 40 mg jede zweite Woche, beginnend eine Woche nach der Anfangsdosis. Hidradenitis suppurativa (HS) bei Jugendlichen: Es gibt keine klinischen Studien mit Humira bei jugendlichen Patienten mit Hidradenitis suppurativa (HS). Die Dosierung von Humira bei diesen Patienten wurde in pharmakokinetischen Modellen und Simulationen bestimmt. Empfohlene Dosis für Jugendliche ab 12 Jahre mit mindestens 30 kg KG: Woche 0: 80 mg, ab Woche 1: 40 mg jede zweite Woche. Kein relevanter Nutzen von Humira bei Kindern < 12 Jahren. Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen: Empfohlene Dosis für Patienten im Alter von 6-17 Jahren: < 40 kg: Anfangsdosis: Woche 0: 40 mg, Woche 2: 20 mg (wenn schnelleres Ansprechen erforderlich ist: Woche 0: 80 mg, Woche 2: 40 mg). Erhaltungsdosis ab Woche 4: 20 mg jede zweite Woche. ≥ 40 kg: Anfangsdosis: Woche 0: 80 mg, Woche 2: 40 mg (wenn schnelleres Ansprechen erforderlich ist: Woche 0: 160 mg, Woche 2: 80 mg), Erhaltungsdosis ab Woche 4: 40 mg jede zweite Woche. Kein relevanter Nutzen von Humira bei Kindern < 6 Jahren. Colitis ulcerosa bei Kindern und Jugendlichen: <40 kg: 80 mg in Woche 0 (verabreicht als 2 Injektionen von 40 mg innerhalb eines Tages) und 40 mg in Woche 2 (verabreicht als 1 Injektion von 40 mg); Erhaltungsdosis von 40 mg jede zweite Woche beginnend in Woche 4. >40 kg: 160 mg in Woche 0 (verabreicht als 4 Injektionen von 40 mg innerhalb eines Tages oder als 2 Injektionen von 40 mg pro Tag an 2 aufeinanderfolgenden Tagen) und 80 mg in Woche 2 (verabreicht als 2 Injektionen von 40 mg innerhalb eines Tages); Erhaltungsdosis von 80 mg jede zweite Woche, beginnend in Woche 4. Uveitis bei Kindern und Jugendlichen: Empfohlene Dosis von Humira bei Kindern und Jugendlichen mit Uveitis ab 2 Jahren: < 30 kg: 20 mg jede zweite Woche in Kombination mit Methotrexat. ≥ 30 kg: 40 mg jede zweite Woche in Kombination mit Methotrexat. Psoriasis-Arthritis und axiale Spondylo-arthritis, einschl. ankylosierender Spondylitis: Keine relevanter Nutzen bei Kindern und Jugendlichen in den Indikationen ankylosierende Spondylitis und Psoriasis-Arthritis. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Aktive Tuberkulose oder andere schwere Infektionen wie Sepsis und opportunistische Infektionen. Mäßige bis schwere Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III/IV).

Anwendungsbeschränkungen

Anwendung mit Vorsicht abwägen bei Patienten mit anamnestisch bekannten rezidivierenden Infektionen sowie mit Grunderkrankungen und Begleitmedikationen, die das Entstehen von Infektionen begünstigen, darunter die medikamentöse Behandlung mit Immunsuppressiva. Sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung bei Verdacht auf latente Tuberkulose, Risikofaktoren für Tuberkulose, Patienten mit anamnestisch bekannter latenter oder aktiver Tuberkulose, wenn unklar ist, ob eine adäquate Behandlung durchgeführt wurde. Hepatitis-B-Reaktivierung. Patienten mit vorbestehenden oder beginnenden demyelinisierenden Erkrankungen des ZNS oder des peripheren Nervensystems. Vorsicht bei Patienten mit einer malignen Erkrankung in der Vorgeschichte. Vorsicht bei COPD-Patienten, bei Patienten mit erhöhtem Risiko für maligne Erkrankungen als Folge starken Rauchens und bei Patienten mit leichter Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I/II). Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Warnhinweis

Enthält Poysorbat 80. Polysorbate können allergische Reaktionen hervorrufen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Hinweis

Reaktionsvermögen! Humira kann einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben. Es können nach Verabreichung von Humira Schwindel und eine Beeinträchtigung des Sehvermögens auftreten. Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.

