Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Durchstechfl. enth.: Rituximab 1 400 mg (monoklonaler Antikörper-Maus/Mensch)
Sonstige Bestandteile: Rekombinante humane Hyaluronidase (rHuPH20), Histidin, Histidinhydrochlorid-Monohydrat, Trehalose-Dihydrat (Ph. Eur.), Methionin, Polysorbat 80 (E433), Wasser für Inj.-zwecke
Anwendungsgebiete
MabThera wird bei erwachsenen Patienten zur Behandlung des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) angewendet. MabThera ist in Kombination mit einer Chemotherapie für die Erstbehandlung von Patienten mit follikulärem Lymphom im Stadium III‑IV angezeigt. Eine MabThera Erhaltungstherapie ist angezeigt zur Behandlung von Patienten mit follikulärem Lymphom, die auf eine Induktionstherapie angesprochen haben. MabThera ist für die Behandlung von Patienten mit CD20‑positivem diffusem großzelligem B‑Zell-Non-Hodgkin-Lymphom in Kombination mit einer CHOP(Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin, Prednisolon)-Chemotherapie angezeigt.
Dosierung
Follikuläres Lymphom: Induktionstherapie in Kombination mit Chemotherapie zur Erstbehandlung und zur Behandlung des rezidivierenden/refraktären follikulären Lymphoms.: 1. Zyklus mit MabThera i.v. (375 mg/m2 KOF), darauffolgende Zyklen MabThera SC als Fixdosis von 1 400 mg pro Zyklus; über bis zu 8 Zyklen. Erhaltungstherapie (Patienten, die auf Induktionstherapie angesprochen haben): Bei nicht vorbehandeltem follikulärem Lymphom: 1-mal 1 400 mg alle 2 Monate (Beginn 2 Monate nach letzter Dosis der Induktionstherapie) bis zum Fortschreiten der Krankheit (max. 2 Jahre, insgesamt 12 Gaben). Bei rezidivierendem/refraktärem follikulärem Lymphom: 1-mal 1 400 mg alle 3 Monate (Beginn 3 Monate nach letzter Dosis der Induktionstherapie) bis zum Fortschreiten der Krankheit (max. 2 Jahre, insgesamt 8 Gaben). Diffuses großzelliges B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom: In Kombination mit Chemotherapie,1. Zyklus mit MabThera i.v. (375 mg/m2 KOF), darauffolgende Zyklen mit MabThera SC, als Fixdosis von 1 400 mg pro Zyklus; insgesamt über 8 Zyklen. Dosisreduktion nicht empfohlen.
Gegenanzeigen
Anwendungsbeschränkungen
Warnhinweis
Hinweis
Schwangerschaft
Gr 5 | Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. |
Stillzeit
La 1 | Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht. |
Nebenwirkungen
Zu Nebenwirkungen bei Autoimmunindikationen siehe Fachinformation der i.v. Darreichungsform. Sicherheitsprofil der s.c. Anwendung vergleichbar zu dem der i.v. Anwendung, mit Ausnahme von lokalen Hautreaktionen. Sehr häufig: Bakterielle Infektionen, virale Infektionen, Bronchitis; Neutropenie, Leukopenie, febrile Neutropenie, Thrombozytopenie; Reaktionen im Zusammenhang mit einer Infusion, Angioödem; Übelkeit; Pruritus, Exanthem, Alopezie; Fieber, Schüttelfrost, Asthenie, Kopfschmerzen; verminderte IgG-Serumspiegel. Häufig: Sepsis, Pneumonie, febrile Infektion, Herpes zoster, Infektion des Respirationstrakts, Pilzinfektionen, Infektionen unbekannter Genese, akute Bronchitis, Sinusitis, Hepatitis B; Anämie, Panzytopenie, Granulozytopenie; Überempfindlichkeit; Hyperglykämie, Gewichtsverlust, peripheres Ödem, Gesichtsödem, erhöhte LDH-Werte, Hypokalzämie; Parästhesie, Hypästhesie, Erregung, Schlaflosigkeit, Vasodilatation, Schwindelgefühl, Angstgefühle; Störung der Tränenbildung, Konjunktivitis; Tinnitus, Ohrenschmerzen; Myokardinfarkt, Arrhythmie, Vorhofflimmern, Tachykardie, Herzerkrankung; Hypertonie, orthostatische Hypotonie, Hypotonie; Bronchospasmus, Atemwegserkrankung, Schmerzen in der Brust, Dyspnoe, vermehrtes Husten, Rhinitis; Erbrechen, Diarrhö, Abdominalschmerzen, Dysphagie, Stomatitis, Obstipation, Dyspepsie, Anorexie, Rachenreizung; Urtikaria, Schwitzen, Nachtschweiß, Hauterkrankungen; erhöhter Muskeltonus, Myalgie, Arthralgie, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schmerzen; Tumorschmerzen, Rötungen, Unwohlsein, Erkältungserscheinungen, Ermüdung/Fatigue, Frösteln, Multiorganversagen. Gelegentlich: Gerinnungsstörungen, aplastische Anämie, hämolytische Anämie, Lymphadenopathie; Depression, Nervosität; Störung der Geschmacksempfindung; linksventrikuäres Versagen, supraventrikuläre Tachykardie, ventrikuläre Tachykardie, Angina, Myokardischämie, Bradykardie; Asthma, Bronchiolitis obliterans, Lungenerkrankung, Hypoxie; Vergrößerung des Abdomens; Schmerzen an der Infusionsstelle. Selten: Schwerwiegende Virusinfektion, Anaphylaxie; schwere Herzerkrankungen; interstitielle Lungenerkrankung. Sehr selten: Vorübergehender Anstieg der IgM-Serumspiegel; Tumorlysesyndrom, Zytokin-Freisetzungs-Syndrom, Serumkrankheit; periphere Neuropathie, Gesichtsnervenlähmung; schwerer Sehverlust; Herzinsuffizienz, Vaskulitis (vorwiegend kutan), leukozystoklastische Vaskulitis; respiratorische Insuffizienz; Magen-Darm-Perforation; schwere bullöse Hautreaktionen, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom); Nierenversagen. Nicht bekannt: Enterovirale Meningoenzephalitis; späte Neutropenie; infusionsbedingte akute reversible Thrombozytopenie; kraniale Neuropathie, Verlust anderer Sinne; Gehörverlust; Lungeninfiltrate.
Lagerungshinweise
Im Kühlschrank lagern (2 °C − 8 °C). Nicht einfrieren. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Durchstechfl. | N1 | 02338298 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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