Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Retardtbl. enth.: Ropinirol 2 mg/4 mg/8 mg (als Hydrochlorid)
Sonstige Bestandteile: Kern: Hypromellose, hydriertes Rizinusöl, Carmellose-Natrium, Povidon (K 29-32), Maltodextrin, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Lactose-Monohydrat (entspr. 44 mg/41,8 mg/37,5 mg (Lactose)), hochdisperses Siliciumdioxid, Mannitol (Ph. Eur.) (E 421), Eisen(III)-hydroxid-oxid×H2O (E 172), Glyceroldibehenat (Ph. Eur.), -Filmüberzug 2 mg: OPADRY rosa OY-S-24900 [Hypromellose, Eisen(III)-hydroxid-oxid×H2O (E 172), Titandioxid (E 171), Macrogol 400, Eisen(III)-oxid (E 172)], -Filmüberzug 4 mg: OPADRY hellbraun OY-27207 [Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol 400, Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110), Indigocarmin-Aluminiumsalz (E 132)], -Filmüberzug 8 mg: OPADRY rot 03B25227 [Hypromellose, Eisen(III)-hydroxid-oxid×H2O (E 172), Titandioxid (E 171), Eisen(II,III)-oxid (E 172), Macrogol 400, Eisen(III)-oxid (E 172)]
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung des Morbus Parkinson unter folgenden Gegebenheiten: Initialbehandlung als Monotherapie, um den Einsatz von Levodopa hinauszuzögern; in Kombination mit Levodopa während des Verlaufs der Erkrankung, wenn die Wirksamkeit von Levodopa nachlässt oder unregelmäßig wird und Schwankungen in der therapeutischen Wirkung auftreten („end of dose“- oder „on/off“-Fluktuationen).
Dosierung
Erwachsene: Individuelle Einstellung empfohlen. Einnahme 1-mal tgl., jeweils zum ungefähr selben Zeitpunkt mit oder unabhängig von einer Mahlzeit. Retardtabletten müssen im Ganzen eingenommen werden und dürfen nicht zerkaut, zerkleinert oder zerteilt werden. Therapiebeginn: Initiladosis: 1. Woche: 2 mg 1-mal tgl. Ab 2. Woche: Erhöhung auf 4 mg 1-mal tgl. Ansprechen auf Behandlung kann möglicherweise bei 4 mg Ropinirol Retardtabletten 1-mal tgl. gesehen werden. Therapieschema: Patienten auf niedrigste Erhaltungsdosis, bei der ausreichende Kontrolle der Symptome erzielt wird, einstellen. Kann keine ausreichende Kontrolle der Symptome bei 4 mg 1-mal tgl. erzielt werden oder aufrechterhalten, kann in wöchentlichen oder längeren Zeitintervallen die Tagesdosis um 2 mg bis zu einer Dosis von 8 mg 1-mal täglich erhöht werden. Kann bei 8 mg 1-mal täglich immer noch keine ausreichende Kontrolle der Symptome erzielt oder aufrechterhalten werden, so kann in zweiwöchentlichen oder längeren Zeitintervallen die Tagesdosis um 2-4 mg erhöht werden. Maximale TD: 24 mg. Wird die Behandlung für einen Tag oder länger unterbrochen, Wiederaufnahme der Behandlung durch schrittweise Aufdosierung wie zu Therapiebeginn in Betracht ziehen. Bei Verabreichung als Adjuvans zur Levodopa-Therapie kann es möglich sein, die gleichzeitig verabreichte Levodopa-Dosis entsprechend des symptomatischen Ansprechens schrittweise zu reduzieren. Patienten mit fortgeschrittenem Morbus Parkinson: unter Behandlung mit Ropinirol in Kombination mit Levodopa, können während der anfänglichen Aufdosierung von Ropinirol Dyskinesien auftreten. Dosisreduktion von Levodopa kann Dyskinesien vermindern. Umstellung von anderem Dopaminagonisten auf Ropinirol: Vor Therapiebeginn Absetzrichtlinien des Zulassungsinhabers beachten. Ropinirol durch Verringerung der Tagesdosis über Zeitraum von einer Woche schrittweise absetzen. Kinder und Jugendliche < 18 Jahren: Anwendung wegen fehlender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht empfohlen. Ältere Patienten ≥ 65 Jahren: Ropinirol-Clearance vermindert. Dosisanpassung nicht erforderlich, Dosiseinstellung unter sorgfältiger Überwachung der Verträglichkeit individuell bis zur optimalen klinischen Antwort. Patienten ≥ 75 Jahre: langsamere Aufdosierung während des Therapiebeginns kann in Betracht gezogen werden. Niereninsuffizienz: leichte bis mäßige Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 50 ml/min): keine Veränderung der Ropinirol-Clearance beobachtet, Dosisanpassung erscheint nicht erforderlich. Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium (Hämodialyse-Patienten): Dosisanpassung erforderlich: empfohlene Initialdosis ist 1-mal tgl. 2 mg. Weitere Dosissteigerungen basierend auf Verträglichkeit und Wirksamkeit. Empfohlene Maximaldosierung: 18 mg/Tag. Zusätzliche Dosen nach Hämodialyse nicht erforderlich. Schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) ohne regelmäßige Hämodialyse-Behandlung: Anwendung nicht untersucht. Weitere Informationen zur Umstellung von REQUIP Filmtbl. auf REQUIP-MODUTAB Retardtbl. siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Gelborange S (E 110, nur in REQUIP-MODUTAB 4 mg Retardtabletten enthalten) oder einen der sonstigen Bestandteile; schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) ohne regelmäßige Hämodialyse-Behandlung; Leberinsuffizienz.
Weitere Inhalte
Weitere Informationen zu Warnhinweisen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen, Beseitigung und Handhabung siehe Fachinformation.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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28 Retardtbl. 2 mg | N1 | 08474565 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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84 Retardtbl. 2 mg | N3 | 04651987 | ||
84 Retardtbl. 4 mg | N3 | 04652099 | ||
84 Retardtbl. 8 mg | N3 | 04652107 |