Wechselwirkungen

Methotrexat: Bildung von Antikörpern niedriger als unter Monotherapie. Die Anwendung von Humira ohne Methotrexat führte zu einer gesteigerten Bildung von Antikörpern, einer erhöhten Clearance und einer verminderten Wirksamkeit von Adalimumab. Kombination mit Anakinra oder Abatacept nicht empfohlen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Schwangerschaft

Frauen im gebärfähigen Alter sollten zur Vermeidung einer Schwangerschaft geeignete Empfängnisverhütungsmethoden in Erwägung ziehen und diese für mindestens 5 Monate nach der letzten Gabe fortführen. Bei Anwendung während der Schwangerschaft könnten wegen der TNF-α-Hemmung die normalen Immunreaktionendes Neugeborenen beeinflusst werden. Adalimumab sollte während einer Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist. Adalimumab gelangt möglicherweise über die Plazenta in das Serum von Säuglingen. Infolgedessen haben diese Säuglinge evtl. ein erhöhtes Risiko für Infektionen. Die Verabreichung von Lebendimpfstoffen (z. B. BCG-Vakzine) an Säuglinge, die in utero Adalimumab ausgesetzt waren, ist für 5 Monate nach der letzten Gabe von Adalimumab bei der Mutter während der Schwangerschaft nicht empfohlen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Stillzeit

Eingeschränkte Informationen lassen darauf schließen, dass Adalimumab in sehr geringer Konzentration (zwischen 0,1-1% des Serumspiegels der Mutter) in die Muttermilch übergeht. Bei oraler Anwendung durchlaufen Proteine des Typs Immunglobulin G eine intestinale Proteolyse und weisen eine schlechte Bioverfügbarkeit auf. Es werden keine Auswirkungen auf die gestillten Neugeborenen/Säuglinge erwartet. Humira kann während der Stillzeit angewendet werden.

Nebenwirkungen

Sehr häufig: Infektionen des Respirationstraktes (einschl. des unteren und oberen Respirationstraktes, Pneumonie, Sinusitis, Pharyngitis, Nasopharyngitis und virale Herpespneumonie); Leukopenie (einschl. Neutropenie, Agranulozytose), Anämie; erhöhte Blutfettwerte; Kopfschmerzen; Abdominalschmerzen, Übelkeit und Erbrechen; Erhöhung der Leberenzyme; Hautausschlag (einschl. schuppender Hautausschlag); muskuloskelettale Schmerzen; Reaktion an der Injektionsstelle (einschl. Erytheme an der Injektionsstelle). Häufig: systemische Infektionen (einschl. Sepsis, Candidiasis, Influenza), intestinale Infektionen (einschl. viraler Gastroenteritis), Haut- und Weichteilinfektionen (einschl. Paronychie, Zellgewebsentzündung, Impetigo, nekrotisierender Fasciitis, Herpes zoster), Ohrinfektionen, Mundinfektionen (einschl. Herpes simplex, Mundherpes, Zahninfektionen), Genitaltraktinfektionen (einschl. vulvovaginaler Pilzinfektion), Harnwegsinfektionen (einschl. Pyelonephritis), Pilzinfektionen, Gelenkinfektionen; Hautkrebs außer Melanom (einschl. Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom), gutartiges Neoplasma; Leukozytose, Thrombozytopenie; Überempfindlichkeit, Allergien (einschl. durch Jahreszeiten bedingte Allergie); Hypokaliämie, erhöhte Harnsäurewerte, abweichende Natriumwerte im Blut, Hypokalzämie, Hyperglykämie, Hypophosphatämie, Dehydratation; Stimmungsschwankungen (einschl. Depression), Ängstlichkeit, Schlaflosigkeit; Parästhesien (einschl. Hypästhesie), Migräne, Nervenwurzelkompression; eingeschränktes Sehvermögen, Konjunktivitis, Blepharitis, Anschwellen des Auges; Schwindel; Tachykardie; Hypertonie, Hitzegefühl, Hämatome; Asthma, Dyspnoe, Husten; Blutungen im Gastrointestinaltrakt, Dyspepsie, gastroösophageale Refluxkrankheit, Sicca-Syndrom; Verschlechterung oder neuer Ausbruch von Psoriasis (einschl. palmoplantarer pustulöser Psoriasis), Urtikaria, Blutergüsse (einschl. Purpura), Dermatitis (einschl. Ekzem), Onychoclasis (Brechen der Nägel), Hyperhidrose, Alopezie, Pruritus; Muskelkrämpfe (einschl. Erhöhung der Blut-Kreatinphosphokinase); eingeschränkte Nierenfunktion, Hämaturie; Brustschmerzen, Ödeme, Fieber; Koagulations- und Blutungsstörungen (einschl. Verlängerung der partiellen Thromboplastinzeit), positiver Nachweis von Autoantikörpern (einschl. doppelsträngiger DNA-Antikörper), erhöhte Blutwerte für Lactatdehydrogenase; beeinträchtigte Wundheilung. Gelegentlich: neurologische Infektionen (einschl. viraler Meningitis), opportunistische Infektionen und Tuberkulose (einschl. Kokzidioidomykose, Histoplasmose, komplexe Infektion durch Mycobacterium avium), bakterielle Infektionen, Augeninfektionen, Divertikulitis; Lymphom, solide Organtumoren (einschl. Brustkrebs, Lungentumor, Schilddrüsentumor), Melanom; idiopathische thrombozytopenische Purpura; Sarkoidose, Vaskulitis; zerebrovaskuläre Zwischenfälle, Tremor, Neuropathie; Doppeltsehen; Taubheit, Tinnitus; Myokardinfarkt, Arrhythmie, dekompensierte Herzinsuffizienz; Aortenaneurysma, arterieller Gefäßverschluss, Thrombophlebitis; Lungenembolie, interstitielle Lungenerkrankung, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, Pneumonitis, Pleuraerguss; Pankreatitis, Dysphagie, Gesichtsödeme; Cholecystitis und Cholelithiasis, Fettleber, erhöhte Bilirubinwerte; nächtliches Schwitzen, Narbenbildung; Rhabdomyolyse, systemischer Lupus erythematodes; Nykturie; erektile Dysfunktion; Entzündung. Selten: Leukämie; Panzytopenie; Anaphylaxie; multiple Sklerose, demyelinisierende Erkrankungen (z. B. Optikusneuritis, Guillain-Barré-Syndrom); Herzstillstand; Lungenfibrose; Darmwandperforation; Hepatitis, Reaktivierung einer Hepatitis B, Autoimmunhepatitis; Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Angioödem, kutane Vaskulitis, lichenoide Hautreaktion; lupusähnliches Syndrom. Nicht bekannt: Hepatosplenales T-Zell-Lymphom, Merkelzellkarzinom (neuroendokrines Karzinom der Haut), Kaposi-Sarkom; Leberversagen; Verschlechterung der Symptome einer Dermatomyositis, Gewichtszunahme. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Lagerungshinweise

Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Nicht einfrieren. Fertigspritze bzw. Fertigpen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Eine einzelne Humira-Fertigspritze bzw. ein einzelner Humira-Fertigpen darf für bis zu 14 Tage bei Temperaturen bis zu maximal 25 °C gelagert werden. Die Spritze oder der Pen müssen vor Licht geschützt werden und müssen entsorgt werden, wenn sie nicht innerhalb dieser 14 Tage verwendet werden.

Packungsangaben

PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
2 Fertigpens 0,4 ml N1 11515262
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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6 Fertigpens 0,4 ml N3 11515